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Apples Modems überhitzen: iPhone 2023 noch immer mit Qualcomm-Modems unterwegs

Mit Apples eigenem Modem geht es nicht voran: In der Folge wird das iPhone auch im kommenden Jahr noch mit 5G-Chips von Qualcomm kommen. Apple ist mit der Beziehung zu Qualcomm zwar seit je her nicht glücklich, hat aber offenbar keine Alternative.

Apple wird auch in Zukunft noch Modems von Qualcomm nutzen, davon zumindest ist man bei Qualcomm selbst überzeugt. Das Unternehmen erklärte gegenüber der Agentur Bloomberg, für das Jahr 2023 werde sich nichts am Ausmaß der Lieferungen an Apple ändern. Das ist eine neue Entwicklung, war man davor noch davon ausgegangen worden, dass Apple ab 2023 erstmals auf Modems aus eigener Entwicklung setzen könnte. Bis zu 20% der Chips hätte Qualcomm noch liefern können.

Apples Modems werden zu heiß

Im aktuellen iPhone 14-Lineup wird der Snapdragon X65 genutzt, der die Downloadraten schon drastisch gesteigert hat, wie ihr hier nachlesen könnt. Das erste 5G-Modem im iPhone war der X55.

Apple nutzt hier jeweils stets nur die vorletzte verfügbare Chipgeneration von Qualcomm, was an einem schlecht abgestimmten Release-Zyklus liegen kann. Das ist nur ein Grund, der Apple schlussendlich weg von Intel und hin zu eigenen CPU- und GPUs getrieben hat. Nur gelingt das mit dem Modem nicht, obgleich man vor Jahren Intels gesamte Entwicklungsabteilung aufkaufte, damals noch mit dem Verweis, Intel sei zu langsam.

Nun kommen Apples eigene Modem-Chips nicht nur nicht rasch voran, sie leiden offenbar an einem Problem, das bei Apples Chipentwicklung immer wieder auftritt, wie Bloomberg ausführt: Die Chips neigen dazu, zu heiß zu werden.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Apples Modems überhitzen: iPhone 2023 noch immer mit Qualcomm-Modems unterwegs"

  1. MHT 3. November 2022 um 18:14 Uhr ·
    Warum muss Apple denn alles selber herstellen?
    iLike 0
    • Tobias Wachinger 3. November 2022 um 19:22 Uhr ·
      Ist günstiger, man ist unabhängiger von anderen und kann es besser in das eigene, geschlossene System integrieren :-)
      iLike 3
  2. Lekoy90 3. November 2022 um 19:50 Uhr ·
    Kein andere Hersteller hat alle Produkte so miteinander Abgestimmt und verbunden wie Apple … ich finde das gut wenn alles aus einem Guss kommt
    iLike 1
  3. Gast1 3. November 2022 um 22:57 Uhr ·
    Der Release-Zyklus ist wirklich nicht gut für Apple . Ein Beispiel ist das iPhone 14 mit den Snap X65 was im September 2022 vorgestellt wurde . Der Snap X70 wird die ersten Androiden etwa im Frühjahr 2023 erreichen. Dieses Übel kommt aber noch aus der Zeit um 2010 als man Apple noch vernichten wollte und ihnen möglichst viel Steine in den Weg gelegt hat. Daraus resultierte auch der Bockmist mit leistungsstarken Grafikkarten die Apple nie bekommen hat. Das hat Apple ja nun geklärt. Was noch fehlt ist die letzte Bastion der Macht Qualcomm und sein Modemchip. Das wollte man durch den erwerb der Modemsparte von Intel lösen. Hätte fast funktioniert wenn da nicht ein paar Dienste der USA was dagegen hätten. Da geht es vorrangig um Daten und wi man selbige bekommt ohne das der Benutzer des Handys es bemerkt. Dank der Hilfe von Q läuft die Sache prima. Fast alle Handys haben ein Funkmodem von Q verbaut und das Apple nicht zum sprichwörtlichen Gallischen Dorf wird was wiederstand leistet hat man ganz einfach die Lizenzgebühr für ein mögliches Apple Modem einfach so hoch angesetzt das es für Apple schlicht zu teuer ist. Das die Chips zu heiß werden glaube ich nicht , wird der M-Chip auch nicht. Danke Qualcomm ! und der …..Laden alle Daten von Bürgern will.
    iLike 0
  4. dare100em 4. November 2022 um 09:07 Uhr ·
    Sehr geiles Bild
    iLike 0

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