Apple hat es nun schon mit zwei Sammelklagen zu tun, die die Butterfly-Tastatur des MacBook betreffen. Auch die zweite Klage fordert eine Kompensation entstandener Kosten und die Beseitigung der Fehleranfälligkeit der Tastatur.
Apple hat es geschafft, das Hochglanz-Image seiner MacBook-Tastaturen innerhalb weniger Jahre erheblich zu beschädigen.
Die neuen Butterfly-Keyboards, auf die Apple inzwischen alle MacBooks umgestellt hat, verärgern die Nutzer mit einer deutlich gestiegenen Fehleranfälligkeit. Das hat sogar bereits eine Petition gegen die Keyboards hervorgebracht.
So können einzelne Tasten durch feine Staubpartikel blockieren und unbenutzbar werden. Eine Reparatur ist nur per Tausch des Top-Case möglich. Kostenpunkt: Mindestens 600 Euro.
Zweite Sammelklage auf dem Weg
Kürzlich erst berichteten wir, dass eine erste Sammelklage die Probleme mit der Butterfly-Tastatur aufgreift. Nun wurde in den USA noch eine weitere Sammelklage auf den Weg gebracht, die die selben Argumente wie die erste anführt: Apple habe bereits zum Start des Butterfly-Keyboards um die Fehleranfälligkeit gewusst und nichts unternommen, schlimmer noch, gar behauptet, die MacBook-Tastaturen seien besonders robust.
Auch die neue Klage fordert die Erstattung aufgelaufener Kosten und eine Beseitigung des Fehlers im MacBook-Portfolio.
Möglich, dass es die Kläger auf einen außergerichtlichen Vergleich abgesehen haben.
Apple hat indes bereits erste Maßnahmen gegen die bestehenden Probleme ergriffen: Ein bekannt gewordenes Patent beschreibt eine Tastatur, die gegen Krümel und Schmutz resistent sein soll.
Die Butterfly-Keyboards in den MacBook Pro-Modellen von 2017 sind bereits ein wenig zuverlässiger als die früheren Generationen.
Wie sich das auf die Keyboards der für dieses Jahr erwarteten MacBooks auswirken wird, muss sich noch zeigen.
3 Gedanken zu „MacBook-Tastatur: Zweite Sammelklage eingereicht“
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