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Wie ein guter App-Name aussehen muss

Ein angemessener App-Name ist im App Store häufig ebenso wichtig, wie ein herausstechendes Icon, die Screenshots und die Beschreibung. Aus diesem Grund hat sich Experte Stuart Hall in einem neuen Blogpost genau damit beschäftigt.

Denn es gibt etliche Möglichkeiten, wie man seine App nennt. Dabei stehen den Entwicklern ganze 255 Zeichen zur Verfügung. Als Erinnerung: Ein Tweet darf maximal 140 Zeichen beinhalten.

Hier eine kleine Auswahl von App-Namen, die die Bandbreite zeigt:

  • Flipboard: Your Social News Magazine
  • Minecraft – Pocket Edition
  • SoundCloud: music & audio – discover and stream songs, artists, podcasts and news
  • TracknShare – A universal life management diary tracker to journal, track, analyze, improve & share chronic health symptoms, such as pain and sleep, my work life, food, weight, wellness & the Quantified Self.

Viele Marken, wie Facebook, Vine oder Twitter brauchen lediglich ihren gewichtigen Namen in den Titel zu schreiben. Andere aber fügen noch einige Schlagworte hinten dran. Zweck dieser Maßnahme ist es, in der Suche besser gefunden zu werden.

Bei der Suche nach "Musik" beispielsweise resultiert daraus das Ergebnis "Spotify Music". Auch weil Spotify das Keyword mit in den Namen genommen hat.

Doch man sollte es mit der Länge nicht übertreiben. Ein Blick auf die Top 200 Charts – bezahlt und gratis – von jeder Kategorie gibt einen repräsentativen Querschnitt der durchschnittlichen Titellänge. Insgesamt wurden also 8400 Apps untersucht.

Demnach nutzen die meisten Entwickler 1-5 Worte im Titel, bleiben dabei aber im Schnitt unter einer Länge unter 30 Zeichen. Der Grund: Nach 30 Symbolen schneidet Apple den Titel in den Charts mit einem unschönen "…" ab.

Danach hat Stuart Hall einen Blick auf die verwendeten Schlagworte geworfen. Daraus ergibt sich eine Tabelle (Vollbild) mit den am häufigsten genutzten Worten. Auf den ersten Plätzen rangieren Wörter, wie "and" und "for", aber auch Signalworte, wie "free", "pro" oder "mobile".

Überraschend ist das häufige Auftauchen von "Tracker" (262 Mal) und von "Instagram" (150 Mal). Die ganze Tabelle könnt ihr hier noch einmal sehen.

Abschließend gibt Hall noch den Entwicklern ein paar Tipps mit auf den Weg, was den Namen der eigenen App angeht.

  • Wählt einen seriösen Namen – keine 255 Zeichen nutzen
  • Nicht zu viele Keywords verwenden – 1-7 genügen
  • Der Name sollte Auskunft über den Inhalt geben
  • Verwendet einen Aufsehen-erregenden Titel

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Philipp Tusch
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8 Kommentare zu dem Artikel "Wie ein guter App-Name aussehen muss"

  1. Klara 29. Juli 2014 um 07:48 Uhr ·
    Solche elend langen Namen sollte Apple verbieten
    iLike 21
    • EiLike 29. Juli 2014 um 17:19 Uhr ·
      Ich glaube dass sich Apple schon was bei der Zeichanzahl gedacht hat. Ich finde diese zwar auch übertrieben aber ok. Wenn SED da ein Problem wäre, würde das glaube ich sehr schnell gefixt werden.
      iLike 0
      • Travalon 29. Juli 2014 um 22:25 Uhr ·
        Bin mir da nicht so sicher. Bei den meisten Datenbanken sind 255 Zeichen die Standardlänge eines String (Text) Datenfeldes…
        iLike 0
  2. TM 29. Juli 2014 um 07:52 Uhr ·
    Noch viel wichtiger als der Name sind für mich bei der Auswahl das Logo und die Screenshots, da ist der Name eigentlich eher zweitrangig
    iLike 13
    • Jameson 29. Juli 2014 um 08:18 Uhr ·
      Wenn das Icon nicht passt, hat die App keine Chance. Wetter Pro zB hat vielleicht einen guten Wetterbericht, ist aber (App & Icon) so hässlich das ich es nie installieren werde :)
      iLike 10
  3. Constantin 29. Juli 2014 um 08:51 Uhr ·
    „Auf den ersten Plätzen rangieren Wörter, wie „and“ und „for“, aber auf Signalworte, wie „free“, „pro“ oder „mobile“.“ Ich glaube, dass zweite ‚auf‘ soll ‚auch‘ heißen.
    iLike 1
    • Philipp Tusch 29. Juli 2014 um 08:53 Uhr ·
      Ja, danke. Ist korrigiert
      iLike 0
  4. smollie 29. Juli 2014 um 10:49 Uhr ·
    Das Suchfenster ist mit Suchmaschinen vergleichbar. Hier wird genauso clever vorgegangen um als erster angezeigt zu werden. Denn nur wer nach einer Suchanfrage als erster angezeigt wird, wird nicht nur als erster gesehen, sondern auch als erstes, meistens jedenfalls, weil der Eindruck entsteht, nur was oben steht ist auch das Beste, geladen. Sind schon clever die Leute.
    iLike 0

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