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Vielversprechend: So wird das iPhone 13 Pro in der Augenmedizin verwendet

Eine vielbeachtete Neuerung bei der Kamera des iPhone 13 Pro war der neue Makro-Modus. Doch wie sich jetzt herausgestellt hat, eignet sich dieser nicht nur für detailreiche Schnappschüsse von winzigen Objekten. In den USA nutzt ein Augenarzt sein iPhone 13 Pro Max nämlich, um die Augen seiner Patienten zu fotografieren. Doch dabei muss es nicht zwingend bleiben.

Wie AppleInsider berichtet, hat Dr. Tommy Korn, Augenarzt in San Diego, am 30. September einen LinkedIn-Post verfasst, der anschließend viral ging. In diesem erklärte er, wie er die Kamera des iPhone 13 Pro Max samt ihres Makro-Modus täglich in seinem Beruf nutze.

Seiner Ansicht nach könne das iPhone weniger dazu verwendet werden, eine Diagnose zu stellen. Stattdessen sei es nützlich, um Veränderungen im Krankheitsbild eines Patienten über lange Sicht zu beobachten. Bei der Behandlung von Augenkrankheiten sei dies jedoch von großer Bedeutung, da Augenärzte nur auf Basis von Notizen sowie Fotoaufnahmen herausfinden könnten, wie sich die Krankheit entwickle.

iPhone mache Prozess einfacher

In der Vergangenheit habe Dr. Korn eine Spiegelreflexkamera von Nikon genutzt, um die Augen seiner Patienten fotografisch festzuhalten. Hieraus habe sich jedoch der Nachteil ergeben, dass er die Bilder zunächst auf seinen Computer übertragen musste, um sie dann anschließend in die Patientenakte einzufügen.

Um diesen Prozess zu vereinfachen, habe er schließlich seine Spiegelreflexkamera durch ein iPhone 6 Plus ersetzt. Damals sei es allerdings noch notwendig gewesen, einen speziellen Adapter für die Kamera zu verwenden.

Diesen Adapter im Wert von 15.000 Dollar benötige er nun Dank der neuen Kamera im iPhone 13 Pro Max nicht mehr. Darüber hinaus mache das iPhone es möglich, die Bilder von den Augen seiner Patienten rasend schnell in deren Akte zu importieren. Zusätzlich könne er ihnen die Bilder auch ganz einfach per AirDrop senden, damit sie die Aufnahmen auch anderen Ärzten zeigen könnten.

Ferndiagnose könnte in Zukunft möglich werden

Während er sein iPhone selbst nicht zwingen zur Diagnose von Patienten verwende, sehe er jedoch hierin eine Möglichkeit für Ferndiagnosen. Wenn also in Zukunft mehr Menschen ein iPhone mit Makro-Modus besäßen, könne man sie per Videoanruf dazu auffordern, das Auge so dicht wie möglich in die Kamera zu halten.

Damit könne Dr. Korn zumindest feststellen, welche Fälle dringend seien und welche nicht. Die dringenden Fälle könne er wiederum zu einem persönlichen Gespräch in seine Praxis einladen.

 

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Ann-Kristin Stelter
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