Spotify versucht gegen Nutzer vorzugehen, die den Familien-Account etwas freizügig auslegen. Familienmitglieder werden zuletzt vermehrt aufgefordert ihre Adressen zu bestätigen.
Spotify fällt aktuell durch eine verstärkte Skepsis gegenüber vielen Nutzern seiner Familien-Abos auf. So werden derzeit vermehrt Nutzer aufgefordert, die Adressen von Familienmitgliedern zu nennen. So soll anscheinend geprüft werden, ob es sich um reguläre Familien handelt. Ein mal eingegebene Adressen können nachträglich nicht mehr geändert werden. Sollte sich die Anschrift doch ändern, muss ein neuer Account erstellt werden, mithin eine wenig praktikable Lösung.
Die Maßnahmen scheinen bei einigen Kunden auch die irreguläre Herabstufung von Familienmitgliedern auf einen Basis-Account verursacht zu haben. Auch sollen ausgeführte Adressverifikationen teilweise fehlgeschlagen sein.
Bekanntlich steht Spotify unter konstantem Druck, denn das Unternehmen finanziert sich einzig über die Einnahmen aus seinen Abos und hat, anders als Apple oder Amazon, nicht die Möglichkeit seine erheblichen Ausgaben für Lizenzen querzufinanzieren. In der Folge übten die großen Labels bereits Druck auf den Streamingdienst aus und brachten Spotify etwa dazu gesponserte Songs in Playlisten von Basis-Nutzern zuzulassen. Auch eine verzögerte Bereitstellung neuer Songs und Alben ist auf dem Weg.
Habt ihr bereits Aufforderungen zur Adressverifikation erhalten?
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