Facebook möchte in seinem Universum etwas aufräumen und seine größten Dienste zusammenlegen, zumindest auf technischer Ebene. Perspektivisch wäre natürlich auch denkbar, dass es irgendwann nicht mehr drei, sondern nur noch eine große Plattform gibt.
Facebook hat sich ein großes Ziel gesetzt: Man möchte in seinem Imperium ein wenig rationalisieren. Mit WhatsApp, Instagram und der Mutterplattform Facebook unterhält der Zuckerberg-Konzern aktuell drei große Brocken, die jeder für sich eine Menge Ressourcen und Personal binden. Facebook möchte das ändern.
Eine Basis für alle
So arbeiten derzeit tausende Mitarbeiter von Facebook daran, die drei Messenger technisch auf die selbe Plattform zu stellen. Der Facebook Messenger, der Zukauf WhatsApp und der Instagram-Chat sollen sich in Zukunft den selben Unterbau teilen. Aus technischer Sicht macht es durchaus Sinn, die komplexen Systeme zu verschmelzen, was das im weiteren für die Nutzer bedeutet, bleibt vorerst offen.
Aktuell sei nicht geplant, WhatsApp und co. einzustellen und alles in eine Riesen-App zu packen, wird Facebook-CEO Zuckerberg von der New York Times zitiert. Die Erfahrung für den Nutzer stehe im Mittelpunkt und das bedeutet für den Moment dennoch, verschiedene Apps anzubieten. Fraglos lässt sich aber auch aus drei Apps, die auf dem selben Fundament stehen, mehr wirtschaftlicher Nutzen schöpfen als aus nur einer Plattform.
Vor diesem Hintergrund könnte es ökonomisch auch sinnvoll sein, die Plattformen anwendungstechnisch getrennt zu halten, ganz abgesehen davon, dass es sicher zu Einwänden diverser Datenschutzbehörden führen würde, wenn Facebook die drei Netzwerke auch aus Anwendersicht voll integriert. Sie hatten bereits arge Schwierigkeiten damit, den plattformübergreifenden Abgleich von Kontakten der Nutzer-Smartphones zu tolerieren, etwa hier nachzulesen.
9 Gedanken zu „Facebook, WhatsApp und Instagram sollen eins werden – ein bisschen“
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