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USB-C-iPhone vielleicht auch bald in Brasilien Pflicht

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Apple bekommt von immer mehr Seiten Druck, das iPhone mit USB-C auszustatten. Nun erwägt auch Brasilien, eine verpflichtende Vorgabe einzuführen. Die EU hat ein entsprechendes Gesetzespaket bereits auf den Weg gebracht, in den USA wurden ähnliche Forderungen der Politik laut.

Ein iPhone mit USB-C ist wohl nur noch eine Frage der Zeit: Nun drängt auch die Brasilianische Aufsichtsbehörde für Telekommunikation Anatel auf eine verpflichtende Nutzung eines einheitlichen Smartphone-Steckerformats. Da sich in der Android-Welt bereits USB-C faktisch durchgesetzt hat, fiel die Wahl nicht schwer. Die Behörde hat ein entsprechendes Gesetzgebungsvorhaben vorgestellt, wie brasilianische Blogger berichten.

Es befindet sich aktuell in der öffentlichen Konsultation. Alle Bürger und Unternehmen dürfen noch bis Ende August Stellungnahmen zu dem Vorhaben einbringen. Denkbar und wahrscheinlich ist, dass Apple massive Einwände vorbringen wird.

Einführung könnte 2024 kommen

Sollte die neue Vorgabe Gesetz werden, würde ein USB-C-Anschluss ab Juli 2024 in Brasilien verpflichtend werden. Apple würde dann gezwungen sein, die neue Vorgabe für das iPhone 16 umzusetzen. Die EU hat sich bereits festgelegt: Apple wird wohl spätestens mit dem iPhone 15 ein USB-C-iPhone präsentieren müssen, wie wir in früheren Meldungen berichtet hatten. Allerdings hat man inzwischen wohl auch bei Apple selbst bemerkt, dass dies die bessere Alternative zur weiteren Erhaltung des veralteten Lightning-Standards ist. In den USA steigt der Druck ebenfalls, Apfelpage.de berichtete. Mehrere US-Senatoren hatten zuletzt das US-Handelsministerium aufgefordert, eine entsprechende gesetzliche Vorgabe auf den Weg zu bringen.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "USB-C-iPhone vielleicht auch bald in Brasilien Pflicht"

  1. alipunto 1. Juli 2022 um 19:34 Uhr ·
    Könnte genauso gut sein, dass Apple einen Lightning 2 oder einen Thunderbolt Anschluss ins iPhone packt. Nur weil sich die Android Fraktion an USB-C festgebissen hat, heißt das noch lange nicht dass sich die gesamte Smartphonewelt daran halten muss. Auch das Argument von weniger Elektroschrott ist eher sinnfrei, denn 1. wenn sich Apple auf USB-C beim iPhone einlässt, müssen alle die vorher Lightning hatten mindestens ein neues Kabel kaufen, vorausgesetzt sie haben schon ein USB-C basiertes Ladegerät (auch bereits bei Apple erhältlich), welches eben viele noch nicht haben. Also entsteht zusätzlich Elektroschrott und nicht andersrum. 2. haben die Leute meist das Ladekabel welches für ihr Smartphone passend ist. Ob nun Lightning, Mini-USB, Micro-USB oder USB-C. Gut wäre wenn Hersteller von digitalen Spiegelreflexkameras z. B. auch einen einheitlichen Standard nutzen würden. Ob USB-C nun besser ist als Lightning, von der Übertragungsgeschwindigkeit her wohl schon, (noch). Wir werden ja beim iPhone 14 sehen was Apple sich dazu einfallen lässt. Dass sie in diesem Bereich tätig werden müssen ist klar. Auch der Ladestrom beim iPhone 13 von gemessenen 23 Watt ist nicht gerade sehr hoch, mit verschiedenen Ladegeräten von 20 Watt bis zu 120 Watt gemessen. Da muss sich auch was tun, da hier Android-Geräte hier um einiges voraus sind.
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