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Noch kleiner und kräftiger: iPhone-Prozessoren der übernächsten Generation gehen 2021 in Testproduktion

Prozessor - Symbolbild

iPhone-Prozessoren werden in absehbarer Zeit noch eine Stufe kleiner ausfallen. Das ermöglicht eine nochmalige Steigerung der Leistung und der Energieeffizienz. Der abermals geschrumpfte 3nm-Prozess kommt frühestens 2022 in einem iPhone zum Einsatz.

Die Prozessoren im iPhone und weiterenanderen Smartphones werden perspektivisch weiter schrumpfen. Der aktuelle A13 Bionic wurde in einem 7nm-Prozess gefertigt, Apple war der erste Smartphonehersteller, der vor knapp zwei Jahren auf einem 5nm-Prozess in einem Smartphone gesetzt hatte. Hervorgebracht wurden diese Chips von TSMC und dort hat man bereits die nächsten Stufen der Verkleinerung im Blick.

Zeitplan für die A-Serie: 5nm 2020, 3nm in zwei Jahren

Im kommenden iPhone 12 wird der A14-Prozessor stecken, Apfelpage.de berichtete. Er wird dem Vernehmen nach in einem 5nm-Prozess gefertigt werden, wiederum könnte hier das iPhone einen Meilenstein setzen. Im kommenden Jahr wäre eine weiterentwickelte 5nm-Plattform denkbar, der A14 und A15 dürfte auch die Basis für die nächsten Apple Silicon-Macs werden.

Bei TSMC werde aber im nächsten Jahr die Risk-Production von 3nm-Chips starten, die noch nicht für den Massenmarkt gedacht ist. Wie nun eine Zusammenfassung aus Industriekreisen skizziert, werde TSmC im kommenden Jahr offiziell 3nm-Chips ankündigen. Diese werden dann voraussichtlich im übernächsten Jahr marktreif sein.

Diese Vorteile bietet ein noch kleinerer Chip

Ein kleinerer Prozessor bringt stets die selben Vorzüge: Geringerer Energieverbrauch, größere Leistung, letzteres wird erreicht durch eine größere Transistordichte. Ein 3nm-Prozessor von TSMC könnte eine um 15% gesteigerte Transistordichte aufweisen. Die allgemeine Performance könnte zwischen 10% und 15% zulegen. Die Energieeffizienz schließlich könnte zwischen 15% und 20’% besser ausfallen, jeweils auf den kommenden A14-CPU im iPhone 12 bezogen. Allerdings nimmt die Fragilität solcher Chips mit abnehmender Strukturbreite immer mehr zu, die Anfälligkeit für Bitflips, die zu Fehlern im Programmablauf führen können, steigt stark.

Wann das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird, lässt sich im Moment schwer abschätzen, aber auch Strukturbreiten von 1nm sind zumindest schon projektiert.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Noch kleiner und kräftiger: iPhone-Prozessoren der übernächsten Generation gehen 2021 in Testproduktion"

  1. Eric 20. Juli 2020 um 11:21 Uhr ·
    Sollte es heißen „Apple war der erste Smartphonehersteller, der vor knapp zwei Jahren auf einem *7nm*-Prozess in einem Smartphone gesetzt hatte.“ Oder interpretiere ich die Bedeutung des Satzes falsch?
    iLike 5
  2. ApfelTom 20. Juli 2020 um 17:27 Uhr ·
    Wenn man einfach eine gabzr Fläche damit Ausrüster und die Energiebalance und Kühlung im Auge behält kann man auch so die Leistung schnell steigern 😅
    iLike 1

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