Apple Music vs. Spotify: Kostenlose Basisversion schadet dem Premium-Abo

Spotify (Affiliate-Link) hat weniger zahlungsbereite Nutzer als Apple Music, zumindest in den USA. Kürzlich war Apple Music dort bereits am Marktführer vorbeigezogen.

Der führende Anbieter im Musikstreaming gerät in den USA weiter unter Druck. Dort hat Spotify offenbar weniger Zugkraft als der Konkurrent Apple Music, zumindest beim Abschluss von Premium-Abos. Wie eine Studie der Marktforschungsfirma Consumer Intelligence Research Partners ergab, neigen deutlich mehr Spotify-Nutzer dazu, ein bestehendes Premium-Abo zu kündigen oder schließen erst gar keines ab.

35% der Spotify-Hörer in den USA hatten ein kostenpflichtiges Premium-Abo abgeschlossen. Die übrigen 65% hatten das nicht oder haben ihr Abo zwischenzeitlich wieder gekündigt.

Damit sind die Premium-Abos von Spotify in den USA deutlich weniger gefragt als im Rest der Welt, wie CIRP feststellt.

Apple Music gibt es nicht umsonst

< Die USA sind ein schwieriger, weil sehr wettbewerbsintensiver Markt, so CIRP. Es gibt dort eine Vielzahl attraktiver Angebote und es gibt mehr Möglichkeiten, bei Rabatt-Aktionen zu sparen. Im zweiten Quartal 2018 hatten 17% der Befragten ein bezahltes Spotify-Abo beendet, 11% haben einen kostenlosen Premium-Probemonat abgeschlossen. Bei Spotify ist die kostenlose und werbefinanzierte Variante nach wie vor sehr beliebt, eine solche gibt es bei Apple Music nicht. Daher lässt sich aus den ermittelten Werten nicht ganz einfach auf den Erfolg oder dessen Abwesenheit von Spotify im Vergleich zu Apple Music schließen. Beide Dienste haben in den USA mehr als 20 Millionen Nutzer. Zuletzt soll Apple Music aber leicht vorn gelegen haben.

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