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Update: Corona-Warn-App erhält ein Kontakttagebuch

Die Corona-Warn-App erhält eine weitere neue Funktion. Sie kann bei konsequenter Anwendung entscheidend dabei helfen, die Ausbreitung von Corona zu bremsen, es bleibt allerdings abzuwarten, inwieweit die Neuerung von den Nutzern angenommen und umgesetzt werden wird.

Mit Update von heute erhielt die Corona-Warn-App, die vom RKI im App Store von iOS und dem Google Play Store vertrieben wird, eine weitere neue Funktion, über deren Einführung in den letzten Monaten viel und erbittert Diskutdiskutiert worden war. Die App wurde mit einem Kontakttagebuch ausgestattet. Die Entwickler schreiben hierzu in den Notizen zur Aktualisierung auf Version 1.10.1:

Im Kontakt-Tagebuch können Sie für die jeweils letzten 14 Tage zu einem Datum einen Ort, an dem Sie sich aufgehalten haben, oder eine Person, der Sie begegnet sind, erfassen. Diese Information können Sie dem Gesundheitsamt im Rahmen der Kontaktnachverfolgung nach einem positiven Corona-Test zur Verfügung stellen.

Corona-Warn-App erhält Kontakttagebuch – Foto: Yannik Achternbosch

Effektiver Nutzen des neuen Features muss sich noch zeigen

Ein solches Kontakttagebuch, das Ort und Zeit der eigenen persönlichen Kontakte nachhält, ist tatsächlich ein vielversprechender Ansatz, die Kontaktnachverfolgung im Falle einer möglichen Infektion drastisch zu vereinfachen und zu beschleunigen, wie Virologen schon vor Monaten mit Blick auf die problematische Herbst- und Winterzeit angemerkt hatten. Je schneller die kritischen Kontakte über eine mögliche Infektion informiert und in weiterer Folge Quarantäne oder Tests veranlasst werden können, desto effektiver können Ansteckungsketten unterbrochen worden. Die neue Funktion verfehlt ihre Wirkung aber möglicherweise dennoch. Gleich zwei Probleme lassen einen durchschlagenden Erfolg unwahrscheinlich erscheinen:

Das Kontakttagebuch muss aktiv vom Nutzer gepflegt werden, was bereits einen großen Teil der Nutzer ausschließt. Im weiteren müssen die Nutzer, die ein Kontakttagebuch führen, auch konsequent genug sein, dieses dem Gesundheitsamt im Falle einer Infektion zu übermitteln oder die betroffenen Personen im Zweifel selbst zu kontaktieren. Ob das neue Feature einen merkbaren Effekt entfaltet, dürfte sich frühestens in etwa einem Monat herausstellen.

Die Corona-Warn-App (Affiliate-Link) zählt inzwischen zu den populärsten Apps im App Store, ihr gesellschaftlicher Nutzen bleibt aber deutlich hinter den Erwartungen zurück.


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Roman van Genabith
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14 Kommentare zu dem Artikel "Update: Corona-Warn-App erhält ein Kontakttagebuch"

  1. hessenbabbler 28. Dezember 2020 um 19:01 Uhr ·
    Ganz Tolle App für die Zeugen Coronas
    iLike 16
    • Rapamb 28. Dezember 2020 um 19:19 Uhr ·
      Ah ja. Wieder so ein Geistig erleuchteter, der sich auskennt
      iLike 39
  2. Saibot 28. Dezember 2020 um 19:44 Uhr ·
    Wenn’s ne echte Pandemie gäbe, dann müsste man kein Lockdown verhängen. Da würden die Menschen automatisch zuhause bleiben, wenn sich vor dem Krankenhaus die Leichen stapeln würde. Die Überlebenschance ist je nach alter über 99% Die normale Sternwarte ist zu 2019 sogar geringer. Aber könnt euch ja impfen lassen. Freiwild vor
    iLike 17
    • EricLeon 28. Dezember 2020 um 20:02 Uhr ·
      Sie sollten sich schämen. Sie sind erst bereit Maßnahmen zu akzeptieren, sobald sich die Toten stapeln? Der Sinn eines Lockdowns ist doch dies zu verhindern. Schauen sie sich alte Bilder und Videos aus China an wo die Passanten auf den Straßen gestorben sind. Gott lass Hirn regnen für solche naivchen wie Sie.
      iLike 36
    • xhase 30. Dezember 2020 um 09:28 Uhr ·
      Die Krankenhäuser sind fast nur mit Corona Patienten belegt, hast jetzt eine Blinddarmentzündung kannst nirgends hin – bist 100% tot.
      iLike 2
  3. Apple-Piefke 28. Dezember 2020 um 19:54 Uhr ·
    Saibot … du bist ja ein ganz Kluger! U16?
    iLike 11
  4. Fanboy 28. Dezember 2020 um 20:02 Uhr ·
    Das wird lustig….Aluhut-Träger und AFD wählende Querdenker lassen ihren Gehirnfürzen freien Lauf.Leute holt das Popcorn 🍿 raus,es gibt was zu lachen.
    iLike 15
    • Axel 29. Dezember 2020 um 07:29 Uhr ·
      Wow – soviel faschistoides Gedankengut in einem Satz! So bildungsfern muss man erstmal sein, um andere wegen ihrer Meinung zu beleidigen.
      iLike 6
    • Jango 29. Dezember 2020 um 09:01 Uhr ·
      Mach einfach den Schacht zu!
      iLike 0
    • BluesLife 29. Dezember 2020 um 10:54 Uhr ·
      Zu lachen ist dein regelmäßig geistiger Dünnschiss. Wenige verstand aber auf viel Meinung machen. Das sind richtigen Kasper, welche real Life nichts geschiessen bekommen 😂
      iLike 0
      • Fanboy 30. Dezember 2020 um 01:53 Uhr ·
        Ein Duden könnte Dir wirklich helfen.
        iLike 1
  5. Theo 28. Dezember 2020 um 20:04 Uhr ·
    Hier sollte man bei solchen Beiträgen am besten die Kommentare deaktivieren…
    iLike 8
    • roffl 28. Dezember 2020 um 20:56 Uhr ·
      Wohl leider wahr…
      iLike 2
  6.  iCat 28. Dezember 2020 um 21:42 Uhr ·
    Jeder hat das Recht auf seine kleine unbedeutende Meinung… Regt euch nicht auf.
    iLike 5

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