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Oculus-Chefentwickler: Die Vision Pro hat zu viele Sensoren

Die Vision Pro ist ein beeindruckendes Produkt, das aber zu üppig ausgestattet ist: Zu dieser nicht uninteressanten Einschätzung gelangt Hugo Barra. Der sollte es wissen, er war maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung der Oculus-Brillen, bevor diese in Meta aufgingen. Apple habe aber eine nachvollziehbare Überreaktion gezeigt, so der Experte.

Apples Vision Pro ist übertrieben gut ausgestattet, das ist die fachliche Meinung von Hugo Barra, seines Zeichens ehemaliger Verantwortlicher für die Oculus-Enticklung, nachdem sie 2017 von Meta übernommen wurde. Barra hat sich die Vision Pro vorgenommen und beurteilt die Computerbrille in einer wohlwollenden Analyse durchaus positiv. Apple habe sicherstellen wollen, dass die Vision Pro unter allen Umständen das tut, was sie tun soll und Erwartungen von Apple und der Nutzer unbedingt erfüllt.

Weil sie ein erster Entwurf einer neuen Generation von Gadgets ist, habe Apple es an einigen Stellen übertrieben, so Barra. DAs koste einen Preis.

Die vielen Sensoren machen die Brille zu schwer

Sechs Kameras fürs Tracking, zwei für die Passthrough-Sicht, zahllose Sensoren und noch die Tracking-Kameras, das bleibe nicht folgenlos für das Gewicht. Dieser Overkill an Sensorausstattung führe unter anderem zu dem hohen Gewicht von über 600 Gramm. Das wiederum habe zufolge, dass die Brille von vielen Nutzern kaum länger als eine halbe Stunde getragen werden könne, was auch unsere Tests bestätigen.

Hugo Barra sieht Apples Entscheidung, die Darstellung mit leichten Unschärfen zu versehen, als cleveren Schritt. Damit ließen sich Zielkonflikte angesichts des technisch Machbaren aktuell wohl am besten lösen, schreibt der Experte in seiner Einschätzung, die für Interessierte sicher einen Blick wert ist.

Die Vision Pro könnte in den nächsten Monaten in weiteren Ländern starten, darunter auch Deutschland. Die Preise dürften jedoch an der 4.000-Euro-Marke kratzen. Wäre die Vision Pro für euch ein Kauf?

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Roman van Genabith
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12 Kommentare zu dem Artikel "Oculus-Chefentwickler: Die Vision Pro hat zu viele Sensoren"

  1. Blub 14. März 2024 um 22:02 Uhr ·
    Nein, die Brille wird definitiv nicht gekauft. Für Spielzeug deutlich zu teuer.
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  2. Alex 14. März 2024 um 23:51 Uhr ·
    Definitiv wird sie gekauft. Im Gegensatz zur Quest, ist sie kein Spielzeug. Der Preis ist absolut gerechtfertigt für dass was die VisionPro bietet.
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    • Nator 15. März 2024 um 07:12 Uhr ·
      Es ist ein Spielzeug 🤭
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  3. Jens 15. März 2024 um 02:57 Uhr ·
    Wird nicht gekauft, der Sinn erschließt sich mir nicht, außer ich will mich von der realen Welt komplett abkoppeln. Und selbst dann ist es eher ein Spielzeug. Eventuell interessant für Leute, die den ganzen Tag am Computer verbringen und keine Ablenkung wollen. Dafür aber zu schwer, zu teuer und nicht ausgereift. Und vor allem – sie ist nice to have. Man kann alles auch ohne sie machen und braucht sie nicht zwingend.
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  4. MK 15. März 2024 um 06:47 Uhr ·
    Habe bereits zwei da. Die Zweite fürs Gästeklo. Seit dem kommen sie in Scharen.
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  5. Gast1 15. März 2024 um 10:55 Uhr ·
    Wer die VP als Spielzeug sieht hat sie nicht verstanden. Für diese Personen gibt es echtes Spielzeug und ist auch deutlich billiger ( so eine Quest zB. das ist Spielzeug) . 😎 Wann ist das Gästeklo geöffnet ? Jens , ist Blub ein Freund von dir oder sprecht ihr euch ab ?
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    • Lekoy90 15. März 2024 um 16:40 Uhr ·
      🥱
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  6. Manni 15. März 2024 um 12:23 Uhr ·
    Es gibt Berufsgruppen, die dadurch einen echten Mehrwert erhalten. Aktienhändler kann ich mir gut vorstellen, sobald entsprechende Apps am Start sind. Die arbeiten teilweise mit 6 Monitoren aufwärts. Da ist die VP billiger und sie haben viel mehr Platz für virtuelle Monitore.
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  7. Gast1 15. März 2024 um 21:00 Uhr ·
    Lekoy90 …wenn du müde bist , geh schlafen , schnarchnase !
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    • Lekoy90 18. März 2024 um 07:48 Uhr ·
      Ich bin müde von davon dass einige Leute die Meinung andere immer direkt kritisieren … man darf teilweise keine eigene Meinung habe bzw ist diese nicht erwünscht … ich sehe es wie Jens und ich glaube sogar dass sich die Vision pro auf Dauer nicht durchsetzen wird und nur was für Nerds bzw Leute sein wird die zu viel Geld haben und nicht wissen was sie damit anfangen sollen …. Selbst Lukas sagt im Podcast dass er die Vision pro kaum auf hat weil er nicht weiß für was er sie nutzen soll und ihn halte ich jetzt schon für sehr Technik bewandert und offen für solche Dinge …. Gerne darfst du mich jetzt an den Pranger stellen weil ich die VP „verteufele“
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  8. Gast1 19. März 2024 um 12:45 Uhr ·
    Lekoy90 siehst du , geht doch ! Das ist ne ordentliche Antwort , aber der Gähnfritz ist Mist. Schade das du dir nicht vorstellen kannst das es außer den Nerds auch noch andere brauchbare Anwendungen gibt für die VP geeignet ist. Medizin , Biologie , Forschung , Fahrzeugbau , Flugzeugbau . Ich glaube das einige Ingenieure gerade Luftsprünge machen und nur auf geeignete Software warten.
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    • Lekoy90 20. März 2024 um 07:45 Uhr ·
      Kann schon sein dass sie in dem Bereich vllt Anwendung findet aber auch das muss ich ein Unternehmen ersteinmal leisten können und wollen … die brauchen dann nämlich nicht nur eine … wo man hinschaut wird doch versucht Geld zu sparen…. Möglich dass sie in dem Bereich vllt. Anwendung findet wenn nicht manche Konzerne schon etwas eigenes haben mit dem sie arbeiten …
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