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Apple geht kein Risiko ein: App Store-Kompromiss ist ein Schnäppchen, sagen Analysten

App Store von Apple

Apple wird kaum unter dem Entgegenkommen im App Store-Streit leiden, bei dem Entwickler bestimmter Apps ihren Kunden nun auch externe Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen dürfen, ohne Stress mit Apple zu bekommen. Eine Einschätzung geht von nur minimalen Auswirkungen auf Apples Einnahmen im App Store aus.

Es hatte sich bereits angedeutet, aber eine Einschätzung von Katy Huberty stützt die Annahme, dass Apple sich mit dem jüngsten Kompromiss im App Store-Streit wieder einmal meisterlich verhalten hat. Katy Huberty ist aus den Conference Calls von Apple als Fragestellerin bekannt, sie beschäftigt sich als Analystin bei Morgan Stanley unter anderem mit Apple und in einer aktuellen Notiz schätzt sie die  wirtschaftlichen Verluste von Apple aufgrund der jüngsten Schritte auf die Entwickler zu als unbedeutend ein.

Maximal 1% des Konzernergebnisses könnte dieser neue Deal kosten, 4% des Umsatzes im Services-Segment und rund 2% der Umsätze mit Apps, bezogen auf das Jahr 2022.

Apple hat den perfekten Deal vorgeschlagen

Hintergrund dieser Einschätzung ist, dass eine kleine Gruppe von „Reader“-Apps für die größten Einnahmen aus dieser Kategorie sorgen. Die wichtigsten Player in diesem Segment , Spotify und Netflix, haben ihren Kunden bereits vor vier respektive drei Jahren die Möglichkeit entzogen, Neukundenverträge über iTunes abzurechnen, hier ist also kein neuer Einschnitt für Apple zu erwarten.

Am Ende wirkt sich Apples jüngster „Kompromiss“ wohl mehr als Eye-Catcher aus und sorgt für positive Presse, zumal Apple die Vorteile der „reader“-Apps keiner weiteren Kategorie im App Store einräumt. Denkbar ist, dass sich Gerichte an dieser vorgeblich entgegenkommenden Strategie Apples orientieren, wenn über mögliche Wettbewerbsverstöße geurteilt wird.

Über die genaue Natur des Entgegenkommens, dass Apple den „Reader“-Apps einräumt und das ab 2022 in Kraft treten soll, könnt ihr in dieser Meldung weitere Details lesen.

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Roman van Genabith
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