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Akkuverbrauch: Mit dem Safari Browser hält der Laptop am längsten durch

Das Team von BatteryBox hat jüngst einen recht umfangreichen Test gestartet um zu untersuchen, welcher der drei beliebtesten Browser am meisten Akku verschlingt. Dabei wurden unter anderem verschiedene Dienste wie Twitter und Youtube, als auch bekannte große Websites getestet. Neben dem Google Chrome und Mozilla Firefox musste sich auch der Safari Browser von Apple beweisen.

Browsertest

Angaben von BatteryBox zufolge ist Googles Chrome mit einem Anteil von 64,8 Prozent, der weltweit am meisten genutzte Browser. Das liegt wohl daran, dass Chrome generell als ziemlich schnell gilt. Daran ist zunächst auch nicht viel zu rütteln. Wie die Experten jedoch festhalten, bedient sich der Chrome-Browser hier einem kleinen Trick, der dafür sorgt, dass der Prozessor des jeweiligen Laptops oder MacBooks nicht in den Ruhezustand fährt. Das wiederum geht jedoch zu Lasten der Akkuhaltbarkeit. Was sich beim Desktop-PC nicht weiter bemerkbar macht, dürfte beim Laptop oder MacBook auf Dauer schon schaden.

Insgesamt halten die Jungs von BatteryBox fest, dass das Test-MacBook unter der Nutzung des Safari Browsers etwas mehr als eine Stunde länger durchhält als unter dem Chrome Browser. Mozillas Firefox reiht sich im Mittelfeld ein.  Die Stunde Differenz ist nicht nur in der Momentaufnahme ärgerlich, sondern wirkt sich in der Folge auch unter Berücksichtigung der limitierten Ladezyklen auf die Haltbarkeit des Akkus aus.

Der Safari Browser entfaltete seine Stromspar-Stärke vor allem bei dem Konsum von Videomaterial über die Google Plattform Youtube. Mozillas Firefox punktet jedoch bei Twitter und verbraucht hier weniger Strom als die beiden Konkurrenten. Der Chrome-Browser beweist sich jedoch beim Surfen auf reinen Websites, wie etwa bei VentureBeat.com oder dem BusinessInsider. Firefox ist hingegen beim Aufruf von Huffington Post und Mashable.com am Ressourcen-schonendsten. Zusammenfassend geht der Safari Browser mit einer ermöglichten Akkulaufzeit von stolzen  6 Stunden und 21 Minuten in Führung. Auf Platz zwei befindet sich Firefox mit 5 Stunden und 29 Minuten, während Chrome als Schlusslicht mit einer Laufzeit von 5 Stunden und 8 Minuten so ziemlich enttäuscht.

Das Team von Anandtech führte im letzten Jahr einen ähnlichen Test auf einem Dell-Laptop mit installiertem Windows durch. Hier konnte sich von allen getesteten Browsern Googles Chrome in der 36. Version durchsetzen. Zu berücksichtigen gilt, dass Safari hier jedoch nicht getestet wurde.

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Michael Kammler
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10 Kommentare zu dem Artikel "Akkuverbrauch: Mit dem Safari Browser hält der Laptop am längsten durch"

  1. Kevin 3. August 2015 um 12:43 Uhr ·
    Woher kommen denn die Unterschiede, dass der eine Browser auf Website X weniger Strom verbraucht als der andere bzw die anderen?
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    • omniskop 3. August 2015 um 12:58 Uhr ·
      Das liegt unter anderem daran, dass die Browser die Webseiten unterschiedlich verarbeiten und rendern. Firefox nutz gecko, Safari und Chrome bedienen sich WebKit, aber Chrome macht zum Beispiel mehr Sandboxing. Sie sind auf manche Anwendungsgebiete besser angepasst und in anderen schwächeln sie wiederum und je nach dem was eine Website beinhaltet kommt es so zu unterschieden. Man kann von seinem Browser auch einen Benchmark machen, z.B. hier: http://peacekeeper.futuremark.com/ oder hier: http://octane-benchmark.googlecode.com/svn/latest/index.html
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  2. NAFEST 3. August 2015 um 13:18 Uhr ·
    Chrome ist auf einen MacBook ein NoGo! Stromfressende Hintergrundprozesse in Massen und das beim normalen arbeiten. Der hauseigene Safari hingegen hat nur einen Hintergrundprozess und der Akku hält bei weitem länger durch. Auf dem Desktop PC hingegen nutze ich Chrome, da mir da die Akkudauer egal ist ;-)
    iLike 5
    • omniskop 3. August 2015 um 14:12 Uhr ·
      Safari hat auch für jeden Tab einen eigenen Prozess. Und wenn einem der „Google Chrome Helper“ zu viel CPU verbraucht versucht es mal unter Einstellungen > ganz unten „Erweiterte Einstellungen anzeigen“ > „Inhaltseinstellungen…“ > „Plug-ins“ > „Selbst auswählen, wann Plug-in-Inhalte ausgeführt werden sollen“
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    • StefanE 3. August 2015 um 16:51 Uhr ·
      Nutze Chrome auf dem MacBook nur für Seiten, welche unbedingt den FlashPlayer wollen. Ist eine gute Alternative, wenn man nur ab und zu oder für gewisse Streams den FlashPlayer benötigt – so braucht man sich den nicht direkt installieren. Normal gesurft wird über Safari.
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  3. 187 3. August 2015 um 14:33 Uhr ·
    Dont cry
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  4. Rob Otter 3. August 2015 um 16:53 Uhr ·
    Naja, wie man schon dem Artikel entnehmen kann, lässt sich für den Benutzer aus diesem Laufzeit Vergleich gar nichts ableiten denn es kommt immer auf die Webseiten an die man besucht. Auch, dass die alternativen Browser dem Akku des Laptops „schaden“ weil man eher – also öfter- aufladen muss, finde ich schon grenzwertig: dafür ist ein Akku schließlich gemacht und seine Lebensdauer sollte darunter nicht spürbar leiden – schließlich macht man auch noch andere Dinge als surfen (die meisten Leute jedenfalls).
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  5. neo70 3. August 2015 um 20:00 Uhr ·
    nmh, ich hatte noch nie einen anderen Browser als Safari auf dem Mac. Warum auch???
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  6. Ulle 4. August 2015 um 06:13 Uhr ·
    @ Neo70. Ich nutze ausschließlich auch Safari. Finde denn auch am besten. Aber beruflich an der Arbeit habe ich parallel noch Mozilla auf dem Mac, weil der für einige arbeitsrelevante Anwendung vorausgesetzt wird. So gesehen gibt es schon Gründe auch andere Browser zu verwenden.
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  7. Agit 4. August 2015 um 09:31 Uhr ·
    Ich hatte auf meinem MacBook Air mal ein paar Monate Chrome genutzt, da es für den Desktop PC leider kein Safari gibt (Danke Apple?) Und ich die Lesezeichen synchronisieren wollte. Die Akkulaufzeit hat merklich abgenommen. Bin erst spät auf den Verursacher gekommen: Chrome. Nutze seit dem nur noch Safari auf dem MacBook.
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