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Nachgereicht: Das Nothing Phone (2a) ist da – neue Mittelklasse gegen das Pixel 7a und Co.

Das Start-Up Nothing konnte in den letzten 24 Monaten für Furore sorgen und ist in der Szene längst kein unbekanntes Gesicht. Dennoch ging der Release des neuen Mittelklasse-Gerätes etwas an uns vorbei, was auch der Salami-Taktik des Herstellers geschuldet war. Das soll keine Ausrede sein und wir liefern euch einen kompakten Überblick. 

Nothing Phone (2a): Display mit 120 Hz

Nothing besticht unserer Meinung nach durch zwei Dinge, die sich nicht von Apple unterscheiden. Ein spannendes Design und eine angepasste Oberfläche und dies handhabt man auch beim neuen Mittelklasse-Gerät so. Dennoch kommen wir zunächst zur technischen Ausstattung.Das Gerät verfügt über ein 6,7 Zoll flexibles AMOLED-Display mit einer Displaywiederholrate von 120 Hertz bei einer maximalen Helligkeit von 1300 Nits. Nur zum Vergeblich, das Phone (2a) übertrifft damit die Werte des iPhone 14… Um Akku zu sparen, setzt Nothing auf eine dynamische Ansteuerung, bei Videos werden 30 Hz abgerufen.

MediaTek statt Qualcomm

Sind sowohl das Phone (1) als auch das Phone (2) mit einer SoC von Qualcomm bestückt, setzt der Hersteller bei dem Mittelklasse-Gerät auf einen Dimensity 7200 Pro-Prozessor, den das Unternehmen in Kooperation mit MediaTek entwickelt hat. Dieser basiert auf der 4nm-Prozesstechnologie der zweiten Generation von TSMC. In Verbindung mit 20 GB RAM und dank der neuen RAM-Booster-Technologie gewährleistet der 8-Kern-Chip – mit Taktraten von bis zu 2,8 GHz – flüssiges und reaktionsschnelles Multitasking laut Nothing. Für die Kühlung hat Nothing eine neue Dampfkammer und eine neue Graphitbeschichtung für den Kühlkörper entwickelt.

Die Kamera

Das Phone (2a) verfügt über eine Dual-50-MP-Hauptkamera, die von Nothings TrueLens-Engine angetrieben wird. Die TrueLens-Engine ist eine Serie fortschrittlicher Rechenvorgänge, die zusammenkommen, damit jeder auf dem Phone (2a) aufgenommene Schuss so realistisch wie möglich ist. Dazu gehört auch Ultra XDR, wo Nothing sich mit Google zusammengetan hat, um eine präzisere Darstellung von Highlights und Schatten in jedem Bild zu gewährleisten. Für Selfies kommt eine 32MP Frontkamera zum Einsatz. Diese bietet auch das Entsperren via Gesichtssinn an, ansonsten wird ein Fingerabdrucksensor genutzt.

Konnektivität

Auch in Sachen Verbindung schöpft das Nothing Phone (2a) aus dem Vollen und lässt kaum Wünsche offen. Unter anderem sind an Bord:

  • Dual 5G
  • Bluetooth 5.3
  • Wi-Fi 6
  • NFC
  • GPS und Glonass

Akku kann nur via USB-C geladen werden

Beim Stromspender setzt der Hersteller auf einen 5.000mAh starken Akku. Dieser bietet eine Nutzungsdauer von bis zu zwei Tagen bei voller Ladung. Interessant ist, dass Nothing bei 1000 Ladezyklen eine Restkapazität von 90% verspricht, was außergewöhnlich wäre. Ein herber Dämpfer ist jedoch beim Laden zu entdecken. Strom wird mittels USB-C getankt, maximal 45 Watt sind drin. Allerdings ist ein induktives Laden nicht mehr an Bord.

Android mit NothingOS

Als Betriebssystem kommt wie gewohnt Android als Basis zum Einsatz, in Version 14, worüber der Hersteller seine Benutzeroberfläche NothingOS legt. Unserer Meinung nach das aktuell schönste OS, was im Dark Mode besonders gut die Vorteile von einem OLED-Display ausnützt. Alles ist auf das Wesentliche reduziert, grafische Spielereien sucht man fast vergebens. Schwere zu beschreiben, weshalb wir empfehlen, sich die Optik mal live anzuschauen.

Preise und Verfügbarkeit

Das Phone (2a) ist natürlich auch wieder mit den Glyphen ausgestattet und zudem nach IP54 zertifiziert. Das Gerät gibt es mit Schwarz und Weiß in zwei Farben und startet ab 329,00 Euro. Dafür gibt es die Variante mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher. Die Variante mit 12GB/256GB Modell für 379 Euro kostet gerade einmal 50 Euro mehr und sollte im Fall der Fälle die Wahl sein, ist derzeit aber nur exklusiv über MediaSaturn (Affiliate-Link) verfügbar.

 

 


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Patrick Bergmann
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8 Kommentare zu dem Artikel "Nachgereicht: Das Nothing Phone (2a) ist da – neue Mittelklasse gegen das Pixel 7a und Co."

  1. neo70 15. März 2024 um 18:13 Uhr ·
    Wie der Name schon sagt ….. Nothing
    iLike 0
    • Sam 15. März 2024 um 19:59 Uhr ·
      Was für eine Aussage 👍🏻 nothing
      iLike 0
    • Patrick Bergmann 16. März 2024 um 07:20 Uhr ·
      Hattet ihr eines der Geräte mal in der Hand?
      iLike 0
      • Wiesel 16. März 2024 um 10:49 Uhr ·
        Vermutlich kannst du dir die Antwort selber geben! Ist nur Geschwafel!
        iLike 0
      • Sam 16. März 2024 um 11:20 Uhr ·
        Ja hatte schon eins in Händen ;) find die Geräte sehr gut, ebenso wie die Idee dahinter.
        iLike 0
    • pp 17. März 2024 um 16:39 Uhr ·
      Was soll daran absolut schlecht sein??? Abgesehen davon dass es ein Android Handy ist, hat es eine beeindruckende Ausstattung für den kleinen Preis, der bei iPhones locker 3-4 x so hoch wäre. Ich benutze iPhone, Ipad und Android Geräte parallel und bin von der Ausstattung zu dem Preis begeistert. Wenn man bereit ist über den Apple-Tellerand hinaus zu sehen, eröffnet sich eine völlig neue Welt mit vielen neuen Möglichkeiten.
      iLike 0
  2. appleuser11 17. März 2024 um 03:33 Uhr ·
    Da das Teil mit android läuft, völlig uninteressant für mich. Die Idee selbst ist aber nicht schlecht. Könnte Apple in anderer Form vielleicht irgendwann mal umsetzen.
    iLike 0
    • pp 17. März 2024 um 18:01 Uhr ·
      Leider leider braucht Apple immer eine Ewigkeit um Funktionen in Ihre Geräte einzubauen die sich bei Android oder anderen Herstellern bewährt haben. Als einer der reichsten Konzerne der Welt arbeitet er in dieser Hinsicht leider viel viel langsamer und sehr viel weniger innovativ als es möglich wäre.
      iLike 0

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