Verbraucherschutz zum Dash Button: „Kein wirksamer Kaufvertrag“
Shortnews: Nach der Einführung des Amazon Dash Buttons in Deutschland schlagen Verbraucherschützer Alarm. Wie hätte es anders auch sein können.
Die Verbraucherzentrale Niedersachen führt in einem aktuellen Bericht aus:
Amazon weist darauf hin, das sich „Produktdetails bei späteren Nachbestellungen eventuell … (zum Beispiel Preis, Steuern, Verfügbarkeit, Lieferkosten und Anbieter)“ ändern können. Jede Bestellung unterliegt zum jeweiligen Zeitpunkt geltenden Angebotsdetails, diese sollen Sie „jederzeit vor dem Kauf in der Amazon Shopping App“ einsehen können. Das reicht nicht! – Der Preis muss VOR Abgabe der Bestellung, d.h. direkt beim Klick, angegeben werden – nämlich auf dem Button.
Aus rechtlicher Perspektive sind noch einige weitere Punkte zu beachten, wie neben der Verbraucherzentrale auch Martin Rätze zusammenfasst. Dort wird unter anderem kritisiert, dass an dem Button wesentliche Angaben fehlen, die beim Online-Kauf eigentlich gesetzlich vorgeschrieben sind. Neben dem Preis sind das beispielsweise Grundpreise (pro Einheit), der Liefertermin, die Widerrufsbelehrung und eine Zusammenfassung vor der Bestellung.
Außerdem ist Amazon gesetzlich verpflichtet, so schreibt die Verbraucherzentrale, den Bestellbutton so zu gestalten, dass der Kunde ausdrücklich bestätigt, das Produkt zu „kaufen“ oder „zahlungspflichtig zu bestellen“. Da auch diese rechtlich zwingende Voraussetzung nicht erfüllt ist, kommt so jedenfalls kein wirksamer Kaufvertrag zustande.
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Philipp Tusch
40 Kommentare zu dem Artikel "Verbraucherschutz zum Dash Button: „Kein wirksamer Kaufvertrag“"
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Peter 1. September 2016 um 12:07 Uhr ·Das sehe ich auch so!
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Lukas K. 2. September 2016 um 08:33 Uhr ·Landet doch nur im Einkaufswagen bei betätigen des buottons
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mrpc0815 1. September 2016 um 12:12 Uhr ·Langsam gehen mir diese „Verbraucherschützer“ auf die nerven!! ? kritisieren alles und jeden obwohl jeder der sich den Vertrag auch Mal ansatzweise durchgelesen hat auch Bescheid weiß. Wem das nicht passt kauft das Teil einfach nicht und fertig!?
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Devil97 1. September 2016 um 12:33 Uhr ·Im Prinzip haben die Verbraucherschützer recht. Der praktische Sinn geht natürlich dabei verloren. Der Button soll ja einfach sein. Ich glaube bei all den deutschen Gesetzmäßigkeiten kann sich Amazon den Button klemmen
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Segafredo 1. September 2016 um 12:35 Uhr ·Ich möchte mal sehen, wie Du reagierst, wenn Du unabsichtlich fen Button drückst, ider hemand Dir eine Streich spielt, derbei Dir zu Besuch ist…
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Samu 1. September 2016 um 12:48 Uhr ·Ich stimme dir zu Aber bitte arbeite an deiner Rechtschreibung ?
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Segafredo 1. September 2016 um 13:06 Uhr ·Jawohl, Herr Lehrer ?
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mrpc0815 1. September 2016 um 13:37 Uhr ·@Segafredo Dann gehe ich in die Amazon app und störniere die Bestellung wieder oder schicke sie am nächsten Tag kostenfrei zurück wie bei jeder anderen Amazon Bestellung auch…
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mrpc0815 1. September 2016 um 13:38 Uhr ·*storniere
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bmbsbr 1. September 2016 um 15:46 Uhr ·…ich bestelle mir einen Dash Button. Warum mache ich das überhaupt? Damit ich Artikel, die ich regelmäßig erneute brauche, einfacher bestellen kann. Und wenn dann mal ein Scherzkeks drauf drückt, dann kommt halt das Waschmittel 2 Wochen früher. Übrigens: Mehrfaches Drücken bringt nichts. Bis zur Lieferung ist der Button ohne Funktion.
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Exzellente 2. September 2016 um 07:58 Uhr ·Dann schick du mal 400 kg Waschmittel zurück wenn ich beim kacken bin und als Spaß auf den Knopf bei dir drücke ??
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MrX 1. September 2016 um 12:13 Uhr ·Menschheit wird immer fauler. Früher ist man in denn Supermarkt gegangen:)
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ikarlin 1. September 2016 um 14:12 Uhr ·Nutzt du Internet via Smartphone, oder machst du all deine Online-Dinge vom betrieblichen/privaten Rechner? Und ja, Rechner. NICHT Laptop, denn die gab es damals noch nicht. Oh Moment, Internet gab es auch nicht. Schreibst du deine Posts in ein Heft und ein Bekannter stellt es dann online? ?
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Häh? 2. September 2016 um 08:59 Uhr ·Yo. Briefaube ?
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Grinchy 1. September 2016 um 12:15 Uhr ·Da hat der Verbraucherschutz vollkommen recht! Hier ist es richtig und wichtig, dass sich die Verbraucherschutzzentralen einschalten.
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1. September 2016 um 12:22 Uhr ·Vorallem wäre es eine Katastrophe für Familien, wenn plötzlich 50 Packungen Waschmittel geliefert wird, weil das Kleinkind die ganze Zeit drauf drückt.
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Momo 1. September 2016 um 12:27 Uhr ·Erst informieren, dann posten. Dein Szenario ist so nicht möglich. Und wenn Eltern es in Reichweite der Kinder platzieren…selbst Schuld. Aufsichtspflicht!
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Benjamin 1. September 2016 um 15:45 Uhr ·Erst informieren, dann posten. Eltern verletzten nicht mal ihre Aufsichtspflicht, wenn sie ihr Kind ALLEINE im Garten spielen lassen und dieses dann etwas kaputt macht!
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Momo 1. September 2016 um 17:27 Uhr ·Ich spreche nicht von gesetzlicher Aufsichtspflicht sondern von der der normalen elterlichen, die der gesunde Menschenverstand so mit sich bringt (bei den meisten zumindest) Wer so blöd ist, und den Knopf in Reichweite der Kinder anbringt, ist selbst Schuld.
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Momo 1. September 2016 um 17:54 Uhr ·Und im Übrigen bezog sich mein Kommentar „erst denken…“ auf die Bestellung von 50x Waschmittel. Hättest du dich informiert, wüsstest du, dass das nicht möglich ist.
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Marcel 1. September 2016 um 12:29 Uhr ·Das wird ja nicht passieren weil man einmal drauf drückt und der Knopf erst dann wieder funktioniert wenn die Bestellung da ist.
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Samu 1. September 2016 um 12:52 Uhr ·Bei mir sind die Bestellungen von Amazon immer am nächsten Tag da Das würde für diesen Fall bedeuten es könnte theoretisch jeden Tag eine Lieferung Waschmittel bei mir eintreffen Oder verstehe ich da was falsch?
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captain 1. September 2016 um 14:33 Uhr ·Spätestens bei der zweiten Lieferung die DU nicht bestellt hast solltest du merken das etwas nicht stimmt… Wenn du es Wochenlang so weiterlaufen lässt bist du wohl selber schuld… :D
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Häh? 2. September 2016 um 09:00 Uhr ·Cool. Jeden Tag wird vom Nachwuchs eine Packung Waschmittel bestellt.
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Apple Fan 1. September 2016 um 20:39 Uhr ·Geht nicht
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Momo 1. September 2016 um 12:25 Uhr ·Was ein Unsinn. Wer sich das Knöpfchen kauft, weiß genau, was er tut. Es ersetzt lediglich den „verbindlich bestellen“-Knopf in der Amazon-app. Ich kann auch telefonisch Flüssiggas bestellen, ohne mich nach dem Preis zu erkundigen. Da gibt es auch keine Nachfrage, ob ich denn auch verbindlich bestellen möchte oder doch lieber nur ein bisschen unverbindlich. Außerdem habe ich bei Amazon jederzeit die Möglichkeit, etwas zurück zu senden, wenn was nicht stimmt. Schade nur, dass keine Produkte dabei sind, die mich interessieren. Sonst hingen die Knöpkes schon an der Kaffemaschine, am Kühlschrank oder sonstwo.
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Siglinde 1. September 2016 um 12:44 Uhr ·Die Verbraucherschützer spinnen. Wie oft renne ich beim Discounter durch den Laden, um zu fragen, was für nen Preis ne bestimmte Ware hat!!! An dem Regal müsste ein Preis sein, tut es aber nicht immer… Wie wäre es, wenn die mal abgemahnt werden???
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Excitery 1. September 2016 um 12:45 Uhr ·Freude, wenn die Kleinkinder im Bad den Dash-Button mit nem Klingelknopf verwechseln und im Sekundentakt Waschmittel bestellen…..ich denke, die Verbraucherschützer haben schon zu Recht bedenken!
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Jackfoxx 1. September 2016 um 12:59 Uhr ·Bitte informiere dich über das Teil bevor du ein Kommentar wie diesen abgibst. Denn es ist nur möglich erneut eine Bestellung auszulösen wenn die Lieferung der vorhergehenden erfolgt ist. Man man man.
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WhoRanZone 1. September 2016 um 23:17 Uhr ·Kannst du eigentlich nicht lesen??
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Jürgen Schellenberg 1. September 2016 um 13:36 Uhr ·Ich finde es gut, dass unsere Verbraucherschützer so aufpassen und uns auf Widrigkeiten hinweisen – und das auch noch kostenlos!
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Benjamin 1. September 2016 um 15:43 Uhr ·Das heißt, wenn kein wirksamer Kaufvertrag zustande kommt und Amazon mir die Ware trotzdem schickt, hat Amazon mir die Ware dann praktisch geschenkt und ich muss sie nicht zahlen? Würde man damit dann durchkommen?
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Halb&Halb 1. September 2016 um 15:59 Uhr ·Das verstehe ich auch so. Also her mit den Drückern. Die ‚unverbindlichen‘ Bestellungen weiter auf eBay verscherbeln :) NEIN…. hier müsste eine Verbindung mit einer App her, wo man dann die ‚rechtlichen‘ Bestimmungen per Kaufbutton bestätigt.
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Qwert 1. September 2016 um 16:44 Uhr ·Nein, denn du bist nicht rechtmäßiger Eigentümer geworden und so kann Amazon aus § 985 die Herausgabe fordern
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Wolfgang 1. September 2016 um 15:58 Uhr ·Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist ist das Geschrei wieder groß… Der Verbraucherschutz weißt nur auf die gültige Rechtslage in DE hin. Und dafür ist er auch da! Außerdem war in anderen Publikationen schon die Rede davon das in den USA Verbraucher unzufrieden sind weil unerklärliche Preissteigerungen zwischen zwei Bestellungen da waren. Mir persönlich ist noch keine sinnvolle Anwendung eingefallen. Ich gehe häufig durch den Supermarkt und Wechsel auch Mal die Hersteller. Außer einem Müsli das ich tatsächlich bei Amazon im Abo habe wäre da nix. Aber selbst das kann ich im lokalen Supermarkt mittlerweile zum gleichen Preis bekommen und kann dann auch Mal die Sorte wechseln.
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Siggi 1. September 2016 um 17:06 Uhr ·Mich würde bloß mal interessieren woher der Button seinen Strom bezieht….Batterie?
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Philip 1. September 2016 um 19:14 Uhr ·Mir erschließt sich das Problem der Verbraucherschützer nicht. Wenn der Button gedrückt wird, dann erscheint auf dem Smartphone die Bestellbestätigung. Diese kann ich jederzeit einsehen und auch sofort widerrufen wenn mir der Preis nicht gefällt. Wo ist also das große Problem?
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Häh? 2. September 2016 um 09:04 Uhr ·Wieso eigentlich über den Button? Das Internet der Dinge wird dafür sorgen, dass die Waschmittelpackung selbständig bestellt wenn sie merkt, dass das Pulver bald alle ist. Automatisch. Geil. So wie der Kühlschrank. Und mein Auto fährt automatisch die nächste Tanke an … … Moment mal, es klingelt. Der Paketdienst liefert gerade Waschmittel ;-)
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Love 4. September 2016 um 00:56 Uhr ·Grosspackung Kondome mit bananenges…ruch täglich…. Weil das Kleinkind dauernd draufdrückt. Warum sollte es das tun? Weil es den Postboten so gerne klingeln hört?
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Jochem 4. September 2016 um 20:14 Uhr ·Ich verzichte auf diese Buttons und kaufe meinen Täglichen Bedarf im Geschäft. Da fahre ich sowieso vorbei ? so ein System kann auch nur funktionieren wenn die Angestellten weiterhin Sklavenlöhne bekommen.
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