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Dramatik sensibilisiert: RTL zeigt Folgen von Identitätsklau im Netz

Gestern Abend sahen insgesamt 2,11 Millionen Zuschauer auf RTL, wie das Team um TV-Anwalt Christopher Posch die Identität einer ahnungslosen Zuschauerin übernahm. Zusammen mit einem Experten-Team aus Aachen sollte das Format sensibilisieren, was beim zu offenen Umgang mit den Daten passieren kann. Dabei hat der Sender aber auch nicht seine eigentliche Bestimmung vergessen: Die Unterhaltung.

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Das Thema trifft sicher den Zahn der Zeit. Identitätsklau im Internet, Hackerangriffe, Spionage durch Computer-Software, Missbrauch der eigenen Daten. Das weiß auch RTL und hat daher zusammen mit der FH Aachen ein Experiment gestartet. Eine Zuschauerin, besonders sorglos mit ihrem digitalen Leben, wurde gehackt und dann Opfer der feindlichen Übernahme. Das TV-Team verkaufte in ihrem Namen Produkte, postete Bilder auf ihrem Facebook-Account, kaufte Artikel mit den Daten.

Stellenweise oberflächlich und oftmals dramatisiert, stellt sich der Beitrag doch als Lehrstunde Erinnerung der Gefahren im Netz dar. Mit der nötigen Skepsis betrachtet. Ihr könnt den Bericht hier auf dem Mac/PC noch einmal anschauen.

Tipps gegen sorgloses Leben im Netz.

Man wird es nicht verhindern können, aber einige Tipps gibt es, um sich etwas vor Hackerangriffen zu schützen: Ein doppeltes Anmeldungsverfahren hilft, das Schlimmste zu verhindern. Es lässt zum Beispiel nicht ohne Weiteres ein Passwort zurücksetzen, wenn man nicht das Smartphone am Mann hat. Auch das Nutzen verschiedener Passwörter und das regelmäßige Ändern selbiger beugen ungemein vor. Nicht zuletzt hilft ferner das Einsetzen komplizierterer Kennwörter. Bei unseriösen Mails, ihr wisst es, lieber nicht den Anhang öffnen und wenn ihr euch bei Links unsicher seid: Rechtsklick, Link kopieren und in eine Notiz einfügen – oftmals seht ihr dann schon die Fake-Seite.

Nicht zuletzt solltet ihr euch auch immer bewusst sein, dass alles, was ihr im Netz macht, seine Spuren hinterlässt.

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Philipp Tusch
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8 Kommentare zu dem Artikel "Dramatik sensibilisiert: RTL zeigt Folgen von Identitätsklau im Netz"

  1. Sebi 14. Juli 2015 um 13:01 Uhr ·
    Ich habs gestern gesehen. War wirklich teilweise dramatisiert, aber ansonsten die Folgen für RTL überraschend gut dargestellt
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    • Robert 15. Juli 2015 um 05:35 Uhr ·
      Diese Familie war aber geistig im Keller. Die Frau hat immer so schön dumm geschaut.
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  2.  Bruder Leichtfuß 14. Juli 2015 um 13:31 Uhr ·
    Wir haben da doch fast alle aus Bequemlichkeit resigniert!
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  3. Max 14. Juli 2015 um 13:33 Uhr ·
    Haha sowas gucke ich nicht. Ist eben RTL
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    • Sascha 14. Juli 2015 um 14:24 Uhr ·
      Man merkt das du Dich in der Medienwelt nicht wirklich auskennst. Die Sender RTL, PRO7 usw stellen nur die Sendetechnik zur Verfügung und beauftragen nur. Die ganzen Serien kommen von den eigentlich Firmen und Produktieren für alle Sender und die unterschiedlichen Produktionsfirmen haben teilweise den gleichen Regissuer.
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  4. der Wassertrinker 14. Juli 2015 um 15:20 Uhr ·
    Immer wieder lustig zu sehen, wie sich viele menschen bestätigt fühlen, wenn sie ohne triftigen grund RTL schlecht machen. In diesem Fall handelt es sich nun mal um etwas Informatives seitens RTL, da sollte man mal versuchen den Drang loszuwerden, unbedingt erwähnenzu müssen, dass man kein RTL schaut
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    • powpow 14. Juli 2015 um 16:47 Uhr ·
      Die Selbstprofilierung und Oberflächlichkeit steht im Vordergrund. Nicht der Inhalt. Und stell dir vor die könnten differenzieren, dann würden ja normale Gespräche entstehen. Nene…sowas geht gar nicht. Zumindest ist das von den Personen nicht gewollt. Da geht’s nur um sie selbst…
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  5. hessekaja 16. Juli 2015 um 10:54 Uhr ·
    Jeder sieht scripted-Reality aber keiner versteht WAS er dort sieht, obgleich Aufnahmen aus vielen Kamerawinkeln schon ein erster Hinweis sind. So macht RTL wieder Volksmeinungspolitik – Leider ‚fällt‘ auch so manche Redaktion darauf herein mangels eindeutiger Kennzeichnung während des gesamten Filmberichtes. Dennoch ein Thema unserer Zeit das durchaus problematisiert werden darf wie ich finde.
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