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Knallhart: Elon Musk erlaubt kein Home-Office bei Tesla

Tesla Model 3

Apple ist nicht der einzige Hightech-Konzern, der das Home-Office kritisch sieht: Noch deutlich strikter ist Tesla bei der Durchsetzung der Präsenzarbeit. Dort wird jeder gefeuert, der nicht 40 Stunden im Büro sitzt.

Das Home-Office spaltet die Arbeitswelt in vielen westlichen Märkten. Apple hat hier bislang eine für die Tech-Branche eher konservative Haltung verfolgt. Die Beschäftigten müssen prinzipiell inzwischen wieder bis zu drei Tage in der Woche im Büro verbringen, doch diesen Schritt hat das Unternehmen einstweilen wieder ausgesetzt, Apfelpage.de berichtete.

Dennoch, die Verpflichtung, wieder in Fleisch anzutreten, hat Apple bereits seinen Machine Learning-Chef gekostet, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Doch das ist noch gar nichts, im Vergleich etwa zu Tesla: Dort ist es mit dem Home-Office inzwischen vorbei.

Elon Musk: Wer nicht kommt, geht

Der CEO und Gründer von Tesla Elon Musk hat eine seiner Persönlichkeit entsprechende radikale Einstellung zum Thema Home-office: Es ist nicht mehr akzeptabel. Wer als Mitarbeiter mit Verantwortung nun nicht wenigstens 40 Stunden pro Woche im Büro sitzt, werde das Unternehmen verlassen, schreibt Musk in einer E-Mail, aus der Agenturen zitieren.

Im weiteren erklärte er, auch die Arbeiter in der Fabrik könnten nicht im Home-Office arbeiten. Tatsächlich hatte Musk inmitten der harten Lockdowns der US-Behörden seine Fabriken in den USA weiter laufen lassen und die Beschäftigten genötigt, behördliche Anweisungen zu ignorieren, um ihre Jobs zu behalten.

Elon Musk sieht immerhin einen direkten Zusammenhang zwischen Position und Präsenzpflicht: Je höher die Position ist, desto präsenter muss ein Mitarbeiter sein, das hat zumindest eine gewisse in sich geschlossene Logik.

Ausnahmen von der Präsenzpflicht seien möglich, müssten aber gut begründet sein. Es bleibt abzuwarten, wie viele leitende Angestellte Tesla wird feuern müssen, um die neue Policy durchzusetzen.

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Roman van Genabith
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10 Kommentare zu dem Artikel "Knallhart: Elon Musk erlaubt kein Home-Office bei Tesla"

  1. Maverick 1. Juni 2022 um 21:58 Uhr ·
    Wenn der Chef das so will, dann ist dem so. Bei uns darf man 50% „Mobiles Arbeiten“ pro Woche beanspruchen. Für uns im Controlling ist das auch kein Problem.
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  2. AlexP 2. Juni 2022 um 07:06 Uhr ·
    Frechheit, dass die Arbeiter am Montageband nun nicht mehr von zuhause arbeiten dürfen!
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  3. Steffix 2. Juni 2022 um 07:38 Uhr ·
    Musk fühlt sich nach meiner Wahrnehmung nicht nur hier eher wie ein kleiner Diktator auf. Ich halte es für gefährlich wenn einzelne eine solche Macht erhalten. Dumm ist das zugleich, denn gute Leute werden abwandern wenn Sie es sich leisten können. Und die wird es geben. Ob er beispielsweise aus dem IT Segment so einfach nachschieben kann wird sich zeigen. Auch hier ist Qualität entscheidend. Wer will mag kommen und wer HO mag und seine Arbeit erledigen kann soll im HO bleiben. Es gibt da genug hervorragende Konzepte und Kompromisse. Seine MA entgegen der Behördenanweisungen gesundheitlicher Risiken auszusetzen, zeigt wer er wirklich ist. Ich würde gehen.
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    • Raider 2. Juni 2022 um 07:52 Uhr ·
      Geh mit Gott!
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  4. Andy68 2. Juni 2022 um 08:03 Uhr ·
    Recht hat er. Als Arbeiter kann ich nur von Home-Office träumen. Warum auch sollten Büro Fuzzies nicht präsent sein? Vermissen sie die chillige Zeit zuhause? Geld verdienen aber kaum arbeiten? Erstaunlich wie verwöhnt doch die Büro Fraktion ist. Müssten mal alle ein Jahr auf dem Bau oder in einer Werkstatt arbeiten. Da gibt es keinen Kaffe oder chilligen Sound aus der Designer Anlage während der Arbeit. Wer Geld verdienen will soll auch was leisten, ich bin auf Musks Seite.
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    • heinz 2. Juni 2022 um 10:18 Uhr ·
      Sehr abwertend. Nur weil du nicht im Homeoffice arbeiten kannst, dürfen es also die Büroangestellten auch nicht? Du zählst hier extreme negative Beispiele auf. Es geht auch positiv. Im Homeoffice lässt sich deine Umgebung kontrollieren, das bedeutet man kann sich besser konzentrieren kann und arbeitet demnach effizienter. Ein Online Webcam Meeting im Büro in Englisch abzuhalten während deine Kollegen telefonieren oder ständig jemand ins Büro kommt ist kein Spaß.
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    • Juan 3. Juni 2022 um 14:13 Uhr ·
      Augen auf bei der Berufswahl :-). Anderen verneiden, was man selbst nicht hat ist leider sehr deutsch. Ich wünsche Ihnen etwas mehr Selbstzufriedenheit, unabhängig vom Arbeitsort.
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  5. Thomas 2. Juni 2022 um 15:41 Uhr ·
    Der Post von Andy68 ist einfach nur Dummheit
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  6. BluesLife 2. Juni 2022 um 16:06 Uhr ·
    Home Office die neue Art der Faulen, ne faulenz zu machen. Logisch das die den faulen pack nicht schmeckt. War ja bequem faul zuhause zu sitzen.
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  7. Daniel 2. Juni 2022 um 20:06 Uhr ·
    Ha – Andy68 und BluesLife – wer so abwertend „argumentiert“, hat eigentlich keine Ahnung, wo geredet wird.
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