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iPhone X wurde von Schülern gefertigt: Apple spricht von freiwilligem Praktikum

Foxconn Logo / Gebäude thumb

Apples iPhone X wurde unter anderem auch von Schülern gebaut, teilweise 11 Stunden am Tag, das bestätigte nun Apple. Man bestritt aber, dass diese Arbeiten Voraussetzung für einen Schulabschluss waren und spricht stattdessen von einem freiwilligen Praktikum.

In Foxconns iPhone-Fabriken in China haben während der beginnenden Fertigung des iPhone X teilweise bis zu 3.000 Schüler gearbeitet. Die Jugendlichen, die im Alter von 17 bis 19 Jahren sind, sollen täglich rund 11 Stunden lang iPhones zusammengebaut haben, wie aus einem Medienbericht hervorging. Foxconn hatte anscheinend sein Kontingent an Zeitarbeitskräften im Vorfeld der kritischen iPhone X-Fertigung dramatisch ausgeweitet, als es aufgrund drohender Fertigungsengpässe und daraus resultierender Lieferverzögerungen unter Druck geraten war.

Apple dementiert verpflichtende Arbeit

Apple nahm nun Stellung zu dem Bericht und bestritt nicht, dass Schüler in den Fabriken von Foxconn gearbeitet haben. In China ist eine 40-Stundenwoche für Schüler und Studenten erlaubt, Überstunden aber nicht. Die wurden auch nicht geleistet, versichert Apple.

Foxconn-Mitarbeiter

Foxconn-Mitarbeiter

Erst recht nicht sei die Arbeit eine verpflichtende Voraussetzung gewesen, um den Schulabschluss zu erreichen, genau das behaupteten aber einige der jugendlichen Foxconn-Mitarbeiter. Demnach seien sie von ihren Schulen zur Arbeit in der Fabrik verpflichtet worden, wo sie teilweise mehr als 1.000 iPhones täglich montierten. Apple spricht hier von einem freiwilligen, dreimonatigen Praktikum für einige Schüler aus der Region Zhengzhou.

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Roman van Genabith
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24 Kommentare zu dem Artikel "iPhone X wurde von Schülern gefertigt: Apple spricht von freiwilligem Praktikum"

  1. ALDeeN 21. November 2017 um 14:45 Uhr ·
    Haha klar ein Praktikum 🤪🤪
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    • Trump 21. November 2017 um 17:36 Uhr ·
      Apple ist ein verbrecher Laden
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      • Apple Fanboy 21. November 2017 um 18:52 Uhr ·
        Sagt einer,der einen solchen Nik benutzt….der war gut…😂😂😂
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      • Trump 22. November 2017 um 08:56 Uhr ·
        Was ist schlimm an dem nick
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      • Trump 22. November 2017 um 08:57 Uhr ·
        Und du kaufst Produkte . Aus dem Land wo der Name Macht ist du kleiner Fan Boy ( Gay )
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      • iZen 22. November 2017 um 07:52 Uhr ·
        Genau wie alle anderen Hersteller auch die in billig Lohnländern produzieren! Oder glaubst du bei Samsung, Sony, HTC, Huawei, LG usw. wäre das anders? ^^ 😅🤣🤣🤣
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      • ... 23. November 2017 um 08:48 Uhr ·
        Es ist ein generelles Problem in dieser Branche. Wer sich dafür interessiert hier mal ein Bericht von Samsung https://www.youtube.com/watch?v=xhFDk8YF6Dw
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  2. Wiepenkathen 21. November 2017 um 14:57 Uhr ·
    Der Begriff Praktikum (Plural: „Praktika“) bezeichnet eine auf eine bestimmte Dauer ausgelegte Vertiefung erworbener oder noch zu erwerbender Kenntnisse in praktischer Anwendung oder eine Mitarbeit für das Erlernen neuer Kenntnisse und Fähigkeiten in einem Betrieb. Praktikantin oder Praktikant ist in Deutschland, wer sich nach der tatsächlichen Ausgestaltung und Durchführung des Vertragsverhältnisses für eine begrenzte Dauer zum Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen einer bestimmten betrieblichen Tätigkeit zur Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit unterzieht, ohne dass es sich dabei um eine Berufsausbildung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes oder um eine damit vergleichbare praktische Ausbildung handelt. (§ 22 Abs.1 S. 3 MiLoG). Oft wird das Praktikum für die Zulassung zu Studium oder Beruf, zu einer Prüfung oder zu anderen Zwecken benötigt. Ein Praktikant ist in Deutschland grundsätzlich kein Arbeitnehmer. Es kann jedoch sein, dass ein als Praktikum bezeichnetes Dienstverhältnis entgegen der Bezeichnung in der Realität ein Arbeitsvertrag ist. Nach österreichischem Recht sind Praktikanten Arbeitnehmer. Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Praktikum) Anhand der Definition oberhalb ist zu erkennen, dass der Firma Apple kein Vorwurf zu machen ist. Allerdings hat so etwas immer ein „G’schmäckle“.
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    • Jan 21. November 2017 um 15:16 Uhr ·
      Der deutsche Praktikumsbegriff ist sicherlich mit dem chinesischen nicht zu vergleichen. Wir kennen hier nicht die Voraussetzungen und die Verpflichtungen für und während eines solchen „Praktikums“ in China. Angesichts der Menschenrechtslage und der Arbeitnehmer“rechte“ in diesem Land, halte ich diese Art des „Praktikums“, besonders im Hinblick auf den Preis, das das iPhone X den Endverbraucher kostet, für besonders verwerflich. Dabei ist Apple natürlich nicht allein und andere Firmen laden ebenfalls die gleiche Schuld auf sich; auch wir Verbraucher sind an den Zuständen nicht ganz unschuldig, wobei man sich ja kaum noch wehren kann, denn ansonsten könnte man sich ja fast gar nichts mehr kaufen. Vieles ist ja heutzutage in China oder ähnlich problematischen Ländern gefertigt. Ich bin davon überzeugt, dass Apple dies „Ausbeuter-Praktika“ zumindest bewusst in Kauf genommen hat.
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      • gast22 21. November 2017 um 16:16 Uhr ·
        Richtig. Wir kennen nicht die Auffassungen zu dem Begriff aus China, auch nicht aus den USA. Von daher ist es nicht vergleichbar. Klingt nur natürlich böse, erst recht wenn es einen Medienbericht gibt wegen der 11 Stunden Arbeitszeit. Das Wörtchen „soll“ kommt hier im Text auch noch vor. Das selbe gilt aber auch für die Menschenrechtslage und für die Arbeitnehmerrechte. Man vergisst schnell, dass in China 1,3 Milliarden Menschen leben. Und ab und zu berichtet unsere Presse von einem Menschenrechtler, dem es dort nicht gut gehen soll. Von einem – von 1,3 Milliarden. Ist schon irgendwie schräg – diese Berichterstattung. Man kann dieses Riesenreich und diesen Vielvölkerstaat höchstens mit Indien vergleichen. In Indien gibt es ein starres Kastensystem, das dieses Land zusammen hält. Und natürlich die Religionen. China muss sich da teilweise etwas anderes einfallen lassen, um nicht zu zerbrechen, wie die ehemalige UdSSR oder andere große Reiche in der Geschichte. Auch in den USA als großes aber nicht im Vergleich bevölkerungsreiches Land gibt es mehr als nur ein Problem, das nach unseren Auffassungen etwas schräg ist, z.B. die Todesstrafe in 39 der 50 Bundesstaaten. Die USA könnte also nie Mitglied der EU werden. Aber auch ihre selbstsüchtige Politik entspricht nicht immer demokratischen Regeln: Freundschaft mit Saudi Arabien, mit dem Rassistenregime in Südafrika im letzten Jahrhundert usw. Chile mit Pinochet sollte man auch nicht ganz vergessen. Aber das ist für uns alles normal, weil wir es ständig durch die Medien so eingetrichtert bekommen. Dahingegen gibt es ja so einige Länder, die der Hort des Bösen sind. Man könnte schon fragen: WARUM? Weil die das sagen?
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  3. Mahmud 21. November 2017 um 15:04 Uhr ·
    Ein elfstündiges Praktikum am Tag finde ich aber schon krass
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    • gast22 21. November 2017 um 16:05 Uhr ·
      Laut eines Medienberichtes…… Mehr muss man dazu ja wohl nicht sagen.
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      • Roman van Genabith 21. November 2017 um 16:20 Uhr ·
        Die FT ist schon eine recht zuverlässige Publikation, darauf können wir uns wohl alle einigen. ;)
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  4. Grm 21. November 2017 um 16:21 Uhr ·
    Auch in Deutschland bekommt man in einigen Ländern ohne ein Betriebspraktikum mit normaler Arbeitszeit (ohne Gehalt) keinen Schulabschluss. Oder ist das Schlimme die Arbeitszeit, die für China wahrscheinlich normal ist?
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  5. Apfelschorsch 21. November 2017 um 16:23 Uhr ·
    Fakt ist der Zulieferer von Apple brütet Menschen aus. !!! Und Apple redet es schön und macht dicke Gewinne. Nun liegt es an jedem selbst ob er Apple dabei unterstützt Menschen in einer Art der neuen sklaverei zu unterstützen.
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    • atze 21. November 2017 um 17:25 Uhr ·
      So innovativ, dass Menschen ausgebrütet werden?
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  6. bachhi97 21. November 2017 um 16:51 Uhr ·
    Also ich will Apple nicht in Schutz nehmen ! Aber erstens mal bin ich mir ziemlich das jeder dieser Fabriken seine Mitarbeiter nur ausbeutet ob da jetzt iPhones , Samsungs oder Huawei Usw Geräte hergestellt werden . Daher sollte man nicht Apple an den Pranger stellen sondern die Fabrik Inhaber wie foxcon da sie ja Zusagen soviel produziere zu können ! Und nur wegen Geld Apple niemals sagen würden sie können nicht so viel ..
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  7. Gast 21. November 2017 um 16:57 Uhr ·
    Da wird nicht ausgebeutet , da verdienen die Kinder Geld um Ihre Familien zu ernähren. Irgendwie geht mir das ganze gelaber auf den Sack. Kinderarbeit , scheint auch keinen zu stören wenn man sich ein T-Shirt oder eine Bluse für 20 € kauft die in Deutschland nicht unter 100€ hergestellt werden kann. Aber ein Handy , geht ja überhaupt nicht dann noch Apple mit seinen Milliarden. Verlogenes Pack.
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  8. User 21. November 2017 um 17:52 Uhr ·
    Naja für meine Fachhochschulreife hab ich mit 16 auch ein jahrespraktikum gemacht.
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  9. inuli 21. November 2017 um 18:27 Uhr ·
    Also haben Schüler das iPhone X gefertigt. Da KONNTE doch nur eine -völlig überteuerte- Baustelle draus werden – alles klar, Herr Kommissar! 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
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  10. Uwe 22. November 2017 um 04:46 Uhr ·
    Es ist leider nicht nur ein Bericht der so etwas erwähnt … lest Euch mal diesen Artikel im Spiegel durch der über Arbeitsverhältnisse in den dortigen Fabriken berichtet, und der von einem New Yorker Studenten undercover aus eigener Hand berichtet… http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/apple-student-arbeitet-undercover-in-iphone-fabrik-und-ist-geschockt-a-1161151.html Und wenn man sich die Gewinnmargen, die Apple so im Durchschnitt per iPhone erwirtschaftet, ansieht, wird klar das hier ganz wenig Geld für die Produktion an die eigentlichen Hersteller wie Foxcom weitergegeben wird. Was dazu führt, das diese wiederum ihre Arbeiter ausbeuten. Aber es kann mit keiner erzählen das das von Apple nicht gewollt ist, nach dem Motto hier hast du 5 Dollar, bau mir ein iPhone zusammen oder ich gehe zu einem anderen der mir’s für dieses Geld macht. Seid mal nicht so blauäugig! Gerade von einer Firma wie Apple, die Abermilliarden erwirtschaftet erwarte ich auf sozialer Ebene wesentlich mehr Fairness.
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    • Peter 23. November 2017 um 10:36 Uhr ·
      hier hast du 5 Dollar, bau mir ein iPhone zusammen oder ich gehe zu einem anderen der mir’s für dieses Geld macht. Naja, den muss man aber mal finden, der die Fabriken dafür hat. Ganz so einfach ist das auch nicht. Aber zumindest scheint das ein Zeichen dafür zu sein, dass es bei denen keine Kartelle gibt, sonst würde man sich das von Apple eben nicht gefallen lassen.
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  11. apfelzoo 22. November 2017 um 07:51 Uhr ·
    😂 Man merkt das es von Schülern gefertigt wurde
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    • inuli 23. November 2017 um 13:49 Uhr ·
      Vollkommen richtig, apfelzoo.😑
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