Hallo und herzlich willkommen zurück zu meiner Smart Home Serie, ein Thema was mir wirklich am Herzen liegt und mich begeistert. In der letzten Zeit war es etwas ruhiger, auch weil wir als Redaktion einige andere Fokusthemen hatten. Nachdem ich euch in der letzten Folge Philips Hue sowie die Vorteile und Einsatzzwecke von Smart Home vorgestellt habe, will ich Euch heute zeigen wie einfach sich Philips Hue aufbauen und einbinden lässt – Los geht’s
Philips Hue ist der größte Anbieter im Segment, was Sortiment, Qualität und Kompatibilität angeht und deshalb meiner Meinung nach der ideale Einstieg dafür. Gerade für das Starterkit gibt es in regelmäßigen Abständen diverse Preisaktionen zu ergattern, weshalb sich das Einstiegsinvestment auf den zweiten Blick in einem überschaubaren Rahmen hält.
An den Anfang hat Gott leider Geld und Arbeit gesetzt
Um mit Philips Hue starten zu können, benötigt ihr auf jeden Fall eine Philips Hue Bridge sowie mindestens ein Leuchtmittel von Philips Hue. Hierbei solltet ihr auf jeden Fall auf ein „Starterkit“ zurück greifen. Hierbei bündelt der Händler entsprechende Leuchtmittel mit der obligatorischen und vor allem notwendigen Bridge.
Preislich ist das immer attraktiver, als die Komponenten einzeln zu kaufen. Die aktuelle Bridge erkennt ihr daran, dass diese fast quadratisch ist. Sie ist auf jeden Fall notwendig, um alle aktuellen Komfortfunktionen von Philips Hue nutzen zu können. Die aktuellen Startersets haben außerdem immer einen Dimmschalter im Lieferumfang dabei, mit dessen Hilfe das Licht auch mechanisch aus- und wieder eingeschaltet werden kann.
Im nachfolgenden Text ist immer das Philips Hue White and Ambiance-Set gemeint, mit dessen Hilfe sich auch Farben realisieren lässt. Nach dem Kauf muss das Ganze aufgebaut werden, was ziemlich einfach ist und aus drei Arbeitsschritten besteht:
- Die Bridge in der direkten Nähe des Routers aufbauen und mit einem Ethernet-Kabel am Router anschließen.
- Die Leuchtmittel, die je nach vorhandenen Lampenfassung ausgewählt werden, anbringen.
- Philips Hue App aus dem iOS App Store herunterladen
Außerdem werden folgenden Dinge benötigt:
- ein funktionierendes iPhone oder iPad um die Philips Hue App bedienen zu können
- eine funktionierende W-Lan Verbindung um mit der Bridge kommunizieren zu können
- eine funktionierende Internetverbindung um das Hue System auf der Webseite anmelden zu können
Die Inbetriebnahme von Philips Hue
Nun beginnt ihr mit dem Aufbau der Lampen; was bedeutet, dass Ihr diese einfach in die entsprechende Lampenfassung einschraubt oder den Lightstrip dort befestigt wo ihr ihn haben wollt. Anschließend öffnet ihr die App und begebt Euch zur Bridge.
Die App wird Euch darauf hinweisen, dass sie eine neue Bridge gefunden hat. Durch das Drücken der großen Taste in der Mitte verknüpft ihr die Bridge entsprechend mit eurer Philips Hue App. Wichtig dabei: Das Gerät mit der App sowie die Bridge müssen sich in ein und demselben Wlan befinden.
Normalerweise erkennt die Bridge alle installierten Leuchtmittel bei der Erstinstallation automatisch, was ihr an den drei leuchtenden LEDs erkennen könnt. Sollte das nicht klappen, fügt ihr in der App durch das Aufrufen des folgenden Pfads „Einstellungen“ >> „Lampeneinstellungen“ die Leuchtmittel anhand der Anleitung manuell hinzu.
Zum Abschluss der Einrichtung ist es empfehlenswert, die Verknüpfung mit HomeKit und Siri zu hinterlegen. Dazu gibt es in der Hue App extra in den Einstellungen den Menüpunkt „HomeKit & Siri“. Auch hier reicht es aus, den Anweisungen in der App Folge zu leisten. Die Verknüpfung ist deshalb wichtig, damit ihr das System auch mittels „Hey Siri“ Kommando steuern könnt, gerne auch von der Apple Watch.
Damit dies vollumfänglich gelingt, müsst ihr euer Philips Hue System mit einem sogenannten meethue-Account verknüpfen; quasi die Cloud-Anbindung von Philips Hue. Ihr legt dort einfach einen Benutzer an, der wichtig ist, um das System auch außerhalb eurer eigenen vier Wände zu steuern.
Wer an dieser Stelle Bedenken bezüglich des Datenschutzes äußert: Das verstehe ich und ich möchte da auch niemandem was einreden. Es ist allerdings meine Pflicht darauf hinzuweisen, das viele Komfortfunktionen, die nachträglich und in folgenden beitragen behandelt werden, ohne dieses meethue-Konto nicht funktionieren.
Solltet ihr statt Siri auf eine Steuerung via Amazon Alexa oder dem Google Assistant setzen, müsst ihr bitte das entsprechende meethue-Konto in den Diensten hinterlegen und manuell verknüpfen. Da ich selbst auf Alexa setze, kann ich zur Vorgehensweise für den Google Assistant wenig sagen. Für die Steuerung via Alexa müsst ihr zunächst den entsprechenden Philips Hue Stil herunterladen und anschließend die Benutzerdaten eueres meethue-Konto eintragen und entsprechend verknüpfen. Anschließend startet ihr innerhalb der Alexa-App einmal eine entsprechende Geräte-Suche im Reiter „Geräte“.
Was interessiert euch zum Thema Smart Home?
Im Großen und Ganzen war das auch schon alles, das man bei der Erstinbetriebnahme von Philips Hue beachten muss. Es empfiehlt sich an dieser Stelle allerdings, die Leuchtmittel einem entsprechenden Raum zuzuweisen und sich auch strikt daran zu halten. Ferner sollte man für die einzelnen Leuchtmittel prägnante und unterschiedliche Namen verwenden. Umso einfacher gestaltet sich nämlich im Anschluss die Steuerung via Sprecher durch die diversen Sprachassistenten.
An dieser Stelle möchte ich gerne ein kurzes Fazit ziehen und euch, liebe Leser, etwas fragen. Was interessiert euch noch im Smart Home Universum. Was soll ich in den kommenden Episoden ansprechen, erklären oder recherchieren?
Zur Auswahl stehen zum Beispiel:
- Die Unterschiede und jeweiligen Vorteile der Philips Hue App und der Home-App
- Wie lässt sich IKEA Trådfri einbinden?
- Welche Automatisierungen habe ich erstellt? Wie funktioniert das
Über zahlreiches Feedback freue ich mich und wir lesen uns beim nächsten Smart Home Beitrag!
17 Gedanken zu „Smart Home Vol. 4 – Einrichtung von Philips Hue + Verknüpfung mit HomeKit“
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