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Interessanter Einblick: Wie das iPhone zu den Karten kam

Anlässlich der fortlaufenden Diskussion um die neuen Apple-Karten in iOS 6 hat die New York Times eine interessante Story ausgekramt. Sie gibt spannende Einblicke in Apples interne Angelegenheiten und das Sagen von dem damaligen CEO Steve Jobs.

Wir schreiben den Januar 2007, kurz vor der Präsentation des ersten iPhones. Alles war vorbereitet für die anstehende Keynote. Das iPhone original sollte die Welt verändern, darauf war man in Apples Reihen aus. Doch eine Sache störte den Apple Mitbegründer Steve Jobs gewaltig. Auf dem iPhone war keine Karten-App vorhanden. Aber Jobs wollte mit den Maps die Fähigkeiten und Vorteile des Touchscreens demonstrieren. Also ließ er kurzerhand eine Google Maps Anwendung von zwei Ingenieuren designen – und das drei Wochen vor der Keynote!

Diese kurzfristige Aktion von Jobs stellte sich als kluger Schachzug heraus, denn der positive Tenor auf eine Karten-App auf dem Handy war gewaltig. Die Führungsriege von Apple sei davon, laut internen Stimmen, selber überrascht gewesen.

Der Umstieg.

2009, zwei Jahre danach, fühlte sich Apple jedoch zunehmend ungerecht behandelt. Im Vergleich zu der Konkurrenz bekam iOS von Google nicht alle Map Features freigeschaltet. Daher fällte Steve Jobs in diesem Jahr den Entschluss, auf eine eigene Kartenlösung umzusteigen. Apple kaufte mehrere Maps-Firmen, wie Placebase und entwickelte eigene Maps. Drei Jahre lang arbeitete der iKonzern daran und stieg jetzt mit iOS 6 endgültig um. Google selber war darauf nicht gefasst, zumal der Vertrag noch ein Jahr lang läuft.
Trotzdem hat Apple sich schon 2012 von Google getrennt und das vorerst mit vielen Karten-Problemen, die nach und nach verbessert werden sollen. Was für eine Story…

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Philipp Tusch
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