Schlechte Performance: Vodafone streicht über 10.000 Jobs auch in Deutschland
Die Kunden zahlen mehr, die Betriebskosten sollen derweil sinken: Vodafone streicht über 10.000 Jobs, darunter auch in Deutschland. Die Preise für den Endkunden dürften derweil noch weiter steigen.
Für Vodafone läuft es aktuell nicht gut: Der Gesamtkonzern befindet sich in schwierigem Fahrwasser, auch Vodafone Deutschland könnte es besser gehen. Im letzten Geschäftsjahr sank der Gewinn um gut 3%, Vodafone empfindet seine Kosten als zu hoch. Vodafone-Chefin Della Valle hat auch ein Rezept dagegen: Preise rauf, Jobs streichen.
11.000 Stellen fallen weg
Der Konzern wird nach Handelsblatt-Informationen insgesamt rund 11.000 Stellen streichen. Etwa 900 Stellen werden auch in Deutschland wegfallen, wie schon länger bekannt ist.
Die Jobs sollen in einem Zeitraum von drei Jahren abgebaut werden.
In Deutschland macht Vodafone vor allem das Kabelnetz zu schaffen. Die Kunden überzeugt dessen Leistung nicht, 84.000 Verträge wurden allein im letzten Quartal gekündigt. Der Negativtrend hält allerdings nun bereits über ein Jahr an. Zuletzt hatte Vodafone noch rund 10,6 Millionen Kabelkunden in Deutschland, zusätzliche Investitionen sollen das Netz wieder nach vorn bringen.
Auch für das laufende Geschäftsjahr wird mit einem sinkenden Cashflow bei der wichtigen Konzerntochter Vodafone Deutschland gerechnet. Die Geschäfte auf Vodafones wichtigstem Einzelmarkt tragen zu etwa einem Drittel zur Gesamtbilanz bei.
Die Reaktion dürfte in weiter steigenden Preisen bestehen. Vodafone hatte die Preise für Vertragskunden bereits vor kurzem angepasst, weitere Erhöhungen sind aber wohl nur eine Frage der Zeit.
Wie auch die Deutsche Telekom, hatte auch Vodafone zuletzt durch den anteiligen Verkauf seiner Funkturmsparte Cash in die Kassen gespült. Knapp fünf Milliarden Euro konnte der Mobilfunker auf diese Weise einnehmen, die Unternehmensverschuldung konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht gesenkt werden, ist mit über 33 Milliarden Euro aber immer noch hoch.
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6 Kommentare zu dem Artikel "Schlechte Performance: Vodafone streicht über 10.000 Jobs auch in Deutschland"
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Jegres 16. Mai 2023 um 19:09 Uhr ·Kein Wunder. Der Laden ist eine Katastrophe….
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Lekoy90 16. Mai 2023 um 19:40 Uhr ·Andere sind nicht besser O2 zb is noch schlimmer … Freundin hatte mal tierisch Stress mit denen sodass sogar der Chef sich telefonisch und per Brief entschuldigt hat … in dem Laden läuft gar nix … in der Hotline erzählt jeder was anderes die haben alle keine Ahnung
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Alex 16. Mai 2023 um 23:21 Uhr ·Telekom ist da noch schlimmer…
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Thorsten 17. Mai 2023 um 05:52 Uhr ·Als ehemaliger Unitymedia-Kunde wird man bei Vodafone ziemlich Stiefmütterlich behandelt. Was zu seinem Vertrag dazu buchen geht nicht. Die wollen einem dann immer einen 2ten Vertrag andrehen, der mit dem ersten nix zu tun hat. Ein Grund, warum ich gekündigt habe und zur Telekom wechsel.
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Alex 17. Mai 2023 um 09:01 Uhr ·Komisch, geht bei mir alles online ohne Probleme. Ein Grund, warum ich bei der Telekom gekündigt habe und zu Vodafone gewechselt bin. Telekom zockt einem nur ab.
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Munin1987 17. Mai 2023 um 11:54 Uhr ·Ich musste mit verschiedensten Anbietern streiten und musste feststellen, dass alle schlecht sind. Mein Vater war bei der Telekom. Permanente Aussetzer vom Netz. Kein Techniker konnte das Problem beseitigen. Ich persönlich damals bei 1&1, trotz vorzeitigen anmelden, 1 Monat ohne Internet in der neuen Wohnung. Später unitymedia, viele Probleme, die irgendwann gelöst wurden und dann kam Vodafone und ich hatte wieder die gleichen Probleme, Kündigung. Mittlerweile bei O2, ziemliche anfangschwierigkeiten, die mittlerweile zufriedenstellend gelöst wurden. Wer weiß, wie lange. Also die Performance, Stabilität sind bei allen die reinste Katastrophe
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