Das iPad Pro kommt tatsächlich mit einem Prozessor, der dem alten A12X-Chip gleicht – bis auf eine Ausnahme: Ein achter Grafikkern wurde beim „neuen“ A12Z aktiviert. Angenommen worden war das bereits zuvor, nun gibt es eine Bestätigung.
Das iPad Pro komt de facto mit dem gleichen Prozessor wie das Vorgängermodell. Schon zuvor hatte sich angedeutet, dass der A12Z-Prozessor keine wirkliche Neuentwicklung von Apple sein kann, Apfelpage.de berichtete. Dazu passte auch die kaum veränderte Leistung des neuen iPad Pro von 2020 in Benchmarktests.
Nun bestätigten die Hardwarespezialisten von TechInsights, was sie zuvor schon vermutet hatten: Das iPad Pro kommt mit einem Prozessor, der dem alten A12X entspricht, der einzige Unterschied ist, dass hier ein achter Grafikkern aktiviert worden ist.
Our analysis confirms #Apple #A12Z GPU chip found inside #iPadPro (model A2068) is the same as A12X predecessor. A report of our findings is underway & will be available as part of TechInsights' #Logic Subscription. Learn more here https://t.co/WWQqlPorNF pic.twitter.com/RsQEADpZsc
— TechInsights (@techinsightsinc) April 13, 2020
Kommt im Herbst ein iPad Pro mit A14X?
Schon im A12X hatten sich acht GPU-Kerne befunden, nur sieben von ihnen waren aktiviert. TechInsights möchte sich noch vergewissern, ob es abseits der GPU weitere Unterschiede zwischen A12X und A12Z gibt, wahrscheinlich ist dies aber nicht. Ein möglicher Grund für den nicht aktualisierten Prozessor ist, dass Apple schlicht nicht daran interessiert war, für dieses Frühäingsupdate einen neuen Prozessor zu entwickeln. Das würde die Vermutung unterstützen, dass Apple im Herbst eine weitere iPad Pro-Version bringt, die dann nicht nur einen neuen Prozessor, sondern vielleicht auch den U1-Chip besitzt, der dem aktuellen Modell nach wie vor fehlt, Apfelpage.de berichtete. Um den im aktuellen Remake unterzubringen, hätte Apple offenbar ebenfalls größere Änderungen vornehmen müssen. Weiter auf der Liste möglicher Neuerungen für das iPad Pro 2020 2.0 steht ein Mini-LED-Display.
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