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Statt HomePod 2: Wieso ein HomePod Mini zur Keynote ein wichtiger Schritt wäre

HomePod schwarz und weiß

Auf der Keynote am 13. Oktober wird eventuell ein neuer HomePod vorgestellt, allerdings soll dies nicht die lange erwartete zweite Auflage sein. Stattdessen kommt ein HomePod Mini, behauptet zumindest einer der bekannteren Leaker. Das bringt den HomePod zwar vielleicht nicht technisch weiter, womöglich aber markttechnisch.

Apple werde auf der kommenden Keynote keinen komplett neuen HomePod vorstellen, mit dieser Behauptung wagt sich heute einer der bekannteren Leaker aus der Deckung.

Stattdessen werde das Unternehmen nur einen HomePod Mini vorstellen, erklärte er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Man ist versucht zu sagen: Immerhin. Denn beim HomePod tat sich seit dessen Markteinführung so gut wie nichts. Kaum ein anderes Apple-Produkt wurde seit dessen Start so vernachlässigt, wie der smarte Lautsprecher. Schon mit deutlicher Verspätung gestartet, hatte der HomePod von Anfang an mit diversen Problemen zu kämpfen.

Wieso ein HomePod Mini eine gute Nachricht ist

Da wäre zu aller erst der Preis: Eingeführt wurde der HomePod zu einem Preis von 349 Dollar respektive Euro. Später hat Apple dann zwar den Preis gesenkt, das reicht aber nicht, um ihn attraktiver zu machen: Nach wie vor spielt der HomePod am Markt für Smart Speaker kaum eine Rolle. Der Echo von Amazon kostet in seiner Standard-Version nur die Hälfte und anders als der HomePod, hat der Echo die letzten Jahre immer Updates erhalten. Die machten den Lautsprecher Stück für Stück auch klangtechnisch zu einer echten Konkurrenz zum HomePod, ganz abgesehen vom Echo Studio, der zum gleichen Preis doch immer noch mehr bietet.

Marktanteile bei Smart Speakern - Infografik - CIRP

Marktanteile bei Smart Speakern – Infografik – CIRP

Denn abseits des Klangs punkten Amazon und Google mit deutlich mehr Möglichkeiten bei der Nutzung, inzwischen gibt es tausende Skills für den Echo – praktische und sinnlose, aber auch viel kurzweiliges, wie Ein- oder Mehr-Personen-Spiele per Alexa-Steuerung. Der HomePod konnte dagegen bislang nicht einmal Musik von Spotify spielen, sondern hat Nutzer stur auf Apple Music verpflichtet. Immerhin, das hat Apple nun geändert, es bleibt aber der fehlende Funktionsumfang bei einem zu hohen Einstiegspreis. Zwar hat Apple stets betont, nicht auf eine maximierte Verkaufszahl zu setzen, aber ein gewisses Momentum braucht auch der HomePod, um nicht vollkommen bedeutungslos zu werden.

Wenn überhaupt, könnte nur ein HomePod Mini zu einem deutlich günstigerem Kurs die Verkäufe noch einmal stimulieren.

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Roman van Genabith
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9 Kommentare zu dem Artikel "Statt HomePod 2: Wieso ein HomePod Mini zur Keynote ein wichtiger Schritt wäre"

  1. iPhoneDan 7. Oktober 2020 um 13:24 Uhr ·
    Von Apple komplett am Markt vorbei entwickelt! Keine Frage er hat einen super Klang. Jedoch für den Preis von einem kann man 5 Räume mit Alexa ausstattet. Und Siri gelangt somit weiter ins Bedeutungslose. Niemand spricht über Siri weil Alexa viel günstiger an die Menschen gebracht wird
    iLike 5
    • Carsten 7. Oktober 2020 um 13:28 Uhr ·
      Vertrauen kann man niemanden, aber wenn ich jemand vertraue dann Apple. Niemals Amazon, die können Pakete verschicken zu günstigen Preisen. Meine Meinung
      iLike 18
      • RoPo 7. Oktober 2020 um 14:04 Uhr ·
        Jo
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    • Veräppler 7. Oktober 2020 um 14:48 Uhr ·
      Wahr. Ich würde mir nie nen Echo oder gar Google ins Haus holen auch wenn diese viel erschwinglicher sind gibt Apple wenigstens noch etwas auf Datenschutz. Sammeln muss bei so einem System jeder aber man kann auch anonymisierten Daten sammeln. Ich habe einen HomePod im Wohnzimmer und diesen nutze ich auch sehr gern um Musik zu hören oder meine Lampen zu steuern ein HomePod Mini würde ich begrüßen eventuell fürs Schlafzimmer… wobei Schlafzimmer auch irgendwie bisschen heikel ist 🙃
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  2. neo70 7. Oktober 2020 um 16:13 Uhr ·
    Mir wäre en ordentlicher Centerspeaker lieber. Grundsätzlich wäre ein Ausbau in Richtung 5.1 System Und der technische Support in diese Richtung cool. Dafür könnte ich mir die Minis recht gut vorstellen
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  3. Luke 7. Oktober 2020 um 17:34 Uhr ·
    Sehe ich genauso Neo70! Wenn man Sonos ernsthaft Konkurrenz machen möchte, dann müsste es doch möglich sein ein 5.1 System mit den HomePod ( mini ) zu erzeugen! Klanglich finde ich den Homepod immer noch echt wahnsinnig wie voluminös der klingt! Ich bin tatsächlich hin und hergerissen ob ich mein Sonos System behalten soll oder auf den HomePod wechseln. Aber solange die kein 5.1 können wird das wohl nix. Mit AppleTV+ hat Apple ja was fürs TV gemacht – jetzt fehlt eigentlich nur das mit dem Sound nachgelegt wird!
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  4. FILU 7. Oktober 2020 um 18:35 Uhr ·
    Schließe mich prinzipiell den klanglichen Aspekten an. Ein Finetuning beim Klang wäre mehr als fällig. Das Ding wummert und löst die Mitten und Höhen nicht vernünftig auf. Bleibt im Schrank – ich höre weiter Sonos in allen Varianten.
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  5. Philipp 7. Oktober 2020 um 21:18 Uhr ·
    Mir würde nur ein Mikrofon reichen, das smart genug ist um die Lampen zu steuern, weil zwei HomePods zu teuer sind, aber durch die ganze Wohnung immer rufen müssen ist auch nervig. HomePod Mini wäre bei mir sofort da.
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  6. rudluc 9. Oktober 2020 um 02:54 Uhr ·
    Ein HomePod Mini im Format des Echo Dot und (sehr wichtig) mit Audio-Ausgang zu einem guten Preis von ca. 50€ wäre interessant.
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