Datenschutzverstoß: Apple in Südkorea mit Geldstrafe belegt
Apple ist in Südkorea mit einer Geldstrafe belegt worden. Das Unternehmen hat nach Auffassung der Behörden gegen ein Gesetz zum Umgang mit Standortdaten verstoßen. Knapp 200 Unternehmen wurden ebenfalls sanktioniert.
Apple muss in Südkorea Strafe zahlen. Das Unternehmen hat nach Auffassung der nationalen Reguzlierungsbehörde gegen ein Gesetz verstoßen, das den Umgang Mit Standortinformationen regelt. Es schreibt unter anderem vor, dass Unternehmen keine Standortdaten ohne Zustimmung des Nutzers sammeln dürfen. Das Standortinformationsschutzgesetz gilt in Südkorea seit 2022. Der Behördenchef erklärte in einem Zeitungsbericht, Standortdaten seien ein wichtiger Faktor, der zum Komfort und der Entwicklung innovativer Anwendungen beitrage, zugleich müsse aber sichergestellt werden, dass Privatsphäre und soziale Sicherheit der Bürger nicht beeinträchtigt werden.
Keine Details zu Verstoß bekannt
Die Höhe der Strafe fällt überschaubar aus. Apple soll umgerechnet rund 140.000 Euro zahlen, neben Apple wurden noch knapp 190 weitere Unternehmen mit Strafzahlungen belegt, nachdem der Regulierer eine seiner regelmäßig erfolgenden Überprüfungen durchgeführt hatte.
Die KCC gab keine weiteren Details zur Art des beanstandeten Verstoßes bekannt. Apple, wie auch Google, hat die bekannten Berechtigungsabfragen für den Zugriff auf Standortdaten in seine Produkte eingebaut. Es ist nicht klar, welcher Aspekt der Datenverarbeitung laut Behörden gegen das Gesetz verstößt.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Datenschutzverstoß: Apple in Südkorea mit Geldstrafe belegt"
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Wolfgang D. 17. Juni 2024 um 11:04 Uhr ·Wäre noch interessant gewesen, ob die Bestraften bis zum Nimmerleinstag prozessieren können, oder die Koreaner hier bei staatlichen Sanktionen schlauer sind als der Wertewesten der seine Bürgerdaten lieber verkauft.iLike 0