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20 Milliarden Dollar: Wie Apple mit der Google-Suche Geld verdient

Für Apple ist die Suchmaschine Google äußerst einträglich. Das Unternehmen kassiert Milliarden Dollar jedes Jahr allein dafür, dass es Google als Standardsuche auf seinen Geräten voreinstellt. Diese Praxis ist umstritten und könnte früher oder später verboten werden.

Apple und Google sind zwar auf vielen Geschäftsfeldern Konkurrenten, in anderer Hinsicht ist man aber zu einer Kooperation gelangt, die es inzwischen zu einiger Bekanntheit gebracht hat. Der sogenannte Such-Deal ist milliardenschwer und einmal mehr zeigt sich, wie viel Apple durch diese Vereinbarung jährlich verdient – obgleich man von einem echten Verdienst in Wirklichkeit kaum sprechen kann, denn eine simple Voreinstellung ist Google Milliarden wert.

Google zahlt Apple 2022 20 Milliarden Dollar

Im Jahr 2022 hatte Google eine Summe von 20 Milliarden Dollar an Apple überweisen, das geht aus Unterlagen aus dem Prozess des Justizministeriums gegen Google hervor, aus denen Bloomberg zitiert.

Diese Zahlen zeigen deutlicher als viele andere Fakten, dass der Vorwurf des Ministeriums, Google habe ein Such-Monopol gebildet, gerechtfertigt sind. Google zahlt dem Vernehmen nach rund 36% seines Gesamterlöses, der aus Suchvorgängen und damit verbundenen Anzeigen schaltet, die über Safari getätigt wurden.

Hier kommen zwei entscheidende Faktoren zusammen: Die übermächtige Dominanz der Google-Suche einerseits und die nach wie vor überdurchschnittliche Kauf- und Zahlungsbereitschaft der Apple-Kunden andererseits. Google ist seit 2002 die Standardsuche auf allen Apple-Geräten, 2007 kam das iPhone hinzu und entwickelte sich über die Jahre zu einer wirtschaftlich äußerst relevanten Plattform.

Ob der Such-Deal allerdings noch weitere Jahrzehnte überdauert, ist mehr als fraglich. Er dürfte kartellrechtlich auf die Dauer kaum haltbar sein.

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Roman van Genabith
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