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Geschäft mit täuschend echten Fake-iPhones: Betrüger zu Gefängnis- und Geldstrafe verurteilt

Gericht Symbolbild

Er hatte eine Menge Geld durch ein betrügerisches Geschäft mit angeblich defekten iPhones gemacht, jetzt muss er ins Gefängnis: Haiteng Wu verursachte mit seinen Gaunereien einen Schaden in Millionenhöhe, doch die Masche ist bekannt.

Ein Chinese wurde nun aufgrund eines schwunghaften Handels mit gefälschten iPhones zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Haiteng Wu bediente sich eines Tricks, der nicht neu ist. Er basiert darauf, dass die zu großen Teilen aus China kommenden Fake-Markenprodukte teils erschreckend echt aussehen – sogar so echt, dass sie in der Lage sind, Mitarbeiter im Apple Store zu täuschen.

Bei dieser Masche wurde auf täuschend echt aussehende iPhone-Imitate zurückgegriffen, auf denen aber Android lief. Diese wurden dann durch die Betrüger funktionsunfähig gemacht. Im Apple Store wurden sie zumeist anstandslos gegen Neugeräte ausgetauscht. Um den Betrug komplett zu machen, wurde den gefälschten und angeblich defekten Geräten eine Seriennummer eines echten iPhones verpasst.

Betrüger hat die Haftstrafe schon während Prozess abgesessen

Haiteng Wu wurde zu einer Gefängnisstrafe von 26 Monaten verurteilt, die er allerdings nicht antreten musste. Der Grund: Der 32-Jährige hatte die gesamte Haftzeit bereits abgesessen, bevor das Urteil gefallen war. Die Betrugsmasche führte zu einem Schaden in einer Gesamthöhe von rund einer Million Dollar und lief über einen Zeitraum von drei Jahren.

Wu, der 2013 in die USA ausgewandert war, soll zudem knapp zwei Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Ein Teil der Summe wird aufgebracht, indem einige Immobilien im Besitz des Verurteilten zwangsversteigert werden. Zwei weitere Komplizen wurden ebenfalls angeklagt, einer von ihnen erhielt inzwischen eine fünfmonatige Freiheitsstrafe, das Urteil im dritten Prozess steht noch aus.

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Roman van Genabith
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