16. November 2020

Roman van Genabith

iPhone Fold: Apple testet Prototypen bei Foxconn

Apple arbeitet weiterhin an faltbaren iPhones: Das Unternehmen lässt aktuell offenbar erste Prototypen auf ihre Haltbarkeit im Alltag testen, hier hatte Samsung mit seinen ersten Exemplaren des Galaxy Fold bereits Schiffbruch erlitten. Mit einer allzu baldigen Veröffentlichung sollte man aber nicht rechnen.

Apple hat das Projekt eines faltbaren iPhones nicht aufgegeben. Aktuell testet man offenbar neue Prototypen eines iPhone Fold. Wie aus Berichten südkoreanischer Medien hervorgeht, wurde hierfür der Auftragsfertiger Foxconn beauftragt, bei dem Apple nach wie vor den Großteil seiner iPhones fertigen lässt.

Wie es in dem Bericht heißt, werden die Prototypen in der Hauptsache darauf getestet, wie gut der Falt-Mechanismus funktioniert. Hierzu werden rund 100.000 Öffnungs-und Schließvorgänge durchgeführt, eine gängige Größenordnung bei solchen Tests. Vergleichbare Evaluationen werden auch bei Notebooks durchgeführt, hier liegt die Größenordnung bei 20.000 bis 30.000 Durchläufen.

Weiter wird untersucht, ob sich OLEDs oder Mini/Micro-LEDs besser für diese Konstruktion eignen, denn diese Entscheidung wirkt sich direkt auf den Fertigungsprozess aus.

Ein faltbares iPhone ist nicht vor 2022 zu erwarten

Apple hat am Projekt eines faltbaren iPhones schon lange gearbeitet. Immer wieder wurden verschiedene Patente (hier im Video)hierzu beantragt und auch erteilt. Dabei wird offenbar sowohl ein faltbares iPhone, wie auch ein faltbares iPad erforscht. Es hatte auch verschiedentlich Konzepte für beides gegeben, wie wir zu diversen Gelegenheiten berichtet hatten. Dennoch ist noch Geduld gefragt.

Apple werde ein iPhone Fold nicht vor Ende 2022 auf den Markt bringen, heißt es. Bis dahin hat sich das faltbare Smartphone entweder durchgesetzt und Apple kann mit einem iPhone Fold beeindrucken, das dann möglicherweise die Konkurrenz schlägt, oder das Konzept verschwindet wieder in der Versenkung, in dem Fall hat man zumindest nichts verloren.

12 Gedanken zu „iPhone Fold: Apple testet Prototypen bei Foxconn“

  1. Werde ich nicht kaufen. Grund: zu dick wenn es zusammen gefaltet ist. Nicht wasserdicht, und wahrscheinlich viel zu teuer oder meint ihr Apple macht es dann billiger als Samsung😂.
    • Das hat man sich vorm Smartphone auch gedacht: Für Bilder habe ich meine Kamera, für Musik meinen iPod und fürs Telefonieren mein Handy.
      • Das kann man so nicht vergleichen. Das Smartphone hat gegenüber Einzelgeräte Vorteile, wohingegen ein faltbares Smartphone nur Nachteile hat. Es ist dicker, schwerer, das Format im aufgeklappten Zustand unpraktisch und natürlich auch empfindlicher.
      • Nein, hat sich keiner gedacht. Vor dem Smartphone gab es das alles halt nicht in einem Gerät. Und wer professionelle Bilder machen will, hat sowieso ein Profikamera.
  2. Ich fände es spannender und Zielführender da im Mac jetzt auch ein Apple Prozessor drin ist eine kleine Dockingstation oder noch besser nur ein Kabel für den Monitor zu haben und so dann einen Mac zu haben mit dessen Oberfläche.
    • Ja, das klingt auch sehr spannend. Samsung hat glaube ich sogar so eine Dockingstation mit der das Handy zum Desktop wird, auch wenn es nicht besonders toll umgesetzt ist.

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