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EU-Steuernachzahlungen: Apple legt Berufung ein

Shortnews: Apple muss in der Europäischen Union 13 Milliarden Euro nachzahlen. Dies hat die EU-Kommission entschieden und begründet das mit einem zu niedrigen Steuersatz in Irland. Die Vereinbarungen zwischen dem US-Konzern und der Steuer-Oase seien eine illegale staatliche Beihilfe, begründet die Kommission das Urteil.

Sowohl Irland als auch Apple haben angekündigt, dagegen vorzugehen. Irland argumentiert, es gebe keine besonderen Vereinbarungen mit dem Unternehmen und man lasse sich hier nicht in der staatliche Souveränität beschneiden. Apple wirft der EU nun in einem Interview mit der WELT vor, eine politische Agenda zu verfolgen. „Was die Kommission hier macht, ist eine Schande für europäische Bürger, sie sollte sich schämen“, sagte Finanzchef Maestri der Zeitung.

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Cupertino vertritt die Ansicht, dass der Wert der Produkte durch Forschung in den USA erstellt werde, hier daher auch die Steuern gezahlt werden müssten. Daher ist Apple nun vor den Europäischen Gerichtshof gezogen, um die 13 Milliarden Euro nicht nachzahlen zu müssen.

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Philipp Tusch
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21 Kommentare zu dem Artikel "EU-Steuernachzahlungen: Apple legt Berufung ein"

  1. Rond 19. Dezember 2016 um 12:35 Uhr ·
    Ich wünsche Apple viel Glück
    iLike 12
    • Didius 19. Dezember 2016 um 12:56 Uhr ·
      Ich nicht, den. Die Argumentation ist hanebüchen! Steuern müssen dort gezahlt werden, wo die Umsätze anfallen. Das gilt für uns alle und darf nicht für Großkonzerne anders sein. Wer das Prozedere ok findet und sich auch noch mit Apple solidarisiert, hat offensichtlich kein Interesse an Steuergerechtigkeit…
      iLike 25
    • ProfDr 19. Dezember 2016 um 13:05 Uhr ·
      Ich nicht! Kann doch nicht sein das der kleine Laden um die Ecke prozentual viel mehr zahlen muss als so eine Multimilliardenkonzern. Geht absolut gar nicht.
      iLike 18
    • Maurice 19. Dezember 2016 um 13:56 Uhr ·
      Was für eine komische Denkweise o_O Jeder Harz4 Empfänger wird als „Sozialschmarotzer“ abgestempelt wenn er nur einen Euro zu viel bekommt, aber einem Milliardenkonzern wird noch die Daumen gedrückt, dass er ja nicht zu viel Steuern zahlen muss??? Dass die nichtgezahlten Steuern im Endeffekt uns EU-Bürgern belastet kommt keinem in den Sinn, oder?
      iLike 18
    • PDdy 19. Dezember 2016 um 20:05 Uhr ·
      Ich nicht , die solllen mal ihre Strafe zahlen !!!
      iLike 6
  2. Chrisevans 19. Dezember 2016 um 12:57 Uhr ·
    Ich wünsche Apple kein Glück. Es tut der EU gut wenn die 13 Milliarden gezahlt werden und setzt ein Zeichen. Ebenso tut es Apple nicht wirklich weh 13 Milliarden zu zahlen, schmälert aber deren Kapital, was sich Positiv auf den Druck auf Apple Umsetzt, denn andere Unternehmen dränge Apple nach neuen Innovationen und so muss Apple weiterhin Innovationen präsentieren, vielleicht endlich mal in den iPhones einen vernünftigen Akku verbauen, etc oder woanders nachlegen. Es übt Druck aus. Wie kann Huawei in ein kleineres gerät wie das Mate 8/9 einen größeren Display aber 4000 mAh Akku verbauen aber das Plus Model ist dem nicht gewachsen?
    iLike 11
    • Chrisevansicj 19. Dezember 2016 um 12:58 Uhr ·
      Ich meine damit, dass wenn die Investoren Geld verlieren, Apple Druck bekommt neue Innovationen zu präsentieren und das kann uns nur zu gute kommen.
      iLike 7
  3. Battery 19. Dezember 2016 um 13:03 Uhr ·
    Ich hoffe da kommen noch Zinsen drauf.
    iLike 6
    • Battery 19. Dezember 2016 um 17:30 Uhr ·
      Es heißt verwendest. Was mir gehört entscheidest leider nicht du.
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    • Battery 19. Dezember 2016 um 21:46 Uhr ·
      Schön für dich. Darfst dir ein Eis von kaufen.
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  4. Ady 19. Dezember 2016 um 13:21 Uhr ·
    Was Apple an Steuern nicht bezahlt, zahlen wir. Jede kleine Firma in Deutschland zahlt mehr Steuer als Apple und trägt zum Gemeinwohl bei. Apple und Irland gehören bestraft, außerdem müssen Steuern dort fallen, wo die Gewinne entstehen. Man fragt die Frösche nicht, wenn man den Teich trocken legen will.
    iLike 8
  5. Heinz 19. Dezember 2016 um 13:39 Uhr ·
    Apple sollte sich schämen sich vor Steuerzahlungen zu drücken und bürdet damit jedem Einzelnen von uns mehr Steuerlast auf. Diese Steueroasen müssen abgeschafft werden!
    iLike 9
  6. Halaton 19. Dezember 2016 um 13:40 Uhr ·
    Hahaha. Ich natürlich auch, wie bestimmt alle hier. Das hat Apple nicht verdient. Aber wie so oft trifft es immer die gutmütigen.
    iLike 2
  7. Mojo 19. Dezember 2016 um 13:48 Uhr ·
    Apple sollte zahlen, ich bin zwar ein absoluter Apple Fan, aber ich finde es einfach nur unverschämt wie Apple hier versucht sich irgendwie durchzumogeln. Selbes gilt für Amazon, Starbucks und Co.
    iLike 8
  8. A. Schroeder 19. Dezember 2016 um 14:50 Uhr ·
    Steuervermeidungs-Strategien sind sicher keine Apple-Erfindung und gehören nach meiner Eischätzung zur gängigen Praxis bei multinational tätigen Konzernen. Solange es billiger ist, hochbezahlte Steuerexperten zu beschäftigen und wirtschaftlich schwächere Länder zu verführen besteuerungsarme „Sonderlocken“ einzuräumen, wird das weiter gehen. Unerträglich wird es, wenn Länder sich aus europäischen Töpfen bedienen, dann Steuergeschenke machen, die dazu führen das in anderen europäischen Ländern weniger bis keine Steuereinnahmen für die Wertschöpfung erzielt werden. Wenn Europa dafür wenigstens Dank von Amerika hören würde… Aber Europa war wohl auch nur eine schöne Idee.
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    • inu 20. Dezember 2016 um 21:24 Uhr ·
      A. Schroeder, auch Hoeneß dachte über Steuervermeidungs-Strategien in Deiner Richtung. Wohin er damit letztlich -verdient!!- kam, dürftest auch Du wissen: in den Knast. Warum sollte dies bei den Verantwortlichen von Apple und Co. anders sein?: begründe bitte (D)eine Antwort … … …
      iLike 1
  9. Wessalius 19. Dezember 2016 um 19:21 Uhr ·
    Apple ist doch nicht die einzige Firma, die Begünstigungen erhalten hat. Zudem war es doch Irland, was Apple einen niedrigeren Steuersatz anbot. Weshalb geht es dann nur Apple an den kragen? Wenn man ehrlich ist müssten auch Google, Amazon, und noch viele andere Firmen einige Milliarden an Irland nachzahlen. Korrigiert mich, wenn ich Falschliege.
    iLike 1
    • inu 20. Dezember 2016 um 21:25 Uhr ·
      An Irland – oder (auch) an die EU, Wessalius? …
      iLike 1
  10. bmbsbr 20. Dezember 2016 um 11:03 Uhr ·
    Ergänzend zu Wessalius: Stellt Euch doch einfach mal vor, das Finanzamt hat von Eurem Lohn die Steuer eingezogen. Und das alles ganz korrekt. Nach ein paar Jahren kommt die Bundesregierung und sagt das war nicht richtig. Das waren zu wenig Steuern. Und jetzt sollt Ihr tausende von Euros nachzahlen.
    iLike 2
    • inu 20. Dezember 2016 um 21:33 Uhr ·
      Bmbsbr, erkläre uns bitteschön Dein Fallbeispiel, welches wir uns hier vorstellen sollen. Insbesonders dahingehend: 1. Was, bitteschön, hat das (Finanzamt der) BR Deutschland mit den Steuerbehörden der EU (vorliegend) gemeinsam? 2. Inwiefern stellt die BR Deutschland eine Steueroase (für US-amerikanische oder andere) Firmen dar, bzw. unterstützt anderweitig eine derartige -oder als gleichwertig zu erachtende- Stellung? Kurzfassung: warum sollen wir uns vorliegend Dein Fallbeispiel vorstellen? … … …
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      • bmbsbr 22. Dezember 2016 um 09:38 Uhr ·
        @Inu Es geht einfach darum, dass ein Vertrag geschlossen wurde und eine „übergeordnete“ Instanz im Nachhinein den Vertrag als ungültig erklärt und die Mehrzahl der Schreiber hier das vollkommen normal finden.
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