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Angezählt und angeschlagen: Labels setzen Spotify unter Druck

Shortnews: Dass es Spotify derzeit alles andere als gut geht, solltet ihr bereits wissen. Der schwedische Musikdienst macht im Moment keinen Cent Gewinn, doch Investoren verlangen so langsam ihr Geld zurück. Kein Wunder, dass der Musik-Streaming-Dienst derzeit also versucht, die Kosten für die Musik zu drücken.

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Statt bisher 55 Prozent will Spotify in Zukunft nur noch 50 Prozent der Umsätze an die großen Labels Universal, Sony Music und Warner zahlen. Die haben daraufhin nach und nach ihre ablaufenden Verträge mit Spotify nicht verlängert. Dass die Nutzer davon nichts merken, liegt einzig und allein daran, dass Spotify die Labels mit monatlichen Verträgen bei Laune hält.

Mit den 50 Prozent, die Spotify von den Umsätzen abgeben will, können und dürfen die Labels nicht zufrieden sein. Zum Vergleich: Apple zahlt 58 Prozent der Umsätze, da der Konzern den Streaming-Dienst auch nicht als Haupteinnahme-Quelle braucht. Genau an diese Grenze wollen die Labels Spotify nun auch bringen.

The major labels, unimpressed with some of Spotify’s recent spending decisions, believe that now’s the time to up this figure. So where do they want to take it? Well, it’s common knowledge that Apple Music is paying 58% of revenue to labels – after users’ free trial periods have finished. The majors want Spotify to move its revenue share up towards that point. Loss-making Spotify, though, is attempting to push this revenue share down, say MBW’s sources.

Spotify kommt damit mächtig unter Druck. Sollten die Verhandlungen nicht klappen, wird es eng um den Musik-Dienst.

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Robert Tusch
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13 Kommentare zu dem Artikel "Angezählt und angeschlagen: Labels setzen Spotify unter Druck"

  1. Lorox 24. August 2016 um 11:13 Uhr ·
    Finde ich persönlich sehr schade da ich lieber Spotify Premium nutze statt Apple Music! Alleine schon wegen spotify connect um auf sonstige Geräte zu streamen
    iLike 27
  2. Fanboy...na klar 24. August 2016 um 11:17 Uhr ·
    Das war doch abzusehen…. Da rühmten sie sich mit zig Millionen Kunden und nur ein Bruchteil hat dafür gezahlt
    iLike 19
  3. Fanboy...na klar 24. August 2016 um 11:19 Uhr ·
    Die Abwärtsspirale ist in Gang gesetzt worden. Wenn die großen Labels nicht verlängern,sinkt das Angebot und somit steigen viele um… Damit gehen noch mehr Einnahmen verloren usw,usw…
    iLike 8
  4. Schaffy 24. August 2016 um 11:37 Uhr ·
    Ich nutze  Music aber fände es sehr schade wenn Spotify irgendwann aufhören sollte. Mir geht es nicht um den Dienst sondern um die Leute die dort arbeiten und das auf die Beine gestellt haben.
    iLike 16
  5. Schmitty 24. August 2016 um 13:02 Uhr ·
    Spotify ist momentan meiner Meinung nach der beste Anbieter mit einem vielaeitigem Angebot. Mehr als Apple Musik und Amazon Musik anbieten. Schade wenn es Spotify nicht mehr geben sollte. 9,99€ sind gut angelegt finde ich
    iLike 20
  6. Alex-V 24. August 2016 um 15:48 Uhr ·
    Warum gehen die den Schritt nicht und machen Spotify Free dicht..
    iLike 10
    • Artur 24. August 2016 um 17:10 Uhr ·
      Ich find sie solten es nicht dicht machen, aber die feiheiten eingrenzen.
      iLike 3
  7. Csibi 24. August 2016 um 18:46 Uhr ·
    Hier zeigt sich wieder mal: billig (in diesem Fall kostenlos) überlebt nicht lange! Menschen müssen sich einfach daran gewöhnen dass man für Waren und Dienstleistungen zahlen muss! Für Radio zahlt man schließlich auch. Vor 20 Jahren hat niemand gefragt ob man sich im Laden kostenlos eine CD ausleihen könnte
    iLike 8
    • DerIch 27. August 2016 um 10:54 Uhr ·
      Ein sehr guter Kommentar, Csibi. Die Gig Mentalität wird sich nicht durchsetzen. Spotify liefert für knapp 10€ ein sehr, sehr gutes Produkt. Meiner Meinung nach. Spotify free ja, aber nur 2 Wochen. Dann bezahlen oder ab dafür.
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  8. Jesu 24. August 2016 um 19:34 Uhr ·
    Ich finde 10 Euro für das monatliche Angebot einfach lachhaft! Ich streame meist täglich mehrere Stunden und wer soll daran überhaupt irgendetwas verdienen Spotify, Labels oder sogar die Interpreten?! Vor ein paar Jahren kam EIN Album 15 Euro und da ging das Geld zum Teil auch an die richtige Stelle nämlich zu den Interpreten. Es muss endlich mal mit der „Geiz ist Geil“-Mentalität aufgehört werden, Qualität kann man ruhig angemessen bezahlen…
    iLike 6
    • Alex-V 24. August 2016 um 20:49 Uhr ·
      Hier geht es mehr um das kostenfreie Angebot..schaue dir die Statistiken zum Thema mal an..es ist klar das dass so nicht gehen kann
      iLike 2
    • 8312 25. August 2016 um 07:29 Uhr ·
      Bei 15€ für eine CD bekam der Interpret vermutlich 1-2€. Da kannst du dir ausrechnen, was Interpreten heute bekomme . Allerdings muss man auch sagen, dass sich über das Streaming die Rechweite deutlich vergrößert. Insgesamt ist das Problem aber ein altbekanntes: Niemand möchte noch für irgendetwas zahlen.
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      • Alex-V 25. August 2016 um 09:51 Uhr ·
        Man muss aber auch sagen das die Labels keine CDs mehr pressen müssen so das Herstellungskosten viel geringer werden und somit ein größer Teil bleibt
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