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Taschenrechner fürs iPad und iMessage für Android: Federighis und Joswiaks heitere Antworten

Craig Federighi - Apple

Apple trifft manchmal seltsame, manchmal durchweg rational nachvollziehbare Entscheidungen, die aber dennoch nicht gefallen müssen. Wie viel mag man erwarten, wenn man mit Craig Federighi und Greg Joswiak zwei seiner Spitzenkräfte vor laufender Kamera auf Antworten zu diesen fragwürdigen Fragen drängt? Zumindest kurzweilige Antworten, bliebe zu hoffen.

Und in dieser Hinsicht haben die beiden schon irgendwie geliefert. Joswiak etwa, als er auf die vielfach gestellte Frage einging, wieso Apple dem iPad noch immer keinen nativen Taschenrechner spendiert hat. Sein erster Kommentar darauf: „Gehen Sie in den App Store.“

Und tatsächlich, einen Mangel an Rechner-Apps für iPhone und iPad gibt es nun wirklich nicht. Und wie rechnet er selbst etwas am iPad, wenn es etwas zu rechnen gibt? Mit einer Dritt-App. – die verschiedenen Entwickler schicker Taschenrechner werden es Apple danken, ihnen ihr womöglich auf einem Abo aufbauendes Geschäftsmodell noch nicht zerstören zu wollen und das Unternehmen wohl Tag für Tag in ihre Gebete einschließen, auf das es möglichst lange keinen Rechner auf dem großen Bildschirm geben werde.

Und die Sache mit iMessage unter Android?

Da gab es bekanntlich einmal diese moralisch höchst belastende E-Mail. Da hieß es aus dem Management, es sei nicht gut, wenn Android-Nutzer iMessage nutzen könnten, dann würden eventuell viele Eltern gar nicht mehr gezwungen sein, ihren Kindern iPhones zu kaufen, um mit ihnen auf einer Plattform kommunizieren zu können.

Wenig überraschend leiden die Interviewgäste hier unter spontanem Gedächtnisverlust, im weiteren sind die Aussagen aber dann dennoch klar genug: Apple muss dafür sorgen, möglichst viele Kunden zu haben. Dass man dann auf die großen Innovationen in iMessage eingeht, hätte vielleicht nicht sein müssen, über die kann man nämlich außerhalb des Apple Parks auch durchaus anderer Meinung sein.

Das ganze Interview seht ihr hier beim WSJ.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Taschenrechner fürs iPad und iMessage für Android: Federighis und Joswiaks heitere Antworten"

  1. neo70 26. Oktober 2022 um 21:43 Uhr ·
    Warum hat dann Apple seine WetterApp aufgebohrt mit detaillierter Vorschau für die kommenden Tage und warum gibt es auf dem iPhone eine Taschenrechner App? Widerspricht jeglicher Logik und besonders der Argumentation
    iLike 0
  2. Wolfgang 26. Oktober 2022 um 23:12 Uhr ·
    Spätestens seit SplitScreen würde ein Taschenrechner auf dem iPad Sinn machen. Also von Haus aus. Der adäquat ins System integriert ist und keine 3. Anbieter App.
    iLike 1
  3. Zapple 27. Oktober 2022 um 00:18 Uhr ·
    3. Anbieter Taschenrechner mit dem Argument das man dem Abo nicht schaden möchte. Das ich nicht lache Apple kopiert doch viele Funktionen (Schlaftracken oder die neuen Funktionen der neuen Hauseigenen Mail App). Das ist einfach eine faule ausrede durch den Splittscreen wäre so eine App möglich. Leider geht Apple gegen seine Kunden nicht nach den Kunden. Man sieht dies bei dem Stage Manager das iPad air der 4 Generation bekommt das speziell nicht.
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