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iPad Pro ohne U1-Chip, größere Änderungen wären nötig gewesen

iPad Pro Triple Linse Thumb

Apples iPad Pro kommt wohl tatsächlich ohne den U1-Ultrabreitband-Chip, das wird nun auch aus anderer Quelle bestätigt. Um den U1-Chip zu verbauen, hätte Apple umfangreichere Änderungen am Innenleben vornehmen müssen, dazu war man offenbar zum aktuellen Zeitpunkt nicht fähig oder bereit. Der U1-Chip wird wohl vor allem im Hinblick auf die AirTags interessant.

Vor kurzem berichteten wir über die durchaus bemerkenswerte Entdeckung, dass Apple offenbar das neue iPad Pro 2020 zwar mit einer raffinierten neuen LiDAR-Technik ausgestattet hat, den U1-Chip aber weg gelassen wurde. Dass der U1-Chip fehlt, ließ sich an verschiedenen Hinweisen erkennen, auch wenn der letzte Beweis noch fehlte, da iFixit das Logic Board noch nicht auseinandergenommen hatte.

Apple hat das neue Tablet aber tatsächlich ohne U1-Chip in den Verkauf gebracht, sagt nun auch John Gruber, der für seine guten Kontakte zu Apple bekannt ist.

U1-Chip hätte substanzielle Änderungen erfordert

Um das iPad Pro mit einem U1-Chip auszustatten, wären größere Änderungen am Logic Board und dem A12Z-Prozessor nötig geworden und der ist bekanntlich eben nicht verändert worden, sondern eine ziemlich exakte Kopie des A12X-CPU im letzten iPad Pro. Auch das Antennendesign im iPad Pro sei zum U1-Chip nicht kompatibel, was wohl vor allem am Gehäuse liegen soll. Der U1-Chip nutzt Frequenzen jenseits von sechs GHz.

Aktuell halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach Apple noch in diesem Jahr ein neues iPad Pro mit Mini-LED-Display bringen könnte, darin dürfte dann sowohl ein neuer Prozessor, wie auch der U1-Chip zu finden sein. Dieser Ultrabreitband-Chip wird besonders in Kombination mit den neuen AirTags interessant, die verlorene Gegenstände wohl auch in Innenräumen präzise orten lassen sollen. Dass die AirTags kommen, gilt insbesondere nach dem letzten unbeabsichtigten Leak als ziemlich sicher, einen Zeitrahmen gibt es aber nicht. Es könnte zwar noch problemlos September werden, für Käufer eines iPad Pro, die ihre Geräte gerne auch mehrere Jahre behalten, ist das aber wohl wenig hilfreich.

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Roman van Genabith
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