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Weltneuheit kurz vorgestellt – Der Mini 3D-Scanner für das iPad

Über die Entwickler-Plattform „Kickstarter“ hat das U.S. Amerikanische Unternehmen „Occipital“ vor zwei Tagen eine neue Kampagne gestartet, die den „Structure Sensor“ finanzieren sollte – den ersten Mini 3D-Scanner für das iPad.

Structure-Sensor

Das Team aus San Francisco wollten ursprünglich nur etwa 100.000 Euro sammeln und konnten am nächsten Tag wohl kaum ihren Augen trauen, als bereits fast 400.000 Euro auf ihrem Konto für den Structure Sensor waren. Kickstarter macht’s eben möglich. Soviel dazu, aber was kann der 3D-Scanner von „Occipital“ überhaupt?

Mit dem Scanner ist es möglich jedes beliebige Objekt digital festzuhalten und es danach auch auf einem Computer, oder in unserem Fall, einem iPad ansehen zu können. Da es sich bei dem Structure Sensor um einen 3D-Scanner handelt, kann man die Objekte nachträglich von allen Seiten betrachten und verschieben, sofern man den Gegenstand zuvor rundherum eingescannt hat. Der Scanner funktioniert mittels Infrarot Signalen, die er im eingeschalteten Zustand dauerhaft ausstrahlt. Man kann also auch Nachts Objekte sichtbar machen. Dann aber leider ohne Farbe. Noch interessanter wird die ganze Sache mit einem hauseigenen 3D-Drucker.

Beispielsweise seid ihr gerade mit euren Kindern oder euren kleinen Geschwistern in einem Spielzeugwaren-Laden und die Kleinen möchten ein schönes, rotes Spielzeug-Feuerwehrauto, welches sie im Regal gesehen haben. Da euch das Fahrzeug zu teuer ist, könntet ihr mit eurem 3D-Scanner ein simples 3D-Bild erstellen und in Kombination mit euren 3D-Drucker zu Hause ausdrucken. Ein weiteres Beispiel ist ein Museums-Besuch, bei welchem man sich einfach in die Mitte eines Raumes stellt und die Umgebung abscannt. Denn nicht nur Objekte kann man mit dem Structure Sensor einfangen – auch ganze Räume. Wer nun aber den Raum ausdrucken möchte, könnte ein Problem haben. Viel mehr macht der einzelne Scan einer Designer-Lampe Sinn, die man ebenfalls nachträglich am 3D-Drucker ausdrucken könnte. So spart man einiges an Geld und muss trotzdem nicht auf das schöne Design der Lampe verzichten. Allerdings sollte man aufpassen, dass man Raubkopien nicht zu nahe kommt.

Für den Kickstarter läuft die Vorbestellung noch etwa einen Monat lang. Für umgerechnet 290 Euro könnt ihr den Scanner euer Eigen nennen. Anschließend gibt es jetzt noch ein kleines Vorstellungsvideo des „Structure Sensor“. Sehr empfehlenswert.

https://www.youtube.com/watch?v=JmgRdFQOLPw?rel=0

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Aaron Baumgärtner
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11 Kommentare zu dem Artikel "Weltneuheit kurz vorgestellt – Der Mini 3D-Scanner für das iPad"

  1. Neeco 19. September 2013 um 08:22 Uhr ·
    Und woher weiß die Lampe dann anschließend, dass sie eine Lampe ist, also mit Strom usw funktionieren muss. Oder beim Feierwehrauto, sind die Reifen dann beweglich oder statisch? Wenn das so gut funktioniert, drucke ich mir damit mein nächstes iPhone :D
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    • AppleLumi 19. September 2013 um 08:30 Uhr ·
      So wurde das 5C hergestellt. Haha
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    • Aaron Baumgärtner 19. September 2013 um 08:33 Uhr ·
      Der 3D-Drucker kann leider nur das Gehäuse der Lampe ausdrucken. Die Elektronik muss per Hand extra verlegt werden. Beim Feuerwehrauto druckt man am Besten die Räder einzeln aus und verbindet sie dann über eine Achse am Auto. Und bei einem iPhone? Da kann leider auch nur das Gehäuse ausgedruckt werden, wobei man dieses dann mit kreativen Ideen schmücken kann. (Farbe, Oberflächenstruktur) Die Elektronik kommt dann einzeln dazu. :-)
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    • iDirkPeter 19. September 2013 um 15:11 Uhr ·
      Alles eine Sache der Nachbearbeitung… In den digitalen Dioramen sieht man ja auch, dass die Wand hinter der Figur teilweise nicht zu sehen und ausgespart ist. Das muss man dann halt noch nach/hinzubauen…
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    • Mathieu 19. September 2013 um 15:53 Uhr ·
      Verleitet Apfelpage zur Produktpiraterie?
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  2. Philippe 19. September 2013 um 09:20 Uhr ·
    Ich kaufe mir zunächst für knapp 1.600,00€ (billigster Vergleich) teures Equiqment um dann 5,99€ an einem Matchboxauto zu sparen , an dem mein Kind Spass hat. Sinnvoll :D
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    • Berliner 19. September 2013 um 09:25 Uhr ·
      Richtig ,Prioritäten setzen. Ha ha
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    • iDirkPeter 19. September 2013 um 15:12 Uhr ·
      Da kannst Du aber auch sagen: „hab ich selbst gemacht…“
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  3. Minty Fresh 19. September 2013 um 10:47 Uhr ·
    Objekte scannen und ausdrucken, weil sie einem zu teuer sind? Wer sich Scanner und Drucker leisten kann, sollte sich ein Feuerwehrauto auch leisten können. Zudem ich das als Verletzung von Urheberrechten empfinde. Tolle Umsonst-Kultur, die hier beschrieben wird. Wenn keiner die Sachen kauft, gibt’s aber irgendwann weder Designerlampe noch Feuerwehrauto noch zum abscannen.
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  4. apple 19. September 2013 um 15:33 Uhr ·
    wenn man sich das teil fuer ca. 300€ und n 3D Drucker (ab 600€) leisten kann, kann sich wohl auch n teures Spielzeug-Feuerwehrauto leisten oder?
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    • fan 19. September 2013 um 15:52 Uhr ·
      ab 600€? Das billigste Angebot, das ich gesehen hab, kostete 1.800€ :)
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