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Wegen defekter Butterfly-Keyboards: Apple zahlt 50 Millionen Dollar

Gericht Symbolbild

Apple einigt sich außergerichtlich mit einer Reihe von Klägern und zahlt eine Millionensumme. Auslöser der Klage war das Butterfly-Keyboard früherer MacBook-Generationen. Die betroffenen Nutzer können nun auf eine Entschädigung hoffen.

Apple hat eine Sammelklage außergerichtlich beilegen können. Klagegrund war die Butterfly-Tastatur früherer MacBooks. Sie wurde zwischen 2015 und 2020 in MacBooks der Linien MacBook und MacBook Pro eingesetzt, zeichnete sich durch ihren außergewöhnlichen Lärm, den minimalen Tastenhub und dessen minimale Fehlertoleranz aus. Schon kleinste Verunreinigungen machten die Tastaturen unbrauchbar und das reihenweise. Apple startete verschiedene kostenlose Austauschprogramme, in deren Rahmen bekamen Nutzer die selbe fehlerhafte Tastatur erneut eingebaut.

Die Folge waren Massenklagen und diese verliefen teilweise recht erfolgreich, nun wurde eines dieser Verfahren beigelegt.

Vernünftige Einigung

Apple wurde unter anderem vorgeworfen, wissentlich ein fehlerhaftes Produkt in Verkehr gebracht zu haben. Dies wird in dem nun von Edward Davila vom Bezirksgericht San Jose, dem zuständigen US-Bundesrichter abgesegnetem Vergleich, anders gesehen: Die 50 Millionen Dollar, die Apple zahlt, fließen unter Ausschluss der Möglichkeit eines schuldhaften Verhaltens Apples, wie es häufig ist bei solchen Vergleichen.

Die etwas mehr als 86.000 Kläger, die sich der Klage angeschlossen hatten, stammen aus den US-Staaten Florida, Kalifornien, New York, New Jersey, Illinois, Michigan und Washington, sie erhalten laut Agenturberichten nun Entschädigungen zwischen 50 und knapp 400 Dollar.

Der zuständige Richter nannte den Vergleich fair, vernünftig und angemessen. Auf die Butterfly-Tastatur folgte das Magic Keyboard, das in der Tat deutlich robuster ist.

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Roman van Genabith
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