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Kampf gegen Kinderarbeit: COO Jeff Williams geht in die Offensive

Dutzende Unternehmen geraten in die Kritik wenn es um das Thema Kinderarbeit geht, vor allem in Hinblick auf die Zulieferfirmen, die oftmals in Asien unter unzumutbaren Bedingungen produzieren. Apples Nummer Zwei, Jeff Williams, geht in einem Radio-Interview nun in die Offensive und spricht offen über das Thema:

„No company wants to talk about child labor. They don’t want to be associated with that. We shine a light on it. We go out and search for cases where an underage worker is found in a factory somewhere and then we take drastic actions with the supplier and the labor groups to try and make a change.“

Apple Kinderarbeit

Im Gegensatz zu anderen Unternehmen möchte Apple vorangehen und aktiv nach Kinderarbeit suchen um die Situation mit den geeigneten Maßnahmen zu ändern. In diesem Zusammenhang veröffentlicht Apple außerdem einen jährlichen Bericht über die Zusammenarbeit mit den Zulieferern. Wie Businessinsider schreibt, seien bei den 633 Prüfungen von rund 1,6 Millionen Mitarbeitern, 16 Fälle von Kinderarbeit festgestellt worden.

Zuletzt geriet Apple durch eine BBC Reportage vor etwas über einem Jahr in die Kritik, als festgestellt wurde, dass in einigen Zinnminen Indonesiens Kinderarbeit an der Tagesordnung steht. Allerdings sei hier der richtige Weg eingeschlagen worden, erklärt der COO. Denn statt Zinn außerhalb Indonesiens zu kaufen um dem Problem aus dem Weg zu gehen, versuche man mit einer „kollektiven Lösung“ die Missstände der Arbeiter dort zu verbessern.

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Moritz Brünnemann
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33 Kommentare zu dem Artikel "Kampf gegen Kinderarbeit: COO Jeff Williams geht in die Offensive"

  1. Olm 7. Januar 2016 um 15:08 Uhr ·
    Hauptsache das iPhone 7 wird rechtzeitig fertig..
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    • Keck 8. Januar 2016 um 06:31 Uhr ·
      Das ist ganz schön ignorant..
      iLike 6
    • gorgias 8. Januar 2016 um 06:35 Uhr ·
      Wie dämlich kann man eigentlich noch sein ???
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    • o.wunder 8. Januar 2016 um 06:45 Uhr ·
      Hauptsache Du kommst mal endlich in die Pötte…
      iLike 0
  2. Biiiinnnoo 7. Januar 2016 um 15:10 Uhr ·
    Kinderarbeit und dann 800 euro verlangen okay verdienen die kinder wenigstens gut ?
    iLike 4
    • Hans 7. Januar 2016 um 15:31 Uhr ·
      Ehm hallo? Vielleicht noch einmal den Kindergarten wiederholen?
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    • steffen 7. Januar 2016 um 16:07 Uhr ·
      Dein Ernst? :D
      iLike 4
    • Magontry 7. Januar 2016 um 16:21 Uhr ·
      Was hat das damit zu tun?!
      iLike 4
    • o.wunder 8. Januar 2016 um 06:46 Uhr ·
      Irgendwas an dem Artikel nicht verstanden?
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  3. BUBI 7. Januar 2016 um 15:31 Uhr ·
    Ha ha ha da kann ich ja nur laut lachen. Wenn das alles nicht so traurig wäre ! Die tragen die größte mitschuldig an der Ausbeutung sämtlicher Arbeiter auf dem asiatischen Kontinent ,durch Preisdumping und Laschen Kontrollen. Wirtschaftsbosse das einzigste was die interessiert sind ihre Bilanzen. Was soziale Gerechtigkeit oder Hunger bedeuten lässt diese Jungs völlig kalt. Ob Apple oder Huawei oder HTC die Strecken alle mit dem gleichen Garn .
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    • Rappel 7. Januar 2016 um 15:55 Uhr ·
      Ich glaube du müsstest schreiben „WIR tragen die größte…“ denn wir alle wollen ja „Geiz ist Geil“. Es wird immer so sein, dass die 1.Welt die 2. ausbeutet usw. Was wäre, wenn man zu 100% keinen mehr ausbeutet – ich spreche jetzt nicht nur von Kindern – und ein Handy würde dann dafür das 4fache kosten – sagen wir mal rund 3.200,00€. Wer würd es bezahlen wollen??? Ich bitte um ernst gemeinte Handzeichen.
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      • 7. Januar 2016 um 18:11 Uhr ·
        Nein, es würde nicht 3.200,00€ kosten, es gäbe halt nur kleinere Gewinnmargen …
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      • Rappel 7. Januar 2016 um 19:09 Uhr ·
        Und dann kleinere Gehälter für die Arbeiter in der 1.Welt??? Oder was wäre die Konsequenz?
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    • Hagen 7. Januar 2016 um 16:15 Uhr ·
      Jaja….solange du nicht meckerst, dass alles zu teuer ist, darf dich das gerne beschäftigen. Was aber gar nicht geht, sind die, die sich aufregen, dass al,es zu teuer sei und dann die billige Kinderarbeit kaufen, während sie darüber reden wie schrecklich diese doch sei.
      iLike 3
      • Hagen 7. Januar 2016 um 16:16 Uhr ·
        Und ich rede hier jetzt nicht von Apple und co. sondern von anderen Branchen. Wie Textilien.
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  4. Chris 7. Januar 2016 um 15:31 Uhr ·
    Ich glaube nicht dass Apple diese Zinnmienen besitzt, von daher hinkt die Frage nach dem Verdienst der Kinder in direkter Verbindung mit Apple etwas. Ich finde es gut, dass Apple das Problem bei seinen Vertragspartnern / Zulieferern erkennt und den richtigen Weg geht, nämlich nicht die Augen zu verschließen und andere Zulieferer suchen sondern dort vor Ort das Problem anpackt und mit den Partnern gemeinsam das Problem versucht zu lösen.
    iLike 4
  5. BUBI 7. Januar 2016 um 15:51 Uhr ·
    Mich bringt dieses Thema völlig aus dem seelischen Gleichgewicht ! Haben denn die Foxconn und Huawei oder wie Sie auch heißen mögen Manager/Inhaber/immer noch nicht verstanden dass sie von dieser Welt nichts mitnehmen können Sie kommen nackend auf diese Welt und verlassen diese Welt auch nackend , alles was die hinterlassen ist elend und Hunger.
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  6. Captain Future 7. Januar 2016 um 15:52 Uhr ·
    Sicherlich gibt es Kinder Arbeit in dieser Branche aber was meint ihr, wer denn eure Jeanshosen hergestellt hat?
    iLike 6
  7. ben 7. Januar 2016 um 15:53 Uhr ·
    Das ist doch nur Aufmerksamkeitshascherei! Bei allen Themen rund um soziale Gerechtigkeit / Fairness ziehen global tätige Firmen den Schwanz ein und haben nicht die Eier etwas von ihren enormen Margen dafür abzutreten viel bessere Arbeitsbedingungen in der Zuliefererkette herzustellen. Aussagen von Apple’s COO sind zwar tendenziell richtig aber die Medien machen daraus mal wieder eine „Offensive“ – das ist leider oberflächlich und sehr schade. Wie leicht man mit solchen Aussagen das Gewissen der egoistischen Kundschaft beruhigen kann.
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  8. BUBI 7. Januar 2016 um 16:03 Uhr ·
    Ach ja und was Apple angeht! Meiner Meinung nach tut Apple nicht genug! die könnten viel viel mehr Unternehmen um gegen Kinderarbeit vorzugehen. Und diese Maßnahmen würden natürlich den Gewinn von Apple schmälern, und das ist sicherlich nicht im Interesse von Tim Cook
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  9. 7. Januar 2016 um 16:04 Uhr ·
    Ich habe eine Seminararbeit bezüglich der Smartphoneherstellung. Falls ihr Interesse habt, kann ich sie für euch freigeben. ??? Es geht um Apple, Samsung und Fairphone und die Nachhaltigkeit ihrer Herstellungswege.
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    • Franz 7. Januar 2016 um 17:23 Uhr ·
      Gerne.
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    • Leser 7. Januar 2016 um 21:20 Uhr ·
      Ja bitte, interessiert mich wirklich, vor allem im Vergleich :)
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    • bezel 7. Januar 2016 um 23:50 Uhr ·
      Hi, da hätte ich auch Interesse dran.
      iLike 0
    • 8. Januar 2016 um 02:48 Uhr ·
      Okay, ich weiß, wieso er gelöcht wurde… War zu lang ? http://bit.ly/1MWv8Fi Ich hoffe, dass das okay ist. ?
      iLike 0
    • o.wunder 8. Januar 2016 um 07:12 Uhr ·
      Vielen Dank für das Papier, wenngleich auch etwas dürftig, aber gut für einen Überblick.
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  10. BUBI 7. Januar 2016 um 16:12 Uhr ·
    Eigentlich müsste der COO Jeff Williams mal offen legen was er zum Beispiel der Firma Foxconn für die Herstellung eines iPhone 6s oder 6S plus bezahlt. Nur so wäre diese Person für mich glaubwürdig. Und man könnte endlich mal einen Eindruck bekommen wie hoch die Gewinnspanne ,für so ein Telefon ist, und was dem Hersteller übrig bleibt um die laufenden und folgenden Kosten für Mitarbeiter und Maschinen zu begleichen
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  11. Peter Birnenkuchen 7. Januar 2016 um 17:11 Uhr ·
    Im Gegensatz zu anderen Unternehmen möchte Apple vorangehen und aktiv nach Kinderarbeit suchen … Das habe ich schon vor Monaten vorgeschlagen. Man könnte vor Ort Ingenieure bzw. Studierte einstellen, die sich mit Arbeitsrecht und Sicherheitsstandards auskennen und diese die Zulieferer kontrollieren lassen – täglich. Was soll daran so schwierig sein? Wer möchte Apple als Auftraggeber verlieren? Das kann sich niemand leisten. Aber man will es doch so. Nur so werden die Handys billigst produziert und alle kaufen, kaufen, kaufen. Den Schwachsinn mit dem Preisdumping kann man den Kunden von Apple ja wohl kaum anlasten. Oder was bei Apple bekommt man denn zu Niedrigstpreisen? Die müssten alle fürstlich bezahlt werden bei den Preisen, die Apple verlangt. Alles gewollt, aber Apple gerät einfach zu sehr unter Druck, weil es Menschen gibt, die es was kümmert!
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    • o.wunder 8. Januar 2016 um 07:15 Uhr ·
      Zitat: „Nur so werden die Handys billigst produziert und alle kaufen, kaufen, kaufen.“ Dazwischen steht aber die Gewinnspanne und deswegen kaufen eben viele nicht bei Apple.
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  12. Christian 7. Januar 2016 um 20:18 Uhr ·
    Gott Gott dann wird das iPhone wieder teurer…
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  13. Stonekeep 7. Januar 2016 um 22:58 Uhr ·
    Wieviel millionen verdienen die Apple Geschäftsführer wieder, jährlich viele millionen. Aber wir lassen dort produzieren wo es am billigsten ist. Und zahlen so wenig wie möglich.
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    • o.wunder 8. Januar 2016 um 07:16 Uhr ·
      So sieht es aus.
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  14. Eugen Mihalache 8. Januar 2016 um 12:11 Uhr ·
    Kinderarbeit ist: NO GO! Egal wie viel dagegen unternehmen wird, wird immer solche Menschen geben, die Kinder ausbeuten, egal ob durch Arbeit, Krieg o. ähnliches. Sehr schade. Ist aber so. Leider!
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