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Arbeiten wie in China: Apple macht Fortschritte bei indischer Arbeitsrechtsreform

Apple macht Fortschritte bei der Verlagerung seiner Produktion nach Indien. Dort möchte es die Voraussetzungen dafür schaffen, das unter ähnlichen Bedingungen wie in China produziert werden kann.

Apple möchte Indien zum neuen China machen, zumindest bei der Produktion. Dem stehen aber noch einige einschränkende Faktoren entgegen, dazu gehört das indische Arbeitsrecht. Hier hat man sich gemeinsam mit Foxconn eingesetzt, um Lockerungen im Sinne der Arbeitgeber umzusetzen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Diese Anstrengungen tragen nun konkrete Früchte im Bundesstaat Tamil Nadu im Süden Indiens, wie die Agentur Bloomberg berichtet.

Geforderte Schritte wie die Acht-Stunden-Schicht werden dort nun umgesetzt. Gemeinsame Lobbyarbeit leisteten unter anderem Apple, Pegatron, Foxconn sowie lokale Fertiger, die sich in der „Indian Cellular and Electronics Association Lobby Group“ organisiert haben, für die Reformen eingesetzt.

Indien wird für Apple wichtiger

Innerhalb der kommenden Jahre soll die Anzahl an iPhones, die in Indien gefertigt werden, sich verdoppeln. Auch AirPods sollen bald in dem Land gefertigt werden, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Kommenden Monat wird dann endlich der erste Apple Store in Indien eröffnet, Apfelpage.de berichtete.

Apple ist allerdings darauf angewiesen, die Arbeitsbedingungen so zu ändern, dass sie weniger einer Fabrik westlichem Zuschnitt, sondern mehr den chinesischen Bedingungen entsprechen. Wann diese Bedingungen geschaffen sein können, ist nicht klar, wir sprechen aber von mehreren Jahren bis zu einer Dekade.

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Roman van Genabith
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6 Kommentare zu dem Artikel "Arbeiten wie in China: Apple macht Fortschritte bei indischer Arbeitsrechtsreform"

  1. Gast1 22. März 2023 um 22:06 Uhr ·
    Der richtige Weg von Apple hoffentlich geht es schnell genug. Finger weg von China und Russland das sind Staaten die man Wirtschaftlich komplett isolieren muss. Billig arbeiten können auch andere Länder zb. Südamerika , Indonesien und und. Die großen Player müssen sich klar von diesen Diktaturen trennen. Ich befürchte nur das es bei Apple zu lange dauert und sie von der Taiwan Krise eingeholt werden. Das wird wieder zu mega Ausfällen in der Chipproduktion führen. Eventuell auch zum 3. Weltkrieg. Taiwan ist wichtig und China will die Macht über alles bekommen. Keine rosigen Zeiten kommen auf uns zu.
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  2. iLutz 23. März 2023 um 07:24 Uhr ·
    Was für ein Schwachsinn und was für eine Überschrift. Jetzt wird noch ein Land versklavt um billig zu produzieren. Ach nicht vergessen dieses Land fängt auch an nach mehr Einfluss zu greifen aber ich würde Apple dazu raten britische Besatzung Truppen zu installieren für den Fall das es Unruhen geben wird. Fang an in Europa und im eigenen Land zu produzieren!!!! Erst China dann Indien was kommt danach.
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    • blablabla 23. März 2023 um 07:28 Uhr ·
      Naja, dann kosten halt sämtliche Apple Artikel deutlich mehr 🤷‍♂️
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    • Gast1 23. März 2023 um 08:12 Uhr ·
      Was kommt nach China und Indien …..ist doch ganz einfach iLutz , mit so Leuten wie dir ……DEUTSCHLAND ( oder besser die EU ).
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  3. iLutz 23. März 2023 um 09:49 Uhr ·
    Bei solchen Antworten kann man nur hoffen das China noch dieses Jahr nach Taiwan greift und sich Gast1 für 3,50 € am Tag sein iPhone selber zusammen bauen muss. Billig arbeiten kannst auch du.
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  4. blablabla 23. März 2023 um 18:58 Uhr ·
    Naja, billig arbeiten kann theoretisch jeder, kommt nur drauf an ob man damit über die Runden kommt. Letzen Endes könnten sich die wenigsten solche Geräte leisten wenn sie in Hochlohnländern produziert würden.
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