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Russland: Apple und NSA sollen iPhone-Spionageverschwörung angezettelt haben

Moskau - Symbolbild anastasiya - romanova - unsplash

Die NSA und Apple sollen sich zur Spionage gegen russische Bürger und Diplomaten verschworen haben, behauptet der russische Geheimdienst. Tausende iPhones seien mit einer Backdoor infiziert, die zum Absaugen von Daten genutzt worden sein soll. Die Behauptung ist nur mehr als ein wenig fragwürdig.

Ein Krieg wird stets nie nur auf dem Schlachtfeld geführt, er hat viele Facetten. Parallel zum physischen Konflikt findet stets auch ein Informationskrieg statt, der besteht aus einer unübersehbaren Ansammlung von Behauptungen oder angeblicher Tatsachenberichte, die ganz, teilweise oder vollständig eben nicht den Tatsachen entsprechen können. Schwierigkeiten bekommen nicht nur Durchschnittsbürger, sondern auch geschulte Beobachter, wenn Fakten mit denkbaren Entwicklungen vermischt werden. In diese Kategorie ist auch eine neue Behauptung aus Russland einzuordnen.

Apple soll mit NSA im Bunde sein

Danach habe Apple sich mit der NSA verabredet, gezielt iPhones in Russland auszuspionieren. Der russische Geheimdienst FSB will laut Agenturmeldungen davon wissen, dass Apple iPhones mit Hintertüren ausgestattet hat, die dann genutzt wurden, um russische Bürger und Diplomaten anderer Staaten im Land zu bespitzeln. Tausende Geräte seien auf diese Weise kompromittiert worden. Auf diese Weise, so raunt es im Geheimdienstumfeld, habe der Westen möglicherweise sogar die ersten Einblicke über die Kriegsvorbereitungen erhalten, die in Russland noch immer nicht so genannt werden dürfen.

Was mag dran sein?

Kann man sich vorstellen, dass die NSA Smartphones von wem auch immer anzapft, um Futter für ihre Datenmühle zu gewinnen?
Das kann man ohne Probleme. Alle Geheimdienste sehen diese Methode der Informationsbeschaffung als mehr oder weniger legitimes Arbeitsmittel an und die Amerikaner haben es hier zur Meisterschaft gebracht.

Hat Apple iPhones gezielt mit Schwachstellen für Geheimdienste versehen?
Kann man nicht mit letzter Sicherheit wissen, es ist allerdings zu keinem Zeitpunkt auch nur der kleinste Zipfel einer Vermutung in dieser Richtung aufgetaucht, was einiges heißen will. Staatliche Geheimhaltung hin oder her, im heutigen Informationszeitalter bleibt wenig dauerhaft geheim. Bislang deutet alles darauf hin, dass Apple ziemlich motiviert ist, auch den eigenen staatlichen Stellen keinen leichten Zugang zu den eigenen Produkten zu ermöglichen, für den Konzern steht da viel auf dem Spiel.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Russland: Apple und NSA sollen iPhone-Spionageverschwörung angezettelt haben"

  1. Hans 2. Juni 2023 um 08:38 Uhr ·
    Nichts als Lügengeschichten was von den Russen kommt!
    iLike 0
    • blablabla 2. Juni 2023 um 09:31 Uhr ·
      Ich bin auch kein Fan von denen, aber ich denke beim Lügengeschichten erzählen geben sich die Großmächte alle nicht viel.
      iLike 2
  2. Charge vom Dienst 3. Juni 2023 um 19:23 Uhr ·
    Ich traue keiner Regierung und keinem Unternehmen. Dagegen machen kann man leider nicht allzu viel.
    iLike 0
  3. Ole S. 4. Juni 2023 um 13:30 Uhr ·
    🇺🇦🇺🇦🇺🇦
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