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US-Justizministerium: Apples App Store behindert den Wettbewerb

Kapitol Washington - Symbolbild

Apple gerät aufgrund seiner App Store-Praxis ins Visier der amerikanischen Justiz. Die Regierung untersucht die Möglichkeit, dass der App Store ein unzulässiges Kartell darstellen könnte und den Wettbewerb behindert. Apple will wie üblich von keinem Problem in diesem Zusammenhang sprechen.

Apple gerät mehr und mehr auch in seinem Heimatland USA unter Druck. Grund dafür ist der App Store. Auch das amerikanische Justizministerium verfolgt die Möglichkeit, dass Apple mit dem App Store gegen amerikanisches Kartellrecht verstoßen könnte, wie das WSJ zuletzt berichtet hatte. Das Unternehmen stehe in dem Verdacht, sich selbst bei App Store-Suchen zu bevorzugen und sich unzulässige Vorteile verschafft, direkt zum Nachteil von anderen Dienstbetreibern und Wettbewerbern, was letztlich zum Nachteil auch des Endverbrauchers ist.

Untersuchung läuft schon seit drei Jahren

Im Rahmen dieser Untersuchung hat das US-Justizministerium zuletzt zusätzliche Prozessanwälte mit der Arbeit an diesem Fall betraut, sie sollen dabei helfen, zusätzliche Anträge auf Vorlage bestimmter Unternehmensdokumentationen zu betreuen und die sich hieraus ergebenden relevanten Unterlagen durchzuarbeiten.

Auch in anderen Märkten wurde bereits aufgrund von Apples App Store-Praxis eine verschärfte Regulierung veranlasst, so etwa in den Niederlanden. Zuletzt hatten die südkoreanische und japanische Wettbewerbsaufsicht erklärt, der App Store habe sich zu einem marktbeherrschenden Faktor zum Nachteil der Wettbewerbsfreiheit entwickelt, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Ob und wann finale Entscheidungen im Apple-Heimatland USA zu diesem Thema fallen werden, ist noch offen. Erstmals aufgebracht hatte die US-Regierungen Untersuchungen von Apples Praktiken bereits im Jahr 2019.

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Roman van Genabith
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