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Die traurige Gegenwart der gratis Spiele und In-App Käufe

Heute wollen wir eine etwas ernstere Thematik ansprechen. Nämlich das aktuelle AppStore Gaming Umfeld. Immer mehr Spiele sind gratis und der Spieler hat eine unfassbare Auswahl. Dabei muss sich der Entwickler ja auch finanzieren. Wir schauen uns heute die Lage an. Das Paradoxon dahinter. Und die Zukunft dieser Entwicklung.

Die Gegenwart: Gratis Spiele wohin man schaut

Der AppStore ist voll mit kostenfreien Spielen. Apple listet diese auch regelmäßig in Kategorien und natürlich laufen sie am besten. Die Finanzierung? Einfach per Werbung. Und daraus resultiert auch schon das Problem: Die Währung heißt Zeit. Je länger der Spieler spielt, desto mehr Werbeblöcke können angezeigt werden. Die Spiele sind also mit unglaublicher Vorgeschichte und vielen psychologischen Tricks aufgebaut, genau zu dem Zweck, dass der Nutzer süchtig wird und die ganze Zeit spiel. Denn davon ist man ja abhängig, im Vergleich zu einmaligem Bezahlen.

Die Realität: Im Endeffekt doch oft bezahlen

Und jetzt kommen die In-App Käufe. Und hier ist es egal, ob ihr im Online Casinos am Mac den lvbet anmeldecode 2019 benutzt habt, oder einen AppStore Gutschein benutzt habt, im Endeffekt greifen In-App-Käufe, ohne die ihr nicht mehr weiter kommt. Das ist bei Browser Spielen als auch bei mobilen Spielen so.

Es ist also ein Schein, der trügt. Von außen gratis. Dank Anmeldecode oder dank Gutschein. Doch dann kommt man erst rein und muss sich einer Welt aussetzen, wo man verschiedenste Coins und Münzen nur gegen echtes Geld bekommt.

Die Zukunft: Ein Abo Modell muss her

Und genau das tut Apple mit dem neuen Apple Arcade. Das Ziel dieses Dienstes ist es einzig und alleine eine Umgebung zu schaffen, in der Entwickler gerne programmieren. Eine Umgebung, in der Budget da ist, und in der man fair belohnt wird. Und wird das auch erreicht?

Nun, laut Apple werden sich knapp 100 Spiele ansammeln, die unglaublich aufwendig und vor allem exklusiv programmiert wurden. Diese Entwickler wurden also wohl fair entlohnt und es macht ihnen Spaß. Doch das könnte auch ein anfängliches Invest von Apple gewesen sein, um Werbung zu machen und um auf der Keynote gut da zu stehen. Denn ein langfristiges Beteiligen der Entwickler an den Gewinnen des Abomodells, ist schwieriger als gedacht. Zum einen hat Apple noch keine Preise bekannt gegeben. Werden wir dafür 4 Euro, 5 Euro oder gleich 10 Euro pro Monat hinlegen? Und vor allem kommt jetzt wieder das Problem vom Anfang: Die Währung heiß Zeit. Denn Apple möchte die Entwickler nach Spielzeit bezahlen. Also quasi, als würden sie Werbung schalten.

Und das ist schade. Apple hätte die geniale Möglichkeit gehabt, eine faire Umgebung zu schaffen, und hat dies ein Stück weit verpasst. Nun, warten wir einmal ab. Denn erst im Herbst soll es wirklich los gehen.

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Toni Ebert
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