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Sideloading unter iOS 17: Federighi macht wolkige Andeutungen

Was ist eigentlich mit Sideloading am iPhone? iOS 17 wurde inzwischen vorgestellt, doch von der Öffnung des App Stores keine Spur. Dennoch wird dieses Vorhaben bei Apple wohl weiter vorbereitet, so lassen sich Aussagen von Craig Federighi deuten. Allerdings dürfte Apple alles dafür tun, diese Neuerung herunterzuspielen.

Apple hat iOS 17 inzwischen offiziell vorgestellt und in die Beta geschickt. Eine Neuerung, über die im Vorfeld spekuliert worden war, gibt es darin nicht: Sideloading. Die Möglichkeit, Apps von außerhalb des App Stores zu beziehen, findet sich nicht in der aktuellen Beta. Sideloading wird vor allem von der EU in ihrem neuen Digital Markets Act vorgeschrieben und Apple wird die Vorgabe wohl einhalten, so lässt sich eine während eines Tech-Talks gefallene Aussage von Apples VP für Softwareentwicklung Craig Federighi deuten.

Apple wird der EU entsprechen

Der Manager sagt, Apple werde weiterhin für eine Zusammenarbeit mit der EU, die deren Vorgaben entspricht, sorgen. Es ist nun wenig überraschend, dass Sideloading noch kein Thema auf der Keynote oder der restlichen WWDC war.

Apples Softwareingenieur Andreas Wendker soll laut Bloomberg-Informationen an der Entwicklung von Sideloading arbeiten, gemeinsam mit Jeff Robbin, der für die Services-Sparte arbeitet und direkt an Eddy Cue berichtet.

Wieso Sideloading ganz kurzfristig und kaum bemerkt starten dürfte

Es ist kein Geheimnis, dass Apple Sideloading nicht möchte. Als Argument stützt sich Apple immer auf die Nutzersicherheit, tatsächlich aber möchte man die App Store-Steuer in Höhe von 15% respektive 30% nicht verlieren und möglichst wenige Nutzer auf die Möglichkeit aufmerksam machen, dass die Öffnung des App Stores nun erzwungen wurde. Diese wird es zunächst wohl ohnehin nur in den Ländern der EU geben.

Es ist aber zu vermuten, dass Apple Sideloading einerseits kaum öffentlich kommunizieren und die Nutzung auch wenig nutzerfreundlich gestalten wird. Das ist einerseits mit Blick auf die real existierenden Sicherheitsrisiken nicht völlig verkehrt, es bleibt aber zu hoffen, dass Apple die Nutzung nicht unnötig verkompliziert, um seinen Cashflow zu schützen.

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Roman van Genabith
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