Das veränderte Tim Cook bei Apple

Das Fortune Magazine erzielt mit einem Artikel das Aufsehen der Medien: Tim Cook und das Apple Logo sind auf der aktuellen Ausgabe auf dem Titelblatt zu sehen. Das Thema „Wie verändert Tim Cook Apple?“.

In der Öffentlichkeit wird er als zurückhaltend, offen und bodenständig gesehen. Er sei einfach ein CEO, der seine Aufgabe erledigt und er sei zu wenig ‚aggressiv‘ für Apple. Mit aggressiv ist die Entscheidungssicherheit und die Spontanität sowie das Duchsetzungsvermögen von seinem Vorgänger Steve Jobs gemeint. Doch Tim Cook hat Einiges bewegt bei Apple und das auf eine ganz andere Art als Jobs.

Vor allem die Nähe zu den Mitarbeitern hat sich gebessert. Nicht umsonst wurde er im März zum beliebtesten CEO in den USA gekürt. Ein gutes Beispiel dafür ist, das Cook selbst in den Mittagspausen mit seinen Angestellten isst und redet. Jobs hingegen saß eher nur mit seinem Designer Jonathan Ive zusammen.

Außerdem überlässt Cook gerne seinem Mitarbeitern die Kontrolle. Nicht weil er zu faul sei, vielmehr weil das zu seiner Unternehmensstruktur gehört. Während sein Vorgänger beim Kauf anderer Unternehmen die Organisation selbst in die Hand nahm und höchstens ein Mitarbeiter dabei mit ihm arbeitete, leitet genau dieser Kollege heute die ganze Abteilung, in der Unternehmenskäufe geplant werden.

Nach Außen hin hat sich auch viel getan. Der Apple CEO legt sehr viel mehr Wert auf Umweltschutz (siehe iCloud Datencenter mit Solar) und gute Arbeitsbedingungen bei Foxconn.

In der Öffentlichkeit steht Apple aus diesen Gründen viel kooperativer und ‚freundlicher‘ da. Das Bild des Unternehmens ändert sich dank Tim Cook. Er überträgt seine Charaktereigenschaften auf den ganzen Konzern.

Ob er bei Apple noch genau so Geschichte schreibt wie Jobs, zeigt die Zukunft. Eines hat er aber geschafft, er hat den Mut gehabt das Unternehmen zu verändert und das auf eine sehr sympathische Art.

 

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