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Lange MacBook-Lieferzeiten: In China klemmt die Produktion

Apple hat nach wie vor erhebliche Probleme mit der Fertigung seiner Produkte. So leidet die MacBook Pro-Produktion derzeit massiv unter den Folgen der verschärften Corona-Politik sowie der Lieferprobleme bei Halbleiterprodukten. Daraus ergeben sich teils deutlich längere Lieferzeiten.

Apple leidet auch weiterhin unter Problemen bei der Produktion. Diese wurzeln in vielfältigen Problemen. Besonders betroffen ist derzeit etwa eine große Fabrik des Fertigers Quanta Computer in Shanghai. Dort kam es zuletzt zu Ausschreitungen in Folge der äußerst restriktiven Politik zur Bekämpfung der Corona-Pandemie durch die chinesische Führung, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.

Doch nicht nur von dieser Seite droht Ungemach. Auch die Halbleiterkrise drückt weiter die Produktivität der Fabriken.

MacBook-Produktion läuft nur mit 30% Kapazität

Das Werk in Shanghai kann aktuell nur zu rund 30% ausgelastet werden, berichtet die in Taiwan erscheinende Branchenzeitschrift Digitimes. Grund hierfür ist wiederum die anhaltende Halbleiterkrise. Weil Vorprodukte nicht geliefert werden können, kommt es auch bei der Endmontage zu Einschränkungen. Apple versucht den Effekten zu begegnen, indem die Zulieferung in Teilen von Seefracht auf Luftfracht umgestellt wird, es wird jedoch dauern, bis diese Maßnahme Wirkung zeigt.

In der Zwischenzeit verschieben sich die Liefertermine für Enkdunden, die ein neues MacBook Pro bestellen wollen. Die 16 Zoll-Variante ist derzeit vielfach erst Anfang Juli lieferbar. Wann sich die Lage bessert, ist nicht abzusehen. Apple rechnet damit, dass aufgrund der Corona-Lockdowns und der Chipkrise der Umsatz im laufenden Quartal um vier bis acht Milliarden Dollar niedriger als ohne diese Einschränkungen ausfallen wird.

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Roman van Genabith
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