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Apple vs. Epic: Verfahren startet Anfang Mai 2021

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Apples Verhandlung gegen Epic wird am 03. Mai stattfinden. Im Kern dreht sich der Prozess um die Frage, ob Apple das Recht hatte, Fortnite aus dem App Store zu verbannen. Apple sieht diesen Sachverhalt als eindeutig durch seine AGBs abgedeckt, Epic spricht von einer wettbewerbsfeindlichen Haltung. Das Verfahren wird sicher auch maßgeblich durch die bis dahin eingetretenen Entwicklungen in der Frage einer missbräuchlichen Monopolnutzung durch Apple und Co. beeinflusst sein, die aktuell von der US-Politik diskutiert wird.

Die Hauptverhandlung zwischen Apple und Epic wird im kommenden Mai beginnen. Das Gericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien hat den Beginn der Verhandlung nun auf den 03. Mai festgesetzt, der Prozess wird damit ein wenig früher beginnen, als geplant. Auch in Hinblick auf weitere anhängige Verfahren vor dem Gericht, denen ausreichend Zeit einzuräumen ist, wurde der Beginn der Verhandlungen im Fall Apple vs. Epic von Juli auf Anfang Mai vorgezogen. Zudem hat das Gericht die Anzahl der Prozesstage erhöht, da allgemein von einer schwierigen Gemengelage ausgegangen wird.

Was darf Apple im App Store tun?

Weiterhin müssen die Konfliktparteien schon deutlich im Vorfeld die entsprechenden Unterlagen beibringen. Einlassungen von Sachverständigen oder Gutachtern sind etwa ab Mitte Februar von beiden Seiten vorzulegen, um auch mit Blick auf Corona den Ablauf des Verfahrens so weit wie möglich zu entzerren.

Apple sieht sich im Recht, da man mit den Richtlinien im App Store klar definiert habe, was Entwickler dürfen und was nicht. Epic sieht durch Apple und auch Google dagegen den Wettbewerb in Gefahr und ist damit nicht allein. Inzwischen hat sich um sie eine neue Allianz gegen Apple gebildet, der auch Spotify, Tile und andere Unternehmen angehören, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Deren Anliegen dürfte durch das jüngst veröffentlichte Ergebnis einer Untersuchung des US-Kongresses Auftrieb bekommen haben, Apfelpage.de berichtete. Darin kommen die Abgeordneten zu dem Schluss, dass Apples App Store ein Monopol unter iOS bildet.

Auch die Zerschlagung großer Tech-Konzerne ist in dem Papier diskutiert und als angemessenes Mittel zum Schutz des freien Marktes erachtet worden.

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Roman van Genabith
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11 Kommentare zu dem Artikel "Apple vs. Epic: Verfahren startet Anfang Mai 2021"

  1. Lloigorr 7. Oktober 2020 um 15:28 Uhr ·
    Ihr meint in der Überschrift sicher 2021, oder? ;-)
    iLike 5
  2. Alex 7. Oktober 2020 um 15:28 Uhr ·
    Schöner Tippfehler
    iLike 6
  3. Apfelplauscher 7. Oktober 2020 um 15:29 Uhr ·
    2021 nicht 2020 oder??
    iLike 4
  4. Elvis Pdizzle 7. Oktober 2020 um 15:29 Uhr ·
    2020!? Wohl eher 2021
    iLike 3
  5. xyz 7. Oktober 2020 um 15:30 Uhr ·
    Ich glaube in die Überschrift sollte „…Anfang Mai 2021“
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  6. Lucario 7. Oktober 2020 um 15:30 Uhr ·
    AGBs? Das würde mit „s“ heißen: Allgemeine Geschäftsbedingungens
    iLike 8
  7. Elvis Pdizzle 7. Oktober 2020 um 15:31 Uhr ·
    😂 passiert
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  8. INA 7. Oktober 2020 um 15:47 Uhr ·
    Geld regiert die Welt 🤷🏽‍♀️
    iLike 2
  9. blacks berry 7. Oktober 2020 um 19:29 Uhr ·
    Die Zerschlagung der USA als Monopol Macht wäre auch angemessen. Dann würden dir sich nicht mehr so aufspielen.
    iLike 0
  10. Daniel 7. Oktober 2020 um 20:19 Uhr ·
    Der AppStore entwickelt von Apple ist Monopol unter iOS auch entwickelt von Apple das sind Probleme epic ist der schlimmste laden ever Hals nicht voll bekommen und wenn wer sagt so nicht ab in Opferrolle.
    iLike 1
  11. Marcel Peyer 8. Oktober 2020 um 14:54 Uhr ·
    Sicher ist es ein Monopol, aber nur eines von vielen. Dafür gewährleistet es auch ein recht hohes Mass an Sicherheit. Das ist viel Wert. Epic und die anderen sind zudem frei, ihre Spiele auf jeder anderen Plattform anzubieten oder gar eine eigene Plattform zu erstellen. Über die Höhe der Kommission sollte diskutiert werden. 30% sind schon recht viel. Was viele nicht wissen: im Bereich Telekommunikation beträgt die Kommission allerdings ganz 50%. Booking soll sich mit 15% zufrieden geben. Damit würde auch Apple immer noch gut leben.
    iLike 0

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