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Nachträgliche Aktualisierung von Apps: Entwickler reagiert auf Apples Verbot

Shortnews: Gestern haben wir euch über Apples politische Änderung informiert: Das Unternehmen will nachträgliche Aktualisierungen von Apps ohne den offiziellen Prüfungsprozess im Store fortan verbieten. Entwickler wurden aufgefordert, jeglichen Code zu entfernen, mit dem Apps nach der Zulassungsprüfung verändert werden können.

Als Hauptgrund dafür gibt Apple Sicherheitsprobleme an: Bislang war es Entwicklern möglich, mithilfe eines Codes die App zu verändern, ohne dass Apple dies bemerkt hat.

Diese neue Interpretation der App-Guidelines fällt der Plattform Rollout.io ganz schön auf die Füße. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Entwicklern die Möglichkeit zur nachträglichen Änderung des Codes zu geben. In einem Statement auf der Webseite äußert sich der CEO besorgt darüber, dass Apple diese Bekanntgabe gemacht hat – ohne vorher mit Rollout.io darüber zu diskutieren. Die vorgeschobenen Sicherheitsprobleme sieht man nämlich nicht so wie Apple:

Our platform has been used by hundreds of developers to improve the quality of their apps by fixing thousands of bugs after release. This benefits developers and end-users alike and has prevented – by a conservative estimate – millions of crashes.

Also, Rollout is safe, secured from any Man-in-the-Middle attacks, and allows developers to immediately patch vulnerabilities as they are discovered, without requiring users to download a new version.

Entwicklern würde die Möglichkeit genommen, schnell auf Bugs zu reagieren, argumentiert Rollout.io. Das sei auch nicht im Sinne der App-Guidelines.

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Philipp Tusch
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19 Kommentare zu dem Artikel "Nachträgliche Aktualisierung von Apps: Entwickler reagiert auf Apples Verbot"

  1. Nighty 9. März 2017 um 11:30 Uhr ·
    Wenn man die Apps vorher prüft, dann sollten Bugs gar nicht erst entstehen. Klar kommt und kann es immer wieder vorkommen, aber die Prüfungen sind bei Apple mittlerweile recht Flöz und sollten innerhalb von 1-2 Tagen durch sein. Aber das ist klar das die sich beschweren, schließlich verdienen sie ihr Geld damit und nun nimmt Apple Ihnen die Möglichkeit dazu.
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    • Wholl0p 9. März 2017 um 12:48 Uhr ·
      Du scheinst nichts mit Informatik am Hut zu haben, stimmt’s? Wenn du mir eine einzige mittelgroße App zeigst die weder exploits noch Bugs noch sonstige Fehler enthält, dann akzeptiere ich deinen Post, ansonsten ist das Gelaber ohne was dahinter. Außerdem sind Tage keine akzeptable Einheit wenn es im kritische Bugfixes geht, da spricht man von Stunden und das kann Apple anderweitig nicht bieten!
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      • iOS u. OSX User 9. März 2017 um 13:56 Uhr ·
        Dann wird Zeit das die Programmierer einmal programmieren lernen und zwar richtig. In keiner Brance der Welt kann man sich so viel Fehler erlauben wie als Programmierer. Pfuscht man haut man einfach ein Update raus zum Leidwesen der betroffenen Kunden und der Sicherheit. Kann ein Automechaniker wenn er beim Bremsen montieren pfuscht ein Update rausschmeißen? Kann ein Arzt ein Update raus schmeißen wenn er bei der OP versagt hat? Es wird Zeit das einmal die Berufsgruppe der Programmierer an die Kandare genommen wird. Wenn ihr nicht fähig seid wie du hier richtig schreibst eine halbwegs große App. jetzt ohne Fehler zu machen zumindest ohne gröberen Fehler zu machen dann habt ihr schlicht und einfach den Beruf verfehlt so schaut’s aus. Für solche Sonderfälle und rasch eingeführte Updates würde ich an Apple Stelle wenn die nur dazu dienen Pfusch auszubessern eine Bearbeitung Strafgebühr verlangen sollten übrigens auch die Konkurrenz Anbieter wie Android und Microsoft machen damit sich die Programmierer endlich mal am Riemen reißen.
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      • nighty 9. März 2017 um 14:16 Uhr ·
        Naja, ich arbeite als Systemadministrator und ERP-Systementwickler/Betreuer. Ich kenne mich aus, aber wenn wir etwas neues in die Software einbauen, lassen wir das von 30 Leuten eine Woche lang testen. Bei iOS Apps kannst du ja auch echte User die App testen lassen, nur kostet das Geld und die Entwickler sparen sich die Kosten. Die Aussage bleibt gleich, die Firma verdient damit ihr Geld und Apple streicht quasi diese Möglichkeit. Glaub mir, die Qualität der Apps wird nicht nach lassen.
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      • Robin 9. März 2017 um 14:35 Uhr ·
        @IOS U. OSX User Programmier du doch mal mehrere (10)Tausend Zeilen Code und überprüfe danach ob in den vielen Fällen (zB ein Knopf auf dem Display der gedrückt werden kann) die auftreten können nie ein Bug auftritt. Es ist unmöglich. Man kann nicht alles ausprobieren. Anscheinend hast du dich mit Informatik übrrhaupt nicht auseinandergesetzt. Das nächste mal bitte besser Informieren. Danke, Robin
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      • Wholl0p 9. März 2017 um 18:00 Uhr ·
        @iOS U. OSX User Der Unterschied ist, dass sich der Mechaniker an die gleichen Abläufe hält und sich in der Regel keinerlei Gedanken machen muss was er da tut solange er sich an die „Anleitung“ hält. Der Chirurg bei der OP ist dich schon ein besseres Beispiel, aber auch bei OPs kommen nicht wenige Fehler vor obwohl während der OP auch das meiste nach einer bestimmten Abfolge geschieht… es ist nahezu unmöglich keine Fehler einzubauen wenn du hunderte bis tausende Zeilen Code hast, nicht umsonst Studiert man Informatik, da steckt mehr dahinter als du dir vorstellen magst… deshalb bin ich der Meinung dass nachträgliches fixen (nicht pfuschen) nachwievor erlaubt bleiben sollte!
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      • inu 9. März 2017 um 19:17 Uhr ·
        Wholl0p, es kann für uns User nicht darum gehen, nach -mittelgroßen, großen, oder wie auch immer- Apps zu suchen, deren Programmierung keinerlei Fehler aufweist, um einen Anspruch auf Fehlerfreiheit zu rechtfertigen. Sollte es tatsächlich so sein, daß es keine fehlerfreie Programmierung geben könne, so sähe ich Derartiges als Armutszeugnis für eine gesamte, Branche, welche ganz offensichtlich ihre Hausaufgaben nicht macht! Fazit: Just DO IT !!! …
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      • Wiepenkathen 12. März 2017 um 14:16 Uhr ·
        Diejenigen, die hier auf den Programmierern rumhacken, haben überhaupt keine Ahnung, was die leisten. Nur eine große Klappe zu haben, ohne zu wissen, wovon man redet, ist armselig! Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, denn NIEMAND arbeitet immer und überall fehlerfrei.
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    • Didius 9. März 2017 um 18:48 Uhr ·
      @Nighty: deine Argumentation ist putzig und kriegt auch noch von 20 Leuten ein like… Wenn es selbst das reichste Unternehmen der Welt namens Apple nicht schafft, ihre Software/Apps halbwegs bugfrei zu veröffentlichen, wie kann man dann ernsthaft daher kommen und dies von klein Programmierern verlangen. Apple selbst schleppt zum Teil über Jahre bugs mit sich rum, die nie ernsthaft gefixed werden. Jedes neue iOS, MacOS oder auch App Release aus dem Hause Apple kommt mit haufenweise Bugs daher, die teilweise noch drastischere Auswirkungen haben, asl das nur irgendwas nicht so ganz richtig funktioniert… Echt albern, was man hier zuweilen lesen muss…
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      • Wiepenkathen 12. März 2017 um 14:17 Uhr ·
        Danke, Didius ??
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  2. Jo 9. März 2017 um 11:35 Uhr ·
    Schnell auf Bugs regaieren. Witzig. Habe hier einige Apps die immer schlimmer wurden weil angeblich Bugs „gefixt“ wurden. Dann lieber ein längerer Prüfungsprozess.
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    • inu 9. März 2017 um 19:19 Uhr ·
      Auch, wenn ich „regaieren“ als „reagieren“ lese, Jo: genau so ist es!
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  3. Gerd 9. März 2017 um 12:16 Uhr ·
    Es sollte darauf geachtet werden das keine schnüffel Software und Werbung mit eingepflegt wird.
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  4. Kay Hidde 9. März 2017 um 14:33 Uhr ·
    Kann mir einer erklären was die Redewendung „auf die Füße fallen“ in dem Zusammenhang hier bedeuten soll? Ich kenne sie nur mit einer positiven Interpretation und nicht, wie hier eigentlich nötig, im negativen. Vielleicht ist „vor“ gemeint?
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    • inu 9. März 2017 um 19:26 Uhr ·
      Der Autor meint dies wohl wörtlich: wenn mir etwas auf die Füße fällt, tut es weh – und genau das gönne ich der Plattform Rollout.io, welche sich bislang mit dem Code zur nachträglichen App-Veränderung bislang ein Hintertürchen zur eigenen (Appkontroll-) Entlastung gegen (AppSicherheitsRisiko-) Belastung der User sicherte. Hoffentlich wird der Schmerz für Rollout.io ebenso heftig wie lehrreich – ich hoff’s für uns alle. …
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    • Tuschi 9. März 2017 um 21:50 Uhr ·
      Tusch und Deutsch vertragen sich nicht. „Steine in den Weg legen“ wäre die richtige Redewendung in diesem Zusammenhang gewesen.
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  5. Peter 9. März 2017 um 19:00 Uhr ·
    Vielleicht werden gewisse Entwickler, die sich bewährt haben, mit der Zeit einen Sonderstatus bekommen. Während ganz neue Programmierer, die man nicht kennt sich eben anpassen müssen. Sicherheit geht vor. Wenn man sich an einem Unternehmen schadlos halten kann, ist das okay, aber wenn einer aus Afrika mal eben eine App so abändern kann, dass er dir die Daten von Handy zieht, wird es ungut.
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    • bmbsbr 10. März 2017 um 04:34 Uhr ·
      …oder Asien…oder Europa…oder Amerikas…oder…
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  6. Zen 13. März 2017 um 07:29 Uhr ·
    Geil ? da regt sich Rollout das Apple mit Ihnen nicht „vorher diskutiert“ hat ???
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