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Mit 200 Dollar-Motivation: Apple fordert Entwickler-Mac Minis zurück

Apple fordert die Mac Minis mit A12-Prozessor von den Entwicklern zurück, die sie im letzten Jahr erwerben konnten, um ihre Apps frühzeitig auf die neue Apple Silicon-Technik vorzubereiten Ganz billig war der Spaß nicht und es war von Anfang an klar, dass die Rechner Leihgaben waren. Immerhin, Apple erlässt den Entwicklern einen Teil des ursprünglichen Kaufpreises.

Apple hat damit begonnen, die Entwickler zu kontaktieren, die im vergangenen Jahr eines der Testgeräte erworben hatten, mit denen die Developer ihre Apps auf die kommende Apple Silicon-Plattform vorbereiten konnten. Dieses sogenannte Developer Transition Kits bestand aus einem Mac Mini, den es so nie im Handel zu kaufen gab. Er wurde mit einem A12Z-Prozessor ausgeliefert, den Nutzer aus dem iPad Pro kennen. Weiter wurde er mit 16 GB Arbeitsspeicher bestückt und verfügte über jeweils zwei USB-C- und USB-A-Anschlüsse sowie einen HDMI-Anschluss.

Geliehene Geräte gehen zurück an Apple

Den Entwicklern war es strengstens verboten, über die Performance und weitere Details in Zusammenhang mit ihrer Arbeit mit den Geräten zu sprechen, doch bald gelangten doch Informationen an die Öffentlichkeit. Diese zeichneten ein düsteres Bild der zu erwartenden Performance der neuen Maschinen, woraufhin sich Beobachter in ihrer Befürchtung bestätigt sahen, die neuen Prozessoren könnten zu einem Desaster für Apple werden. Bekanntlich kam es dann anders und die neuen M1-Macs vermochten nicht nur zu überzeugen, sondern beeindruckten branchenweit mit der Leistungsfähigkeit der neuen Chips.

Nun sollen die Entwickler ihre Geräte wieder an Apple zurücksenden, im Originalkarton, wie Apple ausführt. Um ihnen dabei ein wenig auf die Sprünge zu helfen, gibt es einen 200 Dollar-Gutschein beim Kauf eines Serien-M1-Macs. Das Developer Transition Kits hatte die Entwickler 500 Dollar gekostet.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Mit 200 Dollar-Motivation: Apple fordert Entwickler-Mac Minis zurück"

  1. Guest123 5. Februar 2021 um 22:18 Uhr ·
    Verstehe ich das richtig, die sollten für das Leihen 500€ zahlen mit der Verpflichtung die Geräte am Ende wieder zurückzusenden? Einen Pfand würde ich ja noch verstehen aber eine Leihgebühr dafür dass Entwickler am Ende dafür sorgen dass bei Apple im AppStore die Kasse klingelt? Also ich habe ja viel Verständnis für so manches fragwürdige bei Apple aber da hört mein Verständnis dann doch auf …
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    • nighty 7. Februar 2021 um 00:26 Uhr ·
      Das ist vollkommen normales Vorgehen und wird auch bei Konsolen, Prozessoren, Grafikkarten etc. Gemacht. Wenn es nicht so dringend ist, wartet man als Entwickler, bis richtige Hardware vorhanden ist. Ansonsten holt man sich solch ein Gerät und gibt es zurück. Apple will das auch nicht an jeden Entwickler gratis rausgeben, sonst kommt jeder kleinst Entwickler um die Ecke und will so ein Gerät haben.
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      • Guest123 7. Februar 2021 um 19:31 Uhr ·
        Gibt es dafür Belege? Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen dass Sony beispielsweise von Ubisoft Geld dafür verlangt hat damit sie denen ein ps5 Entwickler Kit leihen. Eine Konsole lebt von den Spielen der Entwickler. Habe ich keine Entwicklerteams bei der Stange bleibt die Konsole im Regal liegen. P.s. Nebenbei hat Apple wohl nun auch eine bessere Lösung für die Entwickler gefunden (siehe neusten Artikel hierzu)
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