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Warum die iPhone 11 Gesichtserkennungstechnologie ein wichtiges Thema ist

Auch wenn es noch lange dauert, bis das nächste iPhone präsentiert wird, sind bereits erste Informationen aufgetaucht. Während andere Smartphone-Hersteller die Display-Einkerbung für die Selfie-Kamera verabschieden und stattdessen auf ein kleines Loch im Screen setzen, soll der markante Notch den iPhone-11-Usern erhalten bleiben. Der Hauptgrund dafür dürfte sein, dass Apple in dieser Display-Einkerbung die Komponenten für seine Gesichtserkennungs-Technologie Face-ID verbaut hat. Und warum genau diese so immens wichtig ist, zeigen die neuen Bemühungen von Samsung, ähnliches zustande zu bringen.

Der MWC zeigt, dass die Smartphone Welt nicht etwa vor dem Stillstand steht, sondern womöglich die spannenden Jahre erst kommen. Faltbare Handys und völlig neue Möglichkeiten, diese zu entsperren. So kommt das neue LG G8 zum Beispiel mit einer Venenerkennung daher. Und Samsung hat im Vorfeld des MWC schon sein Galaxy S10 vorgestellt, das mit einer Gesichtserkennung daherkommt. Mit der Gesichtserkennungstechnologie gibt es also wieder völlig neue Möglichkeiten. So kann es irgendwann möglich sein, sich beim Online Casino einfach per Gesichtserkennung einzuloggen.

Samsung Technologie basiert anders als jene von Apple auf Kameraeindrücken, womit eine 3D Kamera oder aufwendige Infrarot Sensoren überflüssig werden. Sprich, beide Lösungen erfordern keine Notch und lassen die Geräte damit wahnsinnig dünne Ränder haben.

Schmaler Grat zwischen Sicherheit und cooler Lösung

Warum setzt nicht auch Apple darauf? Warum muss Apple eine von vielen gehasste Strategie angehen und auf eine Auskerbung setzen, die vielleicht in Sachen Design nicht gerade Preise gewinnen kann? Die Antwort ist einfach. Sicherheit und Bequemlichkeit sollten abgewogen werden. So lesen wir erst heute auf großen Portalen, dass das neue Samsung Galaxy S10 mit einem einfachen Foto der Person und des eingespeicherten Gesichtes austricksbar ist. Ja, ihr habt richtig gelesen. In einem einfachen Test hat man ein normales Selfie des Nutzers vor das S10 gehalten. Es dauerte keine 3 Sekunden, da war man im Handy drinnen und konnte alles machen.

Das Problem liegt dabei weniger an der Tatsache an sich, als an der Kommunikation von Samsung. Denn eine Entsperr-Methode, die jener des Codes gleichgesetzt ist, um ins Gerät zu kommen, sollte auch so sicher sein wie ebenjene. Es ist wirklich gruselig, dass man hier viele Nutzer im Ungewissen lässt. Nämlich mit dem Wissen alleine lässt, sie hätten eine tolle und sichere Lösung, wobei man unerwähnt lässt, dass sich der Nutzer hier als Testballon missbrauchen lässt.

Samsung sollte also fairerweise bei der Einrichtung und der Aktivierung seiner Gesichtserkennung auf die fehlende Sicherheit hinweisen. Man stelle sich vor, jemand hat ultrasensible Daten auf dem Smartphone gespeichert und denkt nun, alles sei sicher verstaut und vor der Öffentlichkeit oder einem Dieb versteckt. Dabei kann ja im Grunde jeder rein. Man muss keine bekannte Persönlichkeit sein, dass man heute hochauflösende Bilder von sich selber ins Netz stellt. Und mit ebendiesen könnte eine Entsperrung schon möglich sein.

Apples Lösung: Notch mit 3D Kamera

Apple wird auch beim iPhone 11 wieder auf eine Notch setzen, so vermuten Experten. Genau aus diesem Grund nämlich. Man hält an der Idee der 3D Kamera fest. Und das ist auch gut so. Mit dieser Kamera werden mehr als 30.000 Punkte im Gesicht des Nutzers auf dreidimensionaler Ebene ausgemessen. Auf diese Weise ist es unter keinen Umständen möglich, Face ID mit einem bloßen Bild zu umgehen. Man müsste eine teure Maske anfertigen, um ins Handy zu kommen. Und auch das könnte mit dem iPhone 11 Geschichte sein. Apple soll an einer Technik arbeiten, dass nur Haut erkannt werden würde. Damit wären alle Versuche, mit einer Maske oder Bildern oder sonstigen Modellen Face ID auszutricksen, Geschichte.

Schon im Jahre 2017 tauchten Berichte auf, wonach Apple jeglichen Konkurrenten um 2,5 Jahre voraus sei mit der Entwicklung von Gesichtserkennungen. Huawei, Samsung und Google sind also erst 2020 soweit, dass man ebenwürdige Konkurrenten auf den Markt bringen kann. Und bis dahin hat Apple auch die restlichen Probleme wie die Hauterkennung gelöst.

Dass dies nicht nur PR  Gerede ist, zeigt sich anhand eines Beispiels sehr gut. Face ID muss im Grunde sicher sein, da man damit sogar Apple Pay Zahlungen bestätigen kann. Dies erlaubt weder Google noch Samsung noch ein anderer Hersteller im Moment. Apple ist sich also wirklich sicher, es ist beinahe unmöglich Face ID zu umgehen. Und genau deshalb sollte man Versuche der Konkurrenz, Apple hier schlecht zu reden, mit Vorsicht genießen. Die „hässliche Notch“ hat ihre Daseinsberechtigung und man setzt nicht umsonst auf High Tech, anstelle von unausgereiften Drittlösungen.

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Toni Ebert
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