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Öffnung von App Store, Zahlungsmethode und iMessage: Wie die EU das Apple-Land umbauen will

EU-Flagge - Symbolbild

Apple könnte in Zukunft gezwungen sein, den App Store zu öffnen und Sideloading zuzulassen. Auch iMessage könnte per Gesetz zur Kompatibilität mit anderen Messengern wie WhatsApp gezwungen werden, das sieht der Digital Markets Act der EU vor. In den USA laufen ähnliche Gesetzesinitiativen.

Der App Store könnte in Zukunft nicht mehr der selbe sein: Die EU hat den monomentalen Digital Markets Act auf den Weg gebracht. Er war 2019 von der EU-Kommission erstmals projektiert und dann in absoluter Rekordzeit durch die Institutionen gebracht worden. Nun allerdings beginnen noch einige Übergangsfristen zu laufen.

Alternative App Stores, Zahlungsdienste und iMessage-Öffnung

Die im DMA regulierten Aspekte sind umfassend: Unternehmen, die eine kritische Masse erreichen oder überschreiten, werden als Gatekeeper eingestuft, also als Unternehmen, die systematisch Einfluss auf die Inhaltenutzung von Endverbrauchern ausüben.

Es kann als sicher angenommen werden, dass Apple dazu gehören wird. Dann wiederum werden Unternehmen unter anderem gezwungen, für mehr Wettbewerb zu sorgen. Im Fall von Apple würde das bedeuten, dass der App Store nicht mehr der einzige App-Kanal bleiben darf. Andere App Stores müssen erlaubt sein.

Es muss auch möglich sein, über alternative Zahlungssysteme Abos und Käufe zu tätigen und iMessage muss so geöffnet werden, dass es mit anderen großen Messengern kompatibel ist.

Wann wird es ernst?

Die DMA lässt allerdings Fristen zur Umsetzung: Ab dem 02. Mai müssen Unternehmen innerhalb von zwei Monaten eine Darstellung ihrer Plattformdienste vorlegen. Apple wird ziemlich sicher versuchen, seine eigene Größe kleinzureden und damit scheitern. Im Anschluss hat die Kommission 45 Tage Zeit, die Ausführungen zu prüfen. Weitere sechs Monate bleiben den Unternehmen dann, die Vorgaben zu erfüllen.

Anfang März 2024 könnte es also so weit sein, dass sich das ganze Apple-Ökosystem grundlegend ändert.

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Roman van Genabith
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16 Kommentare zu dem Artikel "Öffnung von App Store, Zahlungsmethode und iMessage: Wie die EU das Apple-Land umbauen will"

  1. HalJorden 1. November 2022 um 19:29 Uhr ·
    Was soll der Mist ich hab ein iPhone um meine Ruhe zu haben.
    iLike 5
    • Lukas 2. November 2022 um 17:53 Uhr ·
      Du wirst auch in Zukunft deine Ruhe haben. Ich denke, dass Sideloading erst in den Einstellungen aktiviert werden muss o.Ä..
      iLike 1
    • Chrisnie 3. November 2022 um 08:55 Uhr ·
      Ich will auch nichts alternatives, mit dem iPhone, iPad & der Watch ist alles entspannt, brauche weder USB-C lieber gar kein anschluss lade eh nur via magsafe 3in 1 station seit jahren, sowie App Store ist bewährt
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  2. Quad112233 1. November 2022 um 19:30 Uhr ·
    Das mit dem AppStore ist nicht so gut. Das mit dem iMessage ist eine wirkliche gute Idee. Weg von Facebooks WhatsApp! iMessage find ich persönlich besser als WhatsApp. Dann kann ich endlich komplett weg von allen Facebook Diensten. Vielleicht bleibt Instagram für Geschäft noch alles andere weg.
    iLike 2
    • neo70 2. November 2022 um 06:02 Uhr ·
      Das wird so vermutlich nicht funktionieren. Selbst wenn ich über iMessege eine Nachricht gezielt an WA zusenden kann, heißt es nicht, dass man aus einer Vielzahl an Messengern empfangen kann. Ich bin gespannt, was sich die Unternehmen einfallen lassen es trotzdem uninteressant zu machen. Grundsätzlich wäre ich dafür. Aktuell nütze ich iMessege nur mit wenigen bestimmten Personen. WA, Signal und Threema löschen zu können, wäre wunderbar.
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      • Deitmar 2. November 2022 um 16:23 Uhr ·
        Hat man sich bei der EU schon mal gefragt, was der Apple-Kunde will? Sicherheit und Virenfreiheit. Ich möchte weder Sideloading noch einen alternativen Store!! Ich möchte kein offenes System wie bei Android haben!. Es wird keiner gezwungen, ein iphone zu kaufen bzw zu benutzen. Mich nervt die Bevormundung der EU. Reguliert da, wo es sinnvoll ist w.z.B. Einheitliche Steckdosen…..
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  3. appleuser11 1. November 2022 um 19:35 Uhr ·
    Absoluter Schwachsinn. Den App Store öffnen? Damit Viren und Malware Tür und Tor öffnen?? Das ist die schlechteste Idee die es gibt. Danke EU.
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    • Ben 1. November 2022 um 23:47 Uhr ·
      In dem Artikel steht doch dass es auch andere App Stores geben soll. Du kannst doch beim alten von Apple bleiben 😇
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    • Chrisnie 3. November 2022 um 08:57 Uhr ·
      Auf keinen Fall App Store öffnen, haben die nichts besseres zu tun, als probleme generieren wollen???
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  4. Hela 1. November 2022 um 19:57 Uhr ·
    Wann soll das? Wer wirklich ein offenen System möchte, kann bei Android bleiben oder zu Android wechseln. Ich kann nur hoffen, dass es so bleibt wie es ist.
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  5. Feluryan 1. November 2022 um 20:55 Uhr ·
    Die haben doch wirklich besseres zu tun als so nen Scheiß zu verzapfen! Es gibt ja grad nichts wichtigeres…..
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  6. Esox.PSC 2. November 2022 um 01:09 Uhr ·
    Ich gehe nun einfach von aus, dass Apple hier eine Lösung finden wird, mit welcher jeder User glücklich sein kann. Egal was angeboten wird,ich nutze auch in Zukunft den normalen Store mit geprüften Apps.
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  7. Andy68 2. November 2022 um 08:19 Uhr ·
    Die EU soll sich mal um ihre eigenen Dinge kümmern, anstatt sich zu einem totalitären Gebilde zu formieren. Der Kunde soll entscheiden, nicht der Staat.
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  8. Gast1 2. November 2022 um 12:39 Uhr ·
    2021 gab es schon solche Artikel und ich hatte ernste Bedenken gegen diese Linie der EU. Heute , Ende 2022 sage ich dazu lass die EU mal machen. Apple wird protestieren und klagen das dauert dann bis 2025 ….mindestens . Dann noch ein Einspruch und dann gibt es die EU wie wir sie kennen nicht mehr. Apple wird ganz sicher diesen Müllhaufen überleben.
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  9. PC0212 2. November 2022 um 20:26 Uhr ·
    So unnötig! Wieso muss die Politik das Regeln? Keine grosseren Probleme?
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  10. Chrisnie 3. November 2022 um 08:59 Uhr ·
    Wer offene Systeme möchte kann zur konkurenz gehen und sich ein Gerät von der Tanke holen an dem Drehteil wo die kabel und 12v adapter sind
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