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Vermeintlicher Vertragsbruch: Elon Musk klagt gegen OpenAI und Microsoft

OpenAI gilt als Pionier der für die breite Öffentlichkeit zugänglichen künstlichen Intelligenz. Viele rechtliche Fragen sind im frühen Stadium, in dem wir uns hinsichtlich des Themas befinden, noch nicht geklärt. Erst in der vergangenen Woche haben wir über einen Streitfall zwischen OpenAI und der New York Times berichtet. Nun klagt auch Elon Musk gegen das Unternehmen sowie den großen Anteilseigner Microsoft.

Musk und OpenAI? Da war doch was… 2015 gehörte Elon Musk zu den Mitbegründern von OpenAI und hielt lange Anteile am Unternehmen. Jetzt sehen sich die ehemaligen Partner als Kontrahenten vor Gericht wieder. Musk wirft OpenAI vor, mit GPT-4 und der Kooperation mit Microsoft Vertragsbruch begangen zu haben.

Musk sieht „Bedrohung für die Menschheit“ durch neue Wege

Das Ziel von OpenAI war es mit der Gründung vor 9 Jahren, „AGI zum Wohle der Menschheit zu entwickeln“. Explizit hieß es damals, „nicht zum persönlichen Vorteil“ agieren zu wollen. In der nun veröffentlichten Klageschrift heißt es von Seiten Musks, Sam Altman und OpenAI würde gegen die Grundsätze des Unternehmens verstoßen. Er fordert das Unternehmen auf, sich auf die ursprünglichen Werte zu fokussieren.

Die Entwicklung des aktuellen GPT-4 sieht Musk als Vertragsbruch. Dabei handle es sich um einen Algorithmus, der an Microsoft gebunden sei, so Musks Anwälte in der Anklage. Konkret geht es dabei um die Einbindung des Programms in die Office-Software von Microsoft. Zudem sei GPT-4 ein AGI-Algorithmus. In der 2020 beschlossenen Zusammenarbeit zwischen OpenAI und Microsoft sei nur AI als Umfang festgelegt worden.

Bei AGI handelt es sich um Artificial General Intelligence. Im Vergleich zu gewöhnlicher KI kann AGI eigenes Wissen erlangen und Schlüsse ziehen, während AI nur auf trainierte Daten zugreift. Für die Menschheit sieht Musk in der Entwicklung nicht weniger als die „vielleicht größte existenzielle Bedrohung, der wir heute gegenüberstehen“.

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Fabian Schwarzenbach
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5 Kommentare zu dem Artikel "Vermeintlicher Vertragsbruch: Elon Musk klagt gegen OpenAI und Microsoft"

  1. rotfuchs16 4. März 2024 um 15:07 Uhr ·
    Wenn da mal nicht eher Musk selbst als Bedrohung zu sehen ist
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  2. Benno01 4. März 2024 um 15:51 Uhr ·
    Der soll seinen eigenen Job besser selbst erledigen und andere nicht NERVEN!
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  3. Hinsi 4. März 2024 um 18:57 Uhr ·
    Faszinierend, wie alles plötzlich schlecht ist, was Musk macht. Es gibt wirklich nur noch schwarz/weiß auf der Welt
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    • Mart 5. März 2024 um 11:39 Uhr ·
      Er hat sich in den letzten 2 Jahren stark geändert und ist ein gutes Beispiel dafür, weshalb man die Finger von weißen Pülverchen lassen sollte
      iLike 0
  4. Olli 5. März 2024 um 08:37 Uhr ·
    AGI – der nächste Schritt Richtung „Terminator“? ;)
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