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Verspätet: VR-Brille wird von Apples hohen Ansprüchen ausgebremst

AR-Brille - Symbolbild

Apples erstes VR-Headset wird wohl deutlich später auf den Markt kommen als geplant und bis jetzt erwartet. Der Grund dafür sollen Probleme bei der Fertigung sein: Dem Vernehmen nach stellt Apple deutlich höhere Ansprüche als die Konkurrenz an die Zulieferer.

Apple wird sein erstes VR-headset wohl später auf den Markt bringen als geplant. Dieses Device gilt als Meilenstein auf dem Weg zu einer AR-Brille und soll sich wohl nach letztem Stand der Dinge vor allem auf die Nutzung von Medienwiedergabefunktionen und Gaming-Anwendungen fokussieren, die Nutzung dürfte nur im heimischen Umfeld und mit einem Mac oder einem iPhone in der Nähe möglich sein. Apple hat allerdings angeblich noch eine spezielle Nutzungsmöglichkeit im Auge, über die noch nicht viel bekannt ist.

Nun deutet sich an, dass Apple seinen Zeitplan nicht halten kann: Die Massenfertigung werde erst im vierten Quartal 2022 anlaufen, schreibt aktuell der bekannte und für gewöhnlich gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo in einer Notiz für Investoren. Zuvor war noch von einem Start der Massenproduktion im zweiten Quartal kommenden Jahres ausgegangen worden.

Apple stellt zu hohe Ansprüche

Grund für die Verzögerungen sind laut Kuo die äußerst hohen Ansprüche Apples an die Fertiger. Sie gehen weit über das, was die Konkurrenz fordert, hinaus, Apple möchte von Beginn an ein Umfeld aus integrierter Hardware, Software und Services anbieten.

Die Verzögerungen treffen den taiwanischen Fertiger Young Optics bereits hart, so der Analyst. Mit einem Marktstart der neuen Brille ist unter diesen Vorzeichen nicht vor Mitte 2023 zu rechnen.
Zuletzt hatte Apple bereits mit der Apple Watch Series 7 in der Lieferkette Schiffbruch erlitten, aus nicht völlig klaren Gründen stresste Apples Designvorgabe die Fertiger so sehr, dass sie sich am Ende nicht realisieren ließ.

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Roman van Genabith
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