iOS 12 ist nun sicher vor der GrayKey-Box

iOS 12 ist mit Blick auf die Sicherheit seinem Vorgänger ein deutliches Stück voraus: Die GrayKey-Box kann das iPhone nicht länger auslesen. Was Apple genau getan hat, ist noch unklar. Die Sperrung der Lightning-Ports am iPhone für den Datentransfer war auf jeden Fall ein entscheidender Schritt.

Apple hat etwas gegen die Schwachstelle in iOS getan, die seit einiger Zeit von Sicherheitsbehörden verschiedener Länder ausgenutzt wurde. So waren es unter anderem vor allem amerikanische Polizeidienststellen, die die sogenannte GrayKey-Box in großem Umfang angekauft hatten. Der Hersteller dieser Box versprach, einen kurzen Passcode vorausgesetzt, ein schnelles Auslesen des iPhone-Codes und konnte halten, was man versprach.

Natur der Maßnahmen nicht bekannt

Wie nun Apple iOS 12 gegen die Anfälligkeit gegenüber der GrayKey-Box gehärtet hatte, war nicht ganz klar. Ein Schritt hatte zumindest zunächst darin bestanden, den Lightning-Anschluss für den externen Zugriff zu deaktivieren. Dieser sogenannte USB Restricted Mode war schon in einigen Beta-Versionen von iOS 11.4 implementiert gewesen, bis das Feature schließlich für alle Nutzer aller iPhones regulär aktiviert wurde. Es hatte zwar auch teils bei den regulären Nutzern für Ärger und Probleme gesorgt, war aber ein zentraler Bestandteil einer Wiederherstellung der Sicherheit der iPhones. Der Lightning-Port blieb so lange für die Datenübertragung deaktiviert, wie der Nutzer sich nicht per Passcode oder biometrisch authentifiziert hatte und diese Sperre trat eine Stunde nach derr letzten Entsperrung ein.

Unter iOS 12 sind nun die GrayKey-Box und andere, ähnlich arbeitende Geräte faktisch nutzlos und Angreifer waren ausgesperrt, berichtete Forbes.

Allerdings hält keine Maßnahme ewig, die Entwickler der Hacker-Lösung sind zweifellos bereits dabei, neue Schwachstellen aufzuspüren.

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