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Mac in Deutschland im freien Fall: Konsumenten strafen Apple ab

Bevor es aufwärts geht, geht es zunächst bergab: Der deutsche PC-Markt hat Apple zuletzt deutlich abgestraft. Ob die neuen Modelle, die für Herbst erwartet werden, hieran etwas ändern, bleibt abzuwarten.

Apples Mac-Verkäufe waren im zweiten Jahr weltweit ein wenig zurückgegangen, wie das Unternehmen auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz mitgeteilt hatte. In Deutschland fiel der Rückgang aber anscheinend besonders kräftig aus, wie nun Zahlen der Marktforscher von Gartner zeigen.

Die Gründe für die Delle im deutschen Mac-Geschäft sind allerdings schnell ausgemacht.

Apple kann im Business-Bereich nicht punkten

Die Auslieferungen im zweiten Quartal 2018 stiegen in Deutschland nur im Unternehmenssegment, wo 7,3% mehr Geräte ausgeliefert wurden. Apple ist aber in den deutschen Unternehmen noch selten vertreten und das ändert sich auch nur langsam, obwohl Apple bereits einige Schritte für eine Stärkung des Geschäftskunden-Sektors unternommen  hat.

Die wirken sich aber hier noch nicht aus und im B2C-Bereich brachen die Computerverkäufe in Q2 2018 um 17,5% ein. Das trifft den Mac, der verkaufte sich knapp 39% weniger oft.

PC-Verkäufe in Deutschland Q2 2018 - Infografik - Gartner

PC-Verkäufe in Deutschland Q2 2018 – Infografik – Gartner

Gartner macht den trägen Produktzyklus beim Mac für den starken Rückgang verantwortlich und ist damit nicht der erste, der Apple zur Eile anhält.

Das neue MacBook Pro 2018 ist ein erster Schritt in diese Richtung, dem aber noch deutlich mehr Produktpflege folgen muss.

Die Marktführerschaft in Deutschland kann sich der bei Firmen beliebte Hersteller Lenovo mit knapp 30% sichern, wie Gartner ermittelte, aber auch Dell und HP können deutlich zulegen.

Insgesamt schrumpfte der deutsche PC-Markt in Q2 2018 um 2,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, aber 15,3% im Vergleich zum Vorquartal.

Es wurden rund 2,1 Millionen Einheiten verkauft.

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Roman van Genabith
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21 Kommentare zu dem Artikel "Mac in Deutschland im freien Fall: Konsumenten strafen Apple ab"

  1. Jörg 24. August 2018 um 21:06 Uhr ·
    Normal müsste 512 GB Standart sein nur ein MBP mit so ner SSD für über 3000 Euro an den Mann/Frau bringen zu wollen ist ja auch Weltfremd…..
    iLike 46
  2. Magadan 24. August 2018 um 21:08 Uhr ·
    Sich Neugeräte anzuschaffen, mache ich auch schon lange nicht mehr
    iLike 8
  3. Vittel76 24. August 2018 um 21:12 Uhr ·
    „Apple im Freien Fall“ – Schlagzeilen wie bei der Bild 👎🏻👎🏻. Wirkt nicht sonderlich seriös und habt ihr nicht nötig!
    iLike 24
    • Vittel76 24. August 2018 um 21:14 Uhr ·
      Sorry Mac, nicht Apple
      iLike 0
    • Roman van Genabith 24. August 2018 um 21:14 Uhr ·
      Siehe Text und Kontext, ich glaube, die Formulierung ist schon gerechtfertigt.
      iLike 11
    • Hansi 26. August 2018 um 19:49 Uhr ·
      Ey, genau das selbe hab ich mir auch gedacht als ich über die Artikel geflogen bin. Ohne Witz :) der Herr Genabith wird sicherlich dort auch noch mal Karriere machen, da bin ich mir sicher..
      iLike 0
  4. macer 24. August 2018 um 21:34 Uhr ·
    Ein Mac posten!Jetzt 😀
    iLike 1
  5. Micha 24. August 2018 um 21:49 Uhr ·
    Ich bin seit knapp 10 Jahr Mac User. Damals MBP mit der besten Ausstattung 1500€. Das neue MBP kostet das Doppelte! Ich bin echt Apple Fan. Aber irgendwo sind Grenzen und die hat Apple, meiner Meinung nach, schon bei den letzten beiden Generationen überschritten.
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    • Maurice 25. August 2018 um 00:49 Uhr ·
      Meinst du das MacBook? Denn das MacBook Pro mit 2,4 GHz hat 2008 schon gute 1800,- gekostet ☺️
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  6. car 24. August 2018 um 22:15 Uhr ·
    geht mir mittlerweile auch beim iPhone so. Werde da wohl auch nocht mehr mit machen.
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  7. Xx 25. August 2018 um 01:06 Uhr ·
    1. Apple ist in Punkto Innovationen schon träge. Es dürfte schon teils schneller gehen. 2. Den Hauptpunkt für den Rückgang des Macs im PC-Markt ist einfach der hohe Preis. Für den Preis den ein Mac kostet bekomme ich ein sehr gut ausgestatteten PC. Also die Preispolitik von  verstehe ich seit langem nicht mehr. Die Delle geschieht ihnen recht. Der Kunde ist doch keine dumme Melkkuh, die sich alles gefallen lässt (Austattung vs. Preis), oder?
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    • Rossi 01 25. August 2018 um 03:07 Uhr ·
      Ich sehe das etwas anders. Man sieht deutlich, dass immer mehr Behörden auf Apple Geräte umsteigen. Sei ist das iPhone oder auch den Mac. Letzteres ist auch auf Dauer eine günstigere Variante als die Windows Geräte. Die Wartung sowie die Anfälligkeit ist deutlich geringer als bei einem Windows Gerät. Das Arbeiten mit dem Mac erleichtert ungemein gegen über einem Windows Gerät. Beim Mac sind viele Programme schon vor installiert während bei Windows viele Sachen dazu gekauft werden müssen. Die Programme bei Windows sind sehr teuer und das kann keiner abstreiten. Wenn man einen Windows Gerät vergleichbar ausstattet ist man definitiv beim selben Preis wenn nicht sogar höher. Beispiel man benötigt ein Virenprogramm für einen Windows Gerät was man zum Beispiel für einen Mac nicht benötigt Das ist nur der Anfang wenn das Windows Gerät vernünftig laufen soll. Es verhält sich bei der Konkurrenz ähnlich wie bei Android am Anfang laufen sie wie ein Porsche und am Ende wie ein altes Auto das vor einem Berg steht mit 20 % Steigung. Bei einem Mac, ist das anders die laufen zu 98 % über den ganzen Zeitraum konstant während man in der Zeit einfach nur noch verzweifelt und sich das nächste Windows Gerät kauft. Und das Beste zum Schluss ein Mac erspart einem viel Ärger, Nerven und man ist am Ende einfach produktiver als mit einem Windows Gerät. Wenn man 20 Jahre im Job mit einem Windows Gerät gearbeitet hat und im privaten Bereich und sich dann eine Mac kauft das ist wie ein Befreiungsschlag sei’s in der Performance und wie bereits erwähnt Anfälligkeit. Jeder der etwas anderes behauptet, Hat sich mit einem Mac nicht auseinander gesetzt. Günstig sind die Geräte nicht aber sie ersparen ein einfach nerven, und Zeit. Eventuell sollte man sich auch einfach fragen ob man überhaupt die Zielgruppe für solch ein Gerät ist. Das soll nicht böse gemeint sein es ist einfach nur realistisch gedacht. Sorry für den langen Text.
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      • GreenMan 27. August 2018 um 04:23 Uhr ·
        Da muss ich dir widersprechen. Mein iMac lief immer langsamer mit den neusten Updates… dazu kamen auch Probleme mit Lion die erst mit erscheinen von Mountain Lion behoben wurde. Das Macs besser seien, ist schon längst überholt. Win10 hat z.B. berechtigte Kritikpunkte, allerdings ist es echt super zum Arbeiten. Läuft immer noch 1a. Als ich vor 10 Jahren zu Mac gewechselt bin, war ich mir ziemlich sicher, dass ich nie wieder zurück wechseln würde. Allerdings musste ich Berufsbedingt dann doch Win10 nutzen. Ja es ist nicht perfekt, aber zum Arbeiten immer noch besser als ein iMac. Die vorinstallierten „Programme“ sind jetzt nicht so überwiegend, im Büro(Verwaltung) muss nur die Software laufen, Office etc. müssen die Unternehmen sowieso lizenzieren, da spielt keine Rolle ob Mac oder Win. Auch die meisten Betriebseigenen Software laufen auf Windows Systemen, die durch neu Entwicklung für den Mac ebenfalls sehr teuer wären. Für den Preis von einem MBP(teuerste Modell) kriegt man locker mindestens 2 Win Geräte. Oder zum Preis von MBA locker bessere Win Notebooks mit mindestens identischer Leistung, wenn nicht sogar meist besser und moderner. Was ihr nicht vergessen dürft ist, in etwa Apple Preissegment, kriegt man auch Business Notebooks und Workstations die mindestens ähnlich gut sind wie die Apple Produkte. Dazu kommt auch, dass vor allem MBA und die günstigeren Geräte echt ein Witz als Alternative sind. Was nerven angeht, stimmt das auch nicht so…da spart ohne Witz Windows viel mehr an nerven als mein iMac oder Macbook. Das war mal vor 10 Jahren so als noch Windows XP und vielleicht noch bei Win 8(habs nicht getestet). Allerdings kann Microsoft mit Win10 echt gut mithalten. Apple ist vielleicht an ein Paar spezifischen Dingen gut aber nicht mehr in allgemeinen. Im Endeffekt hat man bei Apple das Gefühl, dass sie ihre Kunden verkackeiern wollen. Sie verkaufen viel mehr das Gefühl von Premium als, dass sie tatsächlich Premium Qualität anbieten. Die Chefs haben selber sagten eins, nur den Außendienst nutzt es um beim Kunden „Eindruck“ zu schinden. Aber werden selbst nicht als echte Arbeitsgeräte hergenommen. Halt bisschen was im Office bearbeiten, das wars. Genau das tut auch Apple, sie sind im Trend sie verkaufen mittlerweile mehr ein Gefühl als echte Premium Produkte.
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  8. Tom 25. August 2018 um 05:28 Uhr ·
    Anders als durch Kaufverweigerung erreicht man solche Global Players inzwischen ja auch nicht mehr. Und allen Vorteilen zum Trotz, Apples Preisniveau ist schon exorbitant!
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  9. Blub 25. August 2018 um 07:17 Uhr ·
    Hinzu kommen die Einschränkungen bei den Anschlüssen. Wer hat den Lust alles mit Adaptern anzuschließen? Beim iPhone kann ich es irgendwo noch nachvollziehen, das man auf Klinke verzichtet hat, bei einem Mac aber nicht, da brauche ich am liebsten alles, ohne Adapter. Man kann noch nicht mal mehr SDs anschließen ohne Adapter. Was soll das beim normalen Mac mit nur einem Anschluss? Der ist wohl nur etwas für richtige Fans, den würde ich niemals kaufen. USB-C hat sich weiterhin immer nich nicht auf breiter Front etabliert, selbst Jahre nach Einführung des neuen MacBooks. Ich habe mir im letzten Jahr einen MacBook Air gekauft, er bietet alles was ich von einem modernen Gerät erwarte. Er hat noch den leuchtenden Apfel und Macsafe. USB-C ist bei mir kaum vorhanden, weshalb das Gerät sowieso die erste Wahl war.
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    • Norman 26. August 2018 um 06:37 Uhr ·
      Oh Mann! Du hast so einiges nicht verstanden. Nie waren die Anschlüsse an einem MacBook so universell und schnell wie jetzt. Endlich ist es technisch machbar nur noch einen kompakten Anschluss zu haben, der alles kann. Einerseits wird nach Innovation geschrien, andererseits kollabiert man vor der ach so großen Hürde sich für 30€ neue Peripheriekabel zu kaufen. Und je nach Nutzungsbedingungen in dieser Zeit des Übergangs auch 1-2 Adapter, ja.
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      • Jojo_One 27. August 2018 um 04:27 Uhr ·
        Who Cares? Mir ist egal wie toll der Anschluss ist, ich habe keine Lust mehrere Adapter/Kabel mit mir zu schleppen. Sollen sie eben in die Gehäuse integrieren, spart Zeit und Nerven. Das ist keine Innovation, zumindest keine mit einem Vorteil.
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  10. Steffen 25. August 2018 um 13:45 Uhr ·
    Habe seit etwas über einem Jahr ein MB pro im Business Einsatz und würde nie wieder tauschen wollen. Hab noch das letzte Model mit SD-Karten Slot und USB-Anschluss. Es war eine harte und lange Diskussion mit dem Chef, um diesen hohen Preis zu argumentieren. Nun mit USB-C und ohne SD-Slot fällt mir so auf die Schnelle nicht ein, warum ich ein neues MB kaufen sollte. Zumal die neuen Modelle beim intensiven Arbeiten ganz schön heiß werden. Auch Face-ID wäre bei den Preisen schon längst fällig.
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  11. bindabei 25. August 2018 um 14:12 Uhr ·
    Deutsche Firmen sind halt altbacken und tun sich mit Veränderungen schwer.
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  12. fipiblitz 25. August 2018 um 23:11 Uhr ·
    Reine Fake-News. Geht doch mal in einen Apple Store, dann seht Ihr das der Laden brummt.
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  13. Jochem 26. August 2018 um 15:54 Uhr ·
    @fipiblitz:!welchen Apple Store meinst du. Der nächste PC Laden ist um die Ecke. Der Apple Store ca. 100 KM entfernt. Der Laden spiegelt Dachboden Verkaufszahlen nicht wieder. Demnach hatten die Geschäfte in der DDR wahnsinnigen Ich Umsatz gemacht. Dort waren die Schlangen noch länger 😉
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